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Die drei ??? Fußball-Teufel

Die drei ??? Fußball-Teufel

Titel: Die drei ??? Fußball-Teufel
Autoren: M Sonnleitner
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Erste Detektiv war immer noch einigermaßen erstaunt. »Wahrscheinlich hat Bob recht. Deine absolute Ehrlichkeit und deine aufrichtige Reue haben ihr Herz wie Butter in der Sonne dahinschmelzen lassen. Oder«, Justus grinste, »Onkel Titus hat deinen Schüsselschuss mitbekommen und ihr schnell irgendetwas in den Kaffee getan, bevor wir kamen.«
    Peter und Bob lachten. Dann gingen sie durch Susannes gepflegten Garten und läuteten an der weißen Haustür.
    Nach wenigen Sekunden wurde die Tür geöffnet. »Ah, da seid ihr ja!« Susanne nahm ihre Strickjacke vom Haken und trat auf die Veranda. »Kommt mit, wir gehen gleich zu Hermine hinüber.«
    Justus musste immer an einen etwas zu dicken Pudel denken, der in einer Blumenwiese lag, wenn er Susanne sah. Ihre blondierte Dauerwelle, die große Nase und das unvermeidlicheKleid mit Blumenmuster ließen seiner Fantasie nicht sehr viel Spielraum.
    »Die Arme ist völlig aufgelöst! Schrecklich, die Sache, ganz schrecklich. Dabei ist Buster so ein Lieber. Eine Seele von Hund!« Susanne steuerte auf das grüne Holzhaus rechts neben ihrem Haus zu. »Hermine! Sie sind daha!«, rief sie laut.
    Justus grinste innerlich, als die Tür aufging. Noch ein dicker Pudel. Diesmal ganz in Braun und mit rotem Halsband. So wirkte der dünne Schal auf ihn, der sich um Mrs Pickleberrys faltigen Hals schlang.
    »Hermine, das sind sie!« Susanne wies auf die drei Jungen, als hätte sie der Präsident persönlich geschickt. »Justus, Peter und Ron.«
    » Das ist Peter und ich heiße Bob«, korrigierte der dritte Detektiv.
    »Oh, natürlich.«
    Mrs Pickleberry sah ehrfürchtig von einem zum anderen. »Und ihr meint, dass ihr meinen Buster wiederfindet?«
    »Wir werden uns die größte Mühe geben, Mrs Pickleberry«, versicherte Justus. »Seit wann vermissen Sie Ihren Hund denn?«
    »Seit gestern Abend.« Mrs Pickleberrys Augen wurden feucht.
    »Und wo haben Sie ihn zuletzt gesehen?«
    »Ich war mit ihm spazieren.« Sie deutete nach Nordosten Richtung Santa Monica Mountains. »Dahinten beginnt ein kleines Wäldchen. Aber plötzlich witterte mein Liebling irgendetwas und lief davon.«
    »Und Sie sind ihm hinterher, haben gerufen, aber er kam nicht zurück?«, fragte Bob.
    Mrs Pickleberry zögerte. »J… ja, ich habe gerufen. Mehrmals. Aber … ich bin ihm nicht hinterhergelaufen.«
    »Weil Sie nicht tiefer in den Wald gehen wollten?«, vermutete Peter.
    »N… nein, der Wald ist nicht so groß.«
    Justus sah sie erwartungsvoll an. »Sondern?«
    Susanne ergriff das Wort. »Hinter dem Wald liegt Hooked Nose.« Sie machte eine kurze Pause und sah zur Seite. »Da geht niemand hin.«
    »Hooked Nose?«, fragte Bob nach. »Was ist das? Und wieso geht da niemand hin?«
    »Es ist ein Berg. Oder vielmehr ein riesiger Felsen«, antwortete Susanne und wirkte auf einmal fast zaghaft. »Und es geht dort … nicht mit rechten Dingen zu.«
    Hermine Pickleberry schauderte leicht. »Ganz und gar nicht.«
     
    »Okay, da wären wir.« Justus trat aus dem Wald und nickte auf den Felsenhügel vor ihnen. »Sieht tatsächlich ein bisschen aus wie eine gewaltige Hakennase.«
    Vor ihnen lag eine Anhöhe, auf der sich zahlreiche Felsen zu absonderlichen Gebilden auftürmten. Am merkwürdigsten nahm sich jedoch jener Felsenhügel in der Mitte aus, der an die fünfzig Meter hoch und so groß wie ein kleines Fußballstadion war. Auf seinem Gipfel thronte ein riesengroßer Felsbrocken, der die Gestalt einer Hakennase hatte. Um den Felsenhügel wuchsen etliche Baum- und Buschgruppen, aus denen die unterschiedlichsten Geräusche drangen: Zirpen, Zischeln, Rascheln. Niemand war zu sehen, auch Buster nicht.
    »Dann wollen wir mal.« Bob formte die Hände zu einem Trichter. »Buster!«, rief er laut. »Buster! Wo bist du, mein Guter?«
    Peter kramte die Tüte mit den Leckerlis aus der Tasche, die ihnen Mrs Pickleberry mitgegeben hatte, und raschelte laut damit. »Komm, Buster! Wir haben hier deine –«, er wandte sich an Justus: »Was ist das noch mal für ein Zeug?«
    »Pansen. Der größte der drei Vormägen bei den Wiederkäuern.«
    »Igitt.« Peter hob wieder die Stimme: »Deine Pansen. Lecker Pansen!«
    Aber nichts tat sich. Buster ließ sich nicht blicken.
    »Gehen wir mal rauf zu den Felsen«, entschied Justus. »Vielleicht hat sich Buster dort irgendwo verkrochen. Oder er ist verletzt.«
    Die drei ??? stiegen die leichte Anhöhe hinauf und verteilten sich. Sie sahen hinter die kleineren Felsen, durchsuchten die Büsche
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