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Die drei ??? und das Phantom aus dem Meer (drei Fragezeichen) (German Edition)

Die drei ??? und das Phantom aus dem Meer (drei Fragezeichen) (German Edition)

Titel: Die drei ??? und das Phantom aus dem Meer (drei Fragezeichen) (German Edition)
Autoren: Marco Sonnleitner
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betrachtete dessen Abschürfungen an Armen und Beinen. »Meine Güte, du siehst wirklich ziemlich mitgenommen aus. Bist du sicher, dass dir nichts fehlt?«
    Peter bedachte seinen Freund mit einem schiefen Grinsen. »Noch alles dran, halb so wild. Und wenn es nach mir ginge, könnte ich gar nicht mitgenommen genug aussehen.«
    Bob sah ihn verwirrt an. »Wie … meinst du das?«
    »Ich sage nur: Texas Lamarque!«
    Auf dem Weg nach Hause erfuhren Justus und Bob die ganze Geschichte. Kurz vor Lovers Point war Peter auf seiner Jogging-Runde auf eine Gruppe von fünf Mädchen gestoßen. Und es hatte keine drei Sekunden gedauert, bis ihnen klar gewesen war, dass Texas Lamarque vor ihnen stand: der neue Shooting-Star Hollywoods, der umjubelte Held vonBlockbustern wie »Allein unter Haien« oder »Die Nacht des Werwolfs«. Texas Lamarque! Hier in Rocky Beach! Am Lovers Point!
    Und Peter hatte keine drei Sekunden gebraucht, um zu wissen, dass er besser die Beine in die Hand nahm, als diese fünf Teenager zu überzeugen, dass er nicht Texas Lamarque war. Er wusste das, weil er in jüngster Vergangenheit schon einige sehr anstrengende und zeitaufwendige Diskussionen hatte führen müssen, in denen er Fans eben das hatte erklären wollen. Rennen war besser. Viel besser.
    Doch dann war da dieser vermaledeite Stein auf dem Weg gewesen, der ihn den Abhang hinabgeschickt hatte. Und noch ein Stein oder was auch immer, der ihn für einige Zeit ausgeknockt hatte. Gerade so lange, dass seine Fans die Hilferufe nicht mehr hatten hören können. Und andere Menschen waren keine mehr vorbeigekommen.
    »Die Mädchen hätten doch die Rutschspuren sehen müssen«, wunderte sich Bob. »Oder eine Staubfahne.«
    Der Zweite Detektiv zuckte die Schultern. »Die waren offenbar so auf Texas fixiert, dass sie für alles andere keinen Blick hatten.«
    »Warum hast du eigentlich im Haus angerufen und nicht in der Zentrale?«, fragte Justus, während sie auf Bobs Käfer zuliefen.
    »Hab ich ja, aber in der Zentrale war keiner.«
    Der dritte Detektiv öffnete die Beifahrertür und ließ Peter einsteigen. »Du siehst diesem Lamarque aber auch zum Verwechseln ähnlich. Fast noch mehr als Justus damals Ian Carew. Hätte ich nicht schon Jahre mit dir unter Schrottbergenverbracht, würde ich mir bei deinem Anblick sicher auch die Augen reiben.«
    Peter seufzte. »Ich kann nur hoffen, dass dem Typen möglichst bald eine zweite Nase wächst. Oder mir.«
    Justus und Bob lachten.
    Der dritte Detektiv schlug den kürzesten Weg zu Peter nach Hause ein, doch zu ihrer Überraschung bat der Zweite Detektiv darum, zum Schrottplatz zu fahren: Er wolle sich in der Zentrale erst etwas aufhübschen, ansonsten müsse er seiner Mutter zu viel erklären.
    »Ich weiß, was du meinst«, sagte Bob mit einem kurzen Blick auf seinen Freund und setzte den Blinker.
    Sicherheitshalber betraten die drei ??? den Schrottplatz über das Rote Tor. Während sich Peter in ihrem Wohnwagen säuberte und seine Wunden versorgte, lief Justus zum Haus und suchte ein paar Kleidungsstücke für seinen Freund zusammen. Tante Mathilda und Onkel Titus waren einkaufen, wie ihm ein Zettel auf dem Küchentisch verriet. Er nahm noch eine Packung Orangensaft für Peter aus dem Kühlschrank und machte sich wieder auf den Weg zur Zentrale.
    Doch als er das Haus verließ, stand auf dem Schrottplatz ein Mann und sah sich unsicher um. Ein Kunde? Der Erste Detektiv ging zu ihm.
    »Kann ich Ihnen helfen?«
    Der Mann drehte sich um. Er war um die vierzig Jahre, hatte etwas abstehende Ohren und ausgeprägte Geheimratsecken. »Ähm, ja, vielleicht. Bist du Justin Jonas?«
    »Justus Jonas, ja.«
    »Justus, natürlich. Ich bin Harry, Harry Salas.« Salas gabJustus die Hand und lächelte verzagt. »Also, ich bin hier … ich meine, hätten du und deine Freunde vielleicht einen Augenblick Zeit für mich? Oder störe ich gerade?«
    »Sie wissen von Peter und Bob?«
    Salas nickte. »Christine Harkinson. Sie hat mir von euch erzählt.« Salas sah für einen Moment zu Boden. »Und Christine meinte, dass ihr mir … uns … vielleicht helfen könnt.«
    Justus erinnerte sich sofort an Christine Harkinson und den Fall um den toten Mönch. Der Mann war also nicht hier, um Gebrauchtwaren zu erstehen. »Verstehe. Warten Sie bitte einen Moment. Ich sage Peter und Bob Bescheid, dann können Sie uns erklären, worum es geht.«
    Wenige Minuten später saßen die drei ??? und Harry Salas um einen alten Klapptisch herum, den Justus bei
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