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Die drei ??? Straße des Grauens (drei Fragezeichen) (German Edition)

Die drei ??? Straße des Grauens (drei Fragezeichen) (German Edition)

Titel: Die drei ??? Straße des Grauens (drei Fragezeichen) (German Edition)
Autoren: Kari Erlhoff
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aufzuarbeiten.
    »Peter, Bob und ich haben da gerade eine ganz wichtige Sache am Laufen. Aber ich kann dir dazu leider nichts sagen«, setzte Justus an. Doch Tante Mathilda lächelte. »Du hast Post!«
    Sie drehte sich um und griff nach einem rechteckigen Paket, das sie neben einem Blech mit großen Schokoladenkeksen abgestellt hatte. »Das ist für euch abgegeben worden.«
    »Aber die Post war doch schon heute Vormittag da!«, wunderte sich der Erste Detektiv.
    »Jemand muss es auf der Veranda abgestellt haben. Also was ist? Nimmst du es mir jetzt ab?« Sie drückte ihrem Neffen das Paket in die Arme. »Und noch etwas!«
    »Was denn?« Justus betrachtete den Karton. Es stand kein Absender drauf, nur drei große Fragezeichen.
    »Wir bekommen morgen eine große Fuhre mit antiken Möbeln. Da brauchen wir auf jeden Fall eure Hilfe beim Abladen.«
    »Verstanden.«
    »Warte!«
    Justus drehte sich noch einmal zu seiner Tante um.
    »Die Kekse sind für euch! Quasi als Vorleistung für eure Arbeit.«
    Justus bedankte sich bei seiner Tante, dass sie das Päckchen angenommen hatte, und eilte zurück zu seinen Freunden. Die saßen mittlerweile beide vor dem Computer.
    »Habt ihr schon etwas herausgefunden?«, fragte er, als er ins Halbdunkel der Zentrale trat.
    »Dieser Mitch Palmer ist tatsächlich ein gesuchter Verbrecher!«, sagte Bob, als Justus zu ihnen trat. »Aber es gibt nicht gerade viele Informationen über ihn.«
    »Hier ist von einem Banküberfall die Rede.« Peter deutete auf den Bildschirm. »Und er ist wohl auch schon in ein paar Museen eingebrochen. Aber die Artikel sind alle sehr kurz. Man erfährt kaum etwas über Palmer und seine Methoden.«
    »Beinahe so, als wäre da etwas, was man nicht wissen darf.«
    »So kommen wir nicht weiter. Ich sollte so schnell wie möglich zur Los Angeles Post fahren«, schlug Bob erneut vor. »Palmer hat uns ja nicht verboten, seine Identität zu überprüfen. Vielleicht weiß mein Vater mehr über ihn. Er ist heute in der Redaktion.«
    »Ich halte es tatsächlich für eine gute Idee, das Zeitungsarchiv zu bemühen«, gab Justus zurück, während er das rechteckige Paket und die Kekse auf den Schreibtisch stellte. »Allerdings solltest du deinen Vater nicht einweihen. Erinnere dich an Regel Nummer zwei: keine Eltern!«
    »Armer Kommissar Reynolds!« Peter sah auf. »Was ist das?«, fragte er und zeigte auf den Schreibtisch.
    »Das wurde eben für uns abgegeben – von einem Boten!«
    »Ich meinte die Kekse. Sind die für uns?«
    »Wie kannst du in dieser Situation nur ans Essen denken, Zweiter?« Justus sah seinen Freund vorwurfsvoll an. »Selbst ich könnte jetzt nichts hinunterbekommen! Abgesehen davon frage ich mich, ob das hier die Gegenstände sind, die uns Mitch Palmer zukommen lassen wollte.«
    »Schon gut.« Der Zweite Detektiv hob eilig die Hände. »Packen wir das geheimnisvolle Paket da aus!«
    Justus zog sich Handschuhe an. »Wir werden den Karton später noch auf Fingerabdrücke untersuchen, daher fasst ihn bitte nicht überall an.« Vorsichtig öffnete er den Deckel.
    »Und?« Peter versuchte, an Justus’ Händen vorbei ins Innere des Kartons zu spähen.
    »Das sind ja Führerscheine!« Justus griff in das Paket und holte drei gelbliche Plastikkarten heraus.
    »Wozu das denn?«, fragte Bob. »Wir haben doch selbst welche.«
    Justus hielt ihm eine der Karten hin. Darauf war ein Foto des dritten Detektivs abgebildet.
    »Das Foto stammt ursprünglich aus einem Artikel über unser Detektivtrio!«, sagte Bob verblüfft. »Jetzt sieht es aus wie ein Passbild. Und meine Adresse ist falsch. Sehr merkwürdig.«
    »Schau mal auf dein Geburtsdatum!«, empfahl Justus.
    »Was soll damit sein? Das ist im Gegensatz zur Adresse doch richtig«, gab der dritte Detektiv zurück.
    »Du guckst zu oberflächlich, Dritter. Tag und Monat entsprechen den Tatsachen, aber nicht die Jahreszahl!«
    Bob stutzte. »Jetzt, wo du es sagst! Laut dem Ding wäre ich schon einundzwanzig Jahre alt!«
    Justus nickte. »Und damit bereits seit drei Jahren volljährig und wahlberechtigt.«
    »Alt genug, um legal Alkohol zu trinken.«
    »Ganz abgesehen davon, dass man mit diesem Führerschein jede DVD mit Altersbeschränkung ausleihen kann«, fügte Peter hinzu. »Zum Beispiel Horrorfilme.«
    »Was auch immer.« Justus warf einen Blick auf die übrigenzwei Führerscheine. »Bei denen hier ist es genauso. Geburtstag und Monat stimmen, aber das Jahr wurde so verändert, dass auch Peter und ich damit schon
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