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Die drei ??? und das Phantom aus dem Meer (drei Fragezeichen) (German Edition)

Die drei ??? und das Phantom aus dem Meer (drei Fragezeichen) (German Edition)

Titel: Die drei ??? und das Phantom aus dem Meer (drei Fragezeichen) (German Edition)
Autoren: Marco Sonnleitner
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endete.
    Peter kam zurück. »Die Dinger, die die Samurai tragen?«
    »Zum Beispiel«, erwiderte Justus.
    »Aber der Kerl war kein Samurai«, sagte Peter. »Der war nicht mal Japaner. Und er hat Schuhe mit Absätzen getragen.«
    Der Erste Detektiv erhob sich wieder und blickte sich aufmerksam um. »Was die Sache nur noch mysteriöser – da!«, stieß er auf einmal hervor und deutete die Straße hinunter zu einem Baum, dessen dicke Äste vom Grundstück der Goodsteins über die Mauer auf die Straße reichten.
    »Was ist denn da?«
    Bob und Peter sahen angestrengt nach oben, während Justus auf den Baum zulief.
    »Da war ein Schatten! Da war jemand! Ganz sicher! Ich habeihn gesehen. Nur kurz zwar, aber er ist über einen der Äste auf die Mauer geklettert und dann auf das Grundstück gesprungen.«
    »Mein Kerl?«, fragte Peter, der jetzt wie Justus unter der großen Eiche stand und hinaufblickte. »War der das?«
    »Nein, ich glaube nicht. Der war kleiner.«
    »Der Japaner!«, vermutete Bob.
    »Kann sein. Kommt mit!«, rief Justus. »Wir müssen Goodstein warnen!«
    Die drei Jungen hasteten zum Tor und klingelten Sturm. Während sie eine gefühlte Ewigkeit warteten, spähten sie durch die Gitterstäbe. Doch sie konnten niemanden entdecken.
    »¡Caramba! Wer ist da?« Wieder die Spanierin.
    »Schnell!«, rief Justus. »Holen Sie Mr Goodstein! Jemand ist auf ihr Grundstück eingedrungen! Ein Einbrecher!«
    »¡Madre de Dios!«, erschrak die Frau. »Mr Goodstein! Mr Goodstein!« Die Stimme entfernte sich.
    Ein paar Sekunden später bellte Goodstein aus der Sprechanlage. »Was ist los? Soll das ein Scherz ein?«
    »Nein, Mr Goodstein, wir haben –«
    »Dich kenn ich doch! Du hast mich doch gestern schon rausgeklingelt!«
    »Ja, aber diesmal ist es noch viel wichtiger!« Justus kroch fast in die Sprechschlitze. »Wir haben eben eine Gestalt gesehen, die von der alten Eiche auf ihr Grundstück gesprungen ist!«
    »Das ist doch Unsinn! Hirngespinst! Ich habe Bewegungsmelder! Das hätte ich gehört!«
    »Es stimmt aber!«, rief Peter aus dem Hintergrund.
    Goodstein zögerte. »Bei der alten Eiche, sagt ihr?«
    »Ja!«, antworteten die drei ??? im Chor.
    »Wartet! Ich komme raus! Und wehe, ihr nehmt mich auf den Arm!«
    Kurz darauf öffnete sich die Haustür und Goodstein kam den Plattenweg zum Tor entlanggelaufen. Er wirkte ziemlich ungehalten. Seine ausschließlich schwarze Kleidung ließ den großen, kahlköpfigen Mann noch furchteinflößender wirken.
    »Also? Wo war das?«, knurrte er. »Ich habe Besuch, den ich nicht warten lassen will. Macht schnell!«
    »Dahinten!« Justus zeigte auf den Baum. »Er ist über die Äste auf die Mauer geklettert und dann gesprungen.«
    »Unmöglich!« Goodstein öffnete das Tor. Er ging an der Mauer entlang bis zur Eiche. »Da oben?«
    »Ja.« Die Jungen nickten.
    »Unsinn!« Goodstein hob einen Ast auf. »Wenn ich den über die Mauer werfe, geht sofort die Sirene los. Passt auf!« Er holte aus und schleuderte den Ast über die Mauerkrone.
    Nichts passierte.
    Goodstein erbleichte. »Was zum Teufel?«
    Plötzlich war vom Haus her ein lautes Geräusch zu hören. Glas splitterte, eine große Scheibe. Und kurz darauf schrie ein Mann voller Schmerzen auf.

Drei für drei
    »Was ist da los?« Goodstein wirbelte herum und eilte zurück zum Haus. Die drei Jungen fragten erst gar nicht, sondern rannten ihm einfach hinterher.
    Noch ein Schrei! Diesmal von einer Frau aus dem Haus. Und ein weiterer entsetzter Schrei! Eine andere Frau im Haus. Die Jungen sahen sich im Laufen an. Sie befürchteten das Schlimmste.
    »Da!« Peter zeigte nach rechts. Justus und Bob sahen gerade noch, was er meinte. Ein Schatten, der durch den Garten huschte.
    »Ich übernehme das!«, rief der Zweite Detektiv und trennte sich von seinen Freunden.
    »Okay.« Justus hob den Daumen. Er und Bob blieben Goodstein auf den Fersen.
    Wenige Augenblicke später hatte Goodstein das Haus erreicht und stürmte hinein. »Vanessa? Eliah?«
    Eliah? Diesmal trafen sich nur die Blicke von Justus und Bob. Eliah Cristobal? Hier im Haus der Goodsteins?
    »Was zum Henker ist passiert? Vanessa?« Goodstein hastete die Treppe zum ersten Stock hinauf. Dicht hinter ihm nahmen die beiden Detektive die Stufen.
    »Señor Goodstein! Kommen Sie! Schnell! ¡Madre mía!« Oben am Treppenabsatz stand eine ältere Frau, womöglich eine Mexikanerin. Schwarze Haare, dunkler Teint, Küchenschürze. Die Stimme aus der Sprechanlage. Voller Entsetzen schlug die
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