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Die drei ??? Straße des Grauens (drei Fragezeichen) (German Edition)

Die drei ??? Straße des Grauens (drei Fragezeichen) (German Edition)

Titel: Die drei ??? Straße des Grauens (drei Fragezeichen) (German Edition)
Autoren: Kari Erlhoff
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einundzwanzig sind.«
    »Schön, man hat also meinen Wunsch erhört«, sagte Peter verunsichert. »Damit sind wir quasi erwachsen, ohne dafür einen Tag älter geworden zu sein, und ich kann mir endlich ganz legal ›Die Rückkehr der Kettensägenzombies‹ ansehen. Aber warum haben wir die Führerscheine bekommen? Die werden ja wohl kaum eine Aufforderung dazu sein, in die nächste Bar zu fahren und ein paar Tequilas zu kippen, oder?«
    Justus antwortete ihm nicht. Stattdessen griff er erneut in das Paket, schlug eine Luftpolsterfolie um und zog einen länglichen schwarzen Gegenstand heraus. Bob riss die Augen auf.
    »Ach du verdammte … Nein … das war da jetzt nicht wirklich … also … Das ist jetzt wirklich … Ich glaub, ich spinne!« Peter starrte fassungslos auf die Pistole, die in Justus’ Händen lag.

Verbotene Recherchen
    »Auch davon haben wir drei Stück bekommen.« Der Erste Detektiv legte zwei der Waffen nebeneinander auf den Schreibtisch. Die dritte drehte er langsam in den Händen.
    »Das ist mir jetzt eine Spur zu abgedreht!«, protestierte Peter. »Erst ruft jemand an und behauptet, dass er Kommissar Reynolds entführt hat, dann sollen wir bei einem merkwürdigen Spiel mitmachen und jetzt schickt uns jemand falsche Ausweise und Waffen!«
    »Sind es vielleicht nur Attrappen? Oder Schreckschusspistolen?«
    »Nein, das Ding hier ist eine echte Pistole!« Vorsichtig zog Justus das Magazin aus dem Handgriff. »Und diese Waffen dienen nicht nur der optischen Abschreckung. Sie sind geladen!«
    »Dann pass bloß auf!« Peter rückte zur Seite. »Nicht, dass du aus Versehen abdrückst!«
    »Was soll das nur alles?« Bob blickte ratlos in den Karton. Am Boden lagen noch ein länglicher Umschlag und eine CD in einer unbeschrifteten Plastikhülle.
    »Reichst du mir die mal rüber?« Justus legte die Waffe weg und streckte Bob die freie Hand hin.
    »Moment, Just! Also die können wir doch nicht einfach so benutzen!«, rief Peter, als Justus die CD aus der Hülle nahm und ohne Zögern zum Computer ging. »Da könnten Viren drauf sein. Das müsstest du ja nun wirklich wissen!«
    »Ich habe heute früh erst wieder eine Datensicherung aufeiner externen Platte gemacht. Und der Virenscanner ist auch
     auf dem neuesten Stand. Also keine Sorge.« Justus bewegte die Maus und klickte etwas an. Daraufhin öffnete sich ein Player. Eine Videoaufnahme wurde
     abgespielt. Man sah einen schlecht ausgeleuchteten Raum, vermutlich den Heizungskeller eines alten Hauses. Die Bildqualität ließ zu wünschen übrig. Aber
     das Wichtigste war deutlich zu sehen: Kommissar Reynolds saß gefesselt auf einem Stuhl. Er hatte Dreckflecken auf dem Hemd und seine Haare standen ihm
     wirr von Kopf ab. Geknebelt hatte man ihn allerdings nicht. Kommissar Reynolds war damit beschäftigt, den Kameramann wüst zu beschimpfen. Normalerweise
     hätte Peter eine Bemerkung darüber fallen lassen, dass er ihrem Freund solche Worte nicht zugetraut hatte, doch dafür war die Lage zu ernst.
    »Na los, zeig mir schon dein Gesicht, du!« Der Kommissar ruckelte wütend an seinen Fesseln. Mehr sah man von ihm nicht, da die Los Angeles Post ins Bild gehalten wurde. Einige Sekunden lang füllte sie den Bildschirm aus, dann folgte ein Schwarzbild.
    »Mitch Palmer hat also tatsächlich Kommissar Reynolds entführt!« Bob war der Erste, der die Sprache wiederfand.
    »Vielleicht ist es eine ältere Aufnahme?«, überlegte Peter.
    »Nein, die Zeitung, die gezeigt wurde, war von gestern!«, sagte Justus, der sich gerade ein Standbild anschaute.
    Peter packte das Telefon. »Egal was der Idiot sagt, ich rufe jetzt bei Cotta an. Der Fall ist ja wohl eine Nummer zu groß für uns!«
    »Untersteh dich!« Bob versuchte, seinem Freund den Hörerzu entwinden. »Wenn Palmer das herausfindet, ist Reynolds geliefert!«
    »Eventuell blufft er nur«, warf Peter ein. »Wie soll er denn überhaupt herausfinden, dass wir mit Cotta sprechen?«
    Durch Wanzen?, schrieb Bob statt einer mündlichen Antwort auf einen Zettel. Oder er hat Kontakte ins Präsidium? Oder er beobachtet uns? Denk nur an unseren Fall mit diesem Mr Grey. Der Mafiaboss hat uns doch auch tagelang ausspioniert!
    Justus legte einen Finger an die Lippen und nickte. Dann gab er seinen Kollegen ein Zeichen, die Zentrale abzusuchen. Darin waren die drei Detektive inzwischen sehr routiniert. Innerhalb von einer halben Stunde hatten sie alles auf den Kopf gestellt, jedoch nichts gefunden.
    »Wir können also offen
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