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Die drei ??? und das Riff der Haie

Die drei ??? und das Riff der Haie

Titel: Die drei ??? und das Riff der Haie
Autoren: William Arden
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abgesetzt«, ergänzte Justus.
    Crowe nickte resigniert. »Max, diese drei Jungen sind ein Team von Nachwuchsdetektiven aus Rocky Beach unten. Justus, Bob und Peter – das ist Polizeihauptmann Max Berg vom Präsidium hier.«
    »Aha, die drei Detektive mit den drei Fragezeichen?« Hauptmann Berg lächelte. »Von euch hat mir Kommissar Reynolds in Rocky Beach schon erzählt. Er hält ja viel von euch.«
    Da strahlten die drei Jungen.
    »Dieser Hanley hat meine Leute provoziert«, sagte Crowe zu dem Polizisten. »Aber wir hätten uns nicht hinreißen lassen sollen. Ich muß beim Verband dafür sorgen, daß man das den Schlägern nicht einfach durchgehen läßt.«
    »Na schön, John«, sagte der Hauptmann. »Dann wollen wir diesmal noch keinen einsperren. Ich werde die Lastwagen wegschikken, und Ihre Leute sollen jetzt auch nach Hause gehen. Hier stellen wir einen Posten auf. Einen Tag Ruhe könnt ihr alle zur Abkühlung brauchen.«
    Crowe bedankte sich bei Hauptmann Berg und ging mit den Jungen zum Parkplatz. Die Jungen stiegen in Crowes zerbeulten alten Kombiwagen.
    »Mr. Crowe«, sagte Justus, als sie vom Hafen wegfuhren, »es sah wirklich fast so aus, als wollten die Brüder Connors Ihre Leute regelrecht aufhetzen. Als wollten sie haben, daß die Polizei anrückt und vielleicht die Demonstration verbietet.«
    »Und sie waren vorzeitig von der Bohrplattform weggefahren«, warf Bob ein.
    »Ja, und außerdem«, fuhr Justus fort, »gibt es für Ihren Kraftstoffschwund vielleicht ein verstecktes Motiv – Sie als unfähig hinzustellen und die anderen Demonstranten zu entmutigen.
    Immer wieder muß ausgerechnet der Vorsitzende vorzeitig zurückfahren!«
    »Du meinst, die Brüder Connors werden von der Ölgesellschaft bestochen?« fragte Mr. Crowe. »Und sie sorgen dafür, daß unsere Gruppe als gewalttätig in Verruf gerät?«
    Justus nickte. »Es ist ein alter Trick, Mr. Crowe.«
    »Ich weiß nicht recht, Just«, wandte Peter ein. »Ich hatte eher den Eindruck, als brauche dieser Mr. Hanley gar nicht so viel Unterstützung, damit es hier zum Krach kommt. Vielleicht will er Mr. Crowe schaden und zapft den Sprit eigenhändig ab.«
    »Schon möglich«, erwiderte Justus, als Mr. Crowe in die Zufahrt vor einem großen alten Haus im Osten der Stadt einbog.
    Es gab hier viele geräumige alte Villen, zumeist sorgfältig instandgehalten, mit gepflegten Rasenflüchen und blühenden Vorgärten. Mr. Crowes Haus war freilich nicht so schön hergerichtet. Es war ein etwas schäbig wirkender Riesenkasten, umgeben von alten Bäumen und verwilderten Rosenrabatten.
    Einen Rasen gab es hier überhaupt nicht.
    Als sie alle aus dem Auto stiegen, war Justus offenbar mit etwas anderem beschäftigt und schien das Haus gar nicht zu bemerken.
    »Dieser Mr. MacGruder«, legte sich der Erste Detektiv seine Gedanken zurecht, »will anscheinend Konflikte gar nicht erst aufkommen lassen. Er will den Frieden nicht gefährden.«
    »Darum bemühe ich mich auch«, sagte Mr. Crowe. »Gewalt ist immer von Übel.«
    »Ja, Mr. Crowe«, bestätigte Justus, »aber ich frage mich, ob Mr. MacGruder aus einem bestimmten Grund gegen Veränderungen ist.«
    »Jedenfalls ist es für ihn nicht ratsam, sich mit seinem Vorgesetz-ten Hanley anzulegen«, sagte Bob.
    Sie gingen gerade auf die Haustür zu, als es hinter dem Haus ein fürchterliches Gepolter gab.
    »Was ist denn nun –« fing Mr. Crowe an.
    Hinter dem alten Haus hallten schnelle Schritte.
    Alle hasteten um das Haus herum. Der Garten dahinter war eine kleine Zitronenpflanzung, die sich vom Haus bis zu einem Zaun weit hinten erstreckte.
    Eine Gestalt im schwarzen Taucheranzug lief durch den Garten.
    Sie kletterte flugs über den Zaun und war verschwunden!

Ein Schnüffler
    »Da, schaut!« rief Bob. »Das Fenster hier hinten!«
    Ein Fenster an der Rückseite des großen Hauses stand offen.
    Unmittelbar darunter lag eine umgestürzte Mülltonne.
    »Er war im Haus!« sagte Justus. »Wir müssen ihn erwischen!«
    Mr. Crowe nickte. »Hinter dem Zaun dort ist ein Fußweg – wahrscheinlich benutzt er den zur Flucht. Peter und Bob, lauft mal zur Straße zurück und teilt euch dort, einer geht nach links und einer nach rechts. So könnten wir ihn auf dem Fußweg abfangen, wenn er an einem Ende herauskommt! Justus und ich laufen ihm von hier hinten nach!«
    Bob und Peter liefen also vors Haus, Mr. Crowe und Justus quer durch den Garten. Der Schriftsteller setzte gewandt über den Zaun.
    Justus kletterte unbeholfen
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