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Die drei ??? Fußball-Teufel

Die drei ??? Fußball-Teufel

Titel: Die drei ??? Fußball-Teufel
Autoren: M Sonnleitner
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damit begannen, Bälle und Trainingsgeräte einzusammeln. »Lasst uns rübergehen und fragen, ob jemandem etwas aufgefallen ist. Vielleicht hat einer der Spieler oder der Trainer ja mal zufällig zum Waldrand geschaut.«
    »Wir können unser Glück auch noch in diesem bemerkenswerten Vereinsheim versuchen«, sagte Bob mit Blick auf den einstöckigen Ziegelbau, der auf der anderen Seite des Platzes lag und dessen große Fenster auf den Platz hinausgingen. »Von da aus könnte auch jemand etwas mitbekommen haben.«
    »Gute Idee. Also lasst uns –«
    Justus brach abrupt ab. Ein grässlicher Schrei hallte über den Platz!

E s braut sich etwas zusammen
    Die drei Detektive rannten los. Auch die Spieler auf dem Platz und ihr Trainer hasteten hinüber zum Vereinsheim. Irgendwo von dort war der Schrei hergekommen.
    Als die drei ??? um das Gebäude herumgelaufen waren, sahen sie neben einem Gerätehaus eine Ansammlung von zwanzig oder dreißig Menschen. Die drei Detektive liefen einen Plattenweg entlang, der zwischen schmalen Rosenbeeten hindurchführte, und blieben hinter den Leuten stehen.
    »Könnt ihr was sehen?« Bob reckte sich.
    »Da sitzt ein Mann auf dem Boden«, sagte Peter, der sich ein wenig nach vorne geschoben hatte. Er konnte einen gut fünfzigjährigen, schmalen Mann im blauen Hemd erkennen.
    »Das ist Freddy, Freddy Hays.« Der schwarzhaarige Junge stand plötzlich neben Peter. »Unser Hausmeister.«
    »Was ist mit ihm?«, fragte Bob, der wegen Buster ein Stück zurückblieb.
    »Er scheint so weit in Ordnung«, berichtete ihm Peter. »Allerdings wirkt er völlig fertig, ist kalkweiß im Gesicht und atmet viel zu schnell.«
    »Er macht den Eindruck, als habe ihn irgendetwas maßlos erschreckt«, vermutete Justus.
    Zwei Männer knieten neben Hays auf dem Boden. Einer im Trainingsanzug, der andere in einer Spülschürze. Offenbar ein Trainer und der Wirt der Vereinsgaststätte. Sie redeten sachte auf ihn ein, und als Hays nickte, halfen sie ihm auf die Beine. Einer stützte ihn von links, der andere von rechts.
    »Macht mal Platz!«, rief der Wirt. »Lasst uns durch!«
    Die Menge glitt auseinander und die beiden Männer bugsierten Hays Richtung Vereinshaus.
    »Was ist denn passiert?«, fragte der blonde Junge.
    »Was hast du, Freddy?«, wollte ein anderer Spieler wissen.
    »Nicht jetzt!«, erwiderte der Wirt. »Wir bringen Freddy erst mal rein. Da kann er durchschnaufen und nach einem Gläschen Bourbon geht’s ihm sicher wieder besser. Nicht wahr, Freddy?«
    Der Hausmeister nickte matt.
    »Kommt, Kollegen«, flüsterte Justus, während sich alle übrigen den drei Männern anschlossen und ins Vereinsheim liefen. »Hören wir uns mal an, was Mr Hays so in Aufregung versetzt hat. Womöglich steht es in Zusammenhang mit dem, was wir erlebt haben.«
    Besorgt und aufgeregt miteinander diskutierend bewegten sich die Leute auf das Gebäude zu, über dessen Eingang in großen Lettern der Name des Vereins prangte: Santa Ynez Rapids . Danach ging es durch eine kleine Vorhalle, in der Pokale in Glasvitrinen standen und Bilder von Sportlern hingen. Rechts und links bemerkten die drei ??? Türen, die wahrscheinlich zu den Umkleiden, Büro- und Lagerräumen führten. Am Ende der Halle öffnete sich eine weitere, breite Tür in die Gaststätte. Justus verstand jetzt, was Bob vorhin mit »bemerkenswert« gemeint hatte: Ein eigenes Gebäude war für einen Amateurclub ungewöhnlich genug, ein derart großzügiges Vereinsheim erst recht.
    Die Männer betraten den Gastraum und ließen Freddy Hays auf einen der ersten Stühle nieder.
    »So, Freddy!« Der Wirt tätschelte ihm die Schulter. »Jetzt beruhig dich mal und komm wieder zu dir. Ich hol dir in der Zwischenzeit einen ordentlichen Schluck aus meiner Hausapotheke. Der bringt dich bestimmt wieder auf Trab.«
    Während der Wirt hinter seiner Theke verschwand, stellten oder setzten sich die anderen um Hays herum. Jeder wolltewissen, was dem Hausmeister widerfahren war. Doch Hays war noch nicht in der Lage, irgendetwas zu sagen.
    »Hier!« Der Wirt stellte ein gut gefülltes Glas vor Hays auf den Tisch. »Das weckt deine Lebensgeister.«
    Freddy Hays nahm das Glas und trank einen Schluck, schüttelte sich und atmete kräftig durch.
    Der Wirt lachte. »So ist’s gut.«
    »Harry, darf ich … darf ich ausnahmsweise hier drin eine rauchen?«, fragte Hays mit dünner Stimme und zog eine Schachtel Zigaretten aus seiner Hemdtasche.
    Der Wirt nickte. »Natürlich, nur zu. Und nun
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