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Die drei ??? Fußball-Teufel

Die drei ??? Fußball-Teufel

Titel: Die drei ??? Fußball-Teufel
Autoren: M Sonnleitner
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erzähl mal. Was war denn jetzt los da draußen?«
    Alle warteten gespannt, auch die drei Detektive. Peter bemerkte, dass der schwarzhaarige Junge erneut neben ihm stand.
    Hays zündete sich eine Zigarette an und nahm einen tiefen Zug. Blaue Rauchschwaden stiegen in die Luft. »Also … da war«, begann er zögerlich, »da war diese Gestalt. Groß, riesengroß! Auf einmal stand sie da.« Hays leuchtete das Entsetzen immer noch aus den Augen. »Und dann fasste er mich an! Hier!« Hays griff sich an den Hals und alle erschauerten. »Kalt waren seinen Hände, so kalt. Als käme er aus dem Grab!«
    Die drei ??? sahen sich an. Sprach Hays von ihrem dunklen Mann?
    Einer der Trainer ergriff das Wort. »Wer war das, Freddy? Wie sah er aus?«
    »Er war … er hatte – ganz in Schwarz. Sein Mantel war schwarz. Und sein Gesicht – auch. Schwarz, alles schwarz!«
    Justus nickte. Er war sich sicher: Hays war ihrem Unbekannten begegnet.
    »Was hat er getan? Was wollte er?«, fragte der Wirt.
    Hays antwortete nicht. Er starrte nur vor sich hin.
    »Ich frage mich wirklich, was hier in letzter Zeit los ist«, sagteder schwarzhaarige Junge leise. Er hatte zu sich selbst gesprochen, aber Peter ergriff die Gelegenheit.
    »Was meinst du damit?« Er hielt ihm die Hand hin. »Ich bin Peter.«
    »Bitte?« Der Junge blickte Peter erstaunt an. »Ach so. Nichts. Ich habe nur vor mich hingeredet.« Er schüttelte Peters Hand. »Lenni, Lenni Carson.«
    Wieder redete der Wirt auf Hays ein. »Freddy? Wer war der Kerl? Was wollte er?«
    Doch Hays schüttelte den Kopf. »Ich kann … ich darf nichts mehr sagen«, erwiderte er tonlos. »Es ist zu gefährlich … zu gefährlich.«
    »Aber Freddy! Wie sollen wir dir denn dann helfen? Wir müssen diesen Kerl doch finden!«
    Hays trank das Glas leer und drückte seine Zigarette aus. »Nein, sucht nicht nach ihm, helft mir nicht! Es ist besser für euch. Es ist besser für alle!«
    Peter hatte das Gefühl, als hätte der Hausmeister bei seinen letzten Worten Lenni mit einem kurzen Blick gestreift. Ein Blick, in dem große Unsicherheit, vielleicht Angst lag. Dann stand Hays mühsam auf und wankte aus dem Raum.
    Alle sahen dem Hausmeister irritiert hinterher. Die meisten gingen kopfschüttelnd auf den Platz zurück, einige blieben in der Gaststätte und redeten aufgeregt über das Vorgefallene.
    Justus kniff die Lippen zusammen. »Er hat panische Angst«, sagte er zu Bob. »Und er ist der Meinung, dass er alles nur noch schlimmer macht, wenn er darüber spricht. Ich würde wirklich zu gerne wissen, was mit ihm geschehen ist.«
    »Sieht aber ganz so aus, als wäre er derselben Gestalt begegnet wie wir. Dem schwarzen Mann«, meinte der dritte Detektiv.
    »Der Ansicht bin ich auch. Aber was hat der zu Hays gesagt, das ihn so verängstigt hat?«
    Peter bemerkte, dass der schwarzhaarige Junge ebenfalls gehen wollte. »Kommt mal mit, Kollegen.«
    Der Zweite Detektiv lief hinter Lenni her und tippte ihn an. »Ah, Lenni? Hättest du noch ein paar Minuten Zeit?«
    Lenni drehte sich um und sah Peter fragend an. Justus und Bob kamen hinzu.
    »Du meintest doch vorhin, dass hier in letzter Zeit irgendetwas nicht stimmt? Könntest du uns sagen, was genau das bedeuten sollte?«
    Lenni wirkte verunsichert. »Und – wieso wollt ihr das wissen?«
    Peter zögerte einen Moment. »Es könnte sein, dass wir vorhin genau der Gestalt über den Weg gelaufen sind, die Mr Hays so in Panik versetzt hat.«
    »Ihr?« Lenni machte ein erstauntes Gesicht. »Wo? Wann?«
    »Vor einer halben Stunde«, erwiderte Bob. »Drüben, am Hooked Nose.«
    »Ihr wart am Hooked Nose? Wieso?«
    Der dritte Detektiv deutete auf Buster. »Das ist eine lange Geschichte. Buster war ausgebüxt und wir sollten ihn finden. Und am Hooked Nose haben wir ihn entdeckt. Dann tauchte diese schwarze Gestalt auf und machte uns auf sehr unfreundliche Weise deutlich, dass wir uns da nie mehr blicken lassen sollten.«
    Justus übernahm. »Anschließend sind wir seinen Spuren gefolgt, die wir jedoch am Waldrand oberhalb eures Sportplatzes verloren haben.«
    Lenni schüttelte den Kopf. »Hooked Nose. Ich weiß nicht, was die Leute haben. Um diesen Berg ranken sich unheimliche Gerüchte, seit ich denken kann. Die Seelen toter Indianer gehen dort um, heißt es. Aber bis jetzt hab ich das immer für ein Ammenmärchen gehalten.«
    »Und jetzt nicht mehr?«, hakte Justus nach.
    Lenni blickte aus den großen Fenstern der Gaststätte Richtung Wald und Hooked Nose. »Ihr seid
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