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Die drei ??? und das Riff der Haie

Die drei ??? und das Riff der Haie

Titel: Die drei ??? und das Riff der Haie
Autoren: William Arden
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Zeit das Öl wirklich notwendig!«
    Justus schaute vom Schreibtisch herüber. »Wer ist eigentlich Mr. Yamura?«
    »Ein japanischer Industrieller, der sich zur Zeit zu Fachgesprächen mit Ölexperten hier aufhält, Justus. Wie man hört, stammt er aus einem alten japanischen Familienunternehmen, einer Öl-und Chemikalienfirma.«
    »Dann kann vielleicht Mr. Hanley was von ihm lernen«, meinte Bob.
    »Die Japaner sind als Umweltschützer auch nicht besser als Hanley«, sagte Mr. Andrews. Er sah auf seine Uhr. »Ich muß noch den Zweigstellenleiter interviewen, diesen MacGruder. In seinem Büro sagte man mir, er sei vielleicht auf dem Kai. Wenn ihr alle noch einmal mitkommen wollt, könnten wir ja zwischendurch ein Eis essen. Na?«
    Peter grinste. »Das hört sich gut an.«
    Justus stand auf. »Allerdings haben wir Mr. Crowe zugesagt, heute abend noch einmal in sein Haus zu kommen.«
    »So, wirklich?« fragte Bob.
    »Mann, Just, ich seh’ nicht ein –« fing Peter an. Er knurrte böse, als ihn Bob gegen das Schienbein trat. »Autsch! Ach ja, jetzt fällt es mir wieder ein. Wir sagten, wir kommen später am Abend nochmal hin, wegen . . . wegen . . .«
    »Wegen der Planung für morgen«, sagte Justus.
    »Na ja«, meinte Mr. Andrews, »dann mache ich mich eben allein auf die Suche nach MacGruder, und wenn ich ihn nicht finde, schaue ich bei der Sun-Press , der Lokalzeitung, vorbei und sehe mir dort das Fotoarchiv durch. Es wird aber nicht spät, und ihr Jungen solltet auch zeitig zurück sein. Morgen haben wir ein großes Programm.«
    Kaum war Mr. Andrews gegangen, bückte sich Peter unter Weh und Ach und rieb sich den Knöchel, wohin Bobs Fußtritt getroffen hatte. »So doll hättest du wirklich nicht zu kicken brauchen! Ich kann mich nicht entsinnen, daß es ausgemacht war, wir sollten noch einmal zu Mr. Crowe gehen, und –«
    »Peter!« rief da Bob. »Justus hat das Rätsel gelöst! Stimmt’s, Just?«
    »Ja, ich glaube schon«, antwortete Justus selbstgefällig. »Oder doch größtenteils. Die Lösung steht im Logbuch der ›Windrose‹.
    Mit diesen Aufschrieben und dem, was wir ohnehin schon wissen, kann ich Mr. Crowe ganz genau sagen, was mit seinem Tankinhalt passiert ist!«
    »Sag’s lieber uns!« riefen die beiden anderen.
    Justus grinste. »Erst wenn wir dort sind.«
    Bob und Peter protestierten stöhnend, halfen aber doch Justus beim Zusammenpacken von Logbuch, Verbandstagebuch und Seekarte. Gemeinsam verließen sie das Motel. Sie gingen über die abendlich stille State Street auf Mr. Crowes Haus zu, das in nächster Nähe an der Garden Street lag. Der Schriftsteller ließ sie ein, und sie. gingen wieder in das wie eine Abstellkammer vollgepfropfte Arbeitszimmer. Im Kurzwellen-Seefunkgerät in der Ecke meldete die Küstenwache gerade einen Hurrikan, der zur Zeit nach dem Norden heranzog.
    »Na, euch hätte ich heute nicht mehr –« fing Mr. Crowe an.
    »Just hat das Geheimnis gelöst!« platzte Peter heraus.
    »Na ja«, meinte Justus, »zum größten Teil, möchte ich sagen.«
    »Großartig, Justus!« rief Mr. Crowe. »Laß hören!«
    »Gut.« Justus nickte. »Ich beschaffte mir das Logbuch der
    ›Windrose‹ und verglich die Eintragungen –«
    Ein Klopfen an der Haustür schnitt ihm das Wort ab. Es klopfte sehr dringlich und aufgeregt. Mr. Crowe ging hinaus, um aufzu-machen. Er brachte den Manager der Ölfirma, Paul MacGruder, mit. MacGruder sah den Hausherrn kritisch an.
    »Was wollte denn dieser Yamura hier?« fragte er schroff.
    »Der japanische Geschäftsmann, den wir am Kai sahen?« fragte Mr. Crowe verwundert zurück. »Der war gar nicht hier, MacGruder.«
    »Was Sie nicht sagen-er war nicht hier?« sagte Paul MacGruder, nun gleichfalls verblüfft. »Ich hab’ doch gesehen, wie er vor fast einer halben Stunde Ihr Grundstück betreten hat, und gerade vorhin ist er herausgekommen und wieder weggefahren!«
    »Ich habe diesen Yamura noch nicht einmal persönlich kennen-gelernt!« fuhr Mr. Crowe wütend auf.
    »Aber wenn ich ihn doch gesehen habe –«
    Angesichts der beiden Männer, die sich erbittert anstarrten, leuchteten Justs Augen plötzlich auf.
    »Es kann ja sein«, sagte der Erste Detektiv, »daß er das Haus nur von außen im Auge behalten wollte, um Mr. Crowe nachzuspio-nieren!«
    »Du meinst wohl,« rief Bob, »für die Interessen der Ölfirma!«
    »Oder aus einem anderen Grund«, sagte Justus. »Vielleicht ist er auch nicht nur zum Erfahrungsaustausch mit den Ölleuten hier.«
    Im Raum war
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