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Die drei ??? Fußball-Teufel

Die drei ??? Fußball-Teufel

Titel: Die drei ??? Fußball-Teufel
Autoren: M Sonnleitner
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und riefen ohne Unterlass nach dem Hund. Doch Buster blieb verschwunden.
    »So ein Labrador ist doch nicht zu übersehen«, sagte Bob, als sie sich wieder versammelt hatten. Er blickte auf das Foto, das ihnen Mrs Pickleberry mitgegeben hatte. »Vielleicht ist er längst woanders?«
    »Vielleicht ja. Vielleicht ist er aber auch in diese Höhle da gelaufen.« Justus deutete zum Hauptfelsen.
    Am Fuße von Hooked Nose tat sich eine kaum mannsgroße Öffnung im Berg auf, die teilweise von Ästen eines danebenstehenden Baumes verdeckt war. Peter musste an das zahnlose Maul eines Riesen denken.
    »Sehen wir nach.«
    Am Eingang der Höhle blieben sie stehen und riefen noch einmal nach dem Labrador. Nichts rührte sich. Die drei ??? betraten die Höhle.
    »Mann«, flüsterte der Zweite Detektiv und sah sich befangen um. »Für Höhlen habe ich ja nicht wirklich viel übrig. Und für solche, in denen es spuken soll, schon gar nicht.«
    »Beruhige dich, Zweiter«, erwiderte Justus. »Bis zur Geisterstunde ist es noch eine Weile hin.«
    »Hoffentlich wissen das auch die Geister«, unkte Peter.
    Hinter der Öffnung begann ein niedriger Gang, der sich aber schon nach wenigen Metern zu einem kleinen Höhlendom öffnete. Durch dünne Felsspalten fiel staubiges Licht in die steinerne Kuppel.
    Aber irgendetwas stimmte hier nicht.
    »Habt ihr das gehört?« Bob blickte sich erschrocken um. »Da hat doch jemand geflüstert!«
    Die Jungen lauschten. Zunächst war es totenstill. Doch dann war es wieder deutlich zu hören: ein dunkles Raunen, ein gequältes Flüstern wie von Wesen, die große Schmerzen litten. Und noch etwas war da.
    »Kollegen.« Peter schluckte. »Spürt ihr das auch?« Der Zweite Detektiv sah an den Felswänden empor. Angst beschlich ihn, unerklärliche Angst.
    Bob nickte und merkte, wie er eine Gänsehaut bekam.
    Auch Justus nahm die geisterhafte Atmosphäre wahr. »Du hast recht.« Ein eigenartiges Gefühl überkam ihn. Eine innere Unruhe. Der Erste Detektiv wollte es sich nicht eingestehen, aber auch er spürte Unbehagen. Oder sogar Furcht? »Hier ist jemand. Oder etwas. Lasst uns verschwinden.«
    »Nichts lieber als das.« Peter drehte sich um und lief Richtung Ausgang.
    Draußen vor der Höhle atmeten die drei Detektive erst einmal durch.
    »Was war das?« Bob nickte in Richtung Höhle. »Ich habe so etwas noch nie erlebt.«
    Justus schüttelte den Kopf. »Ich kann es mir auch nicht erklären. Aber es war in der Tat äußerst merkwürdig. Sobald wir zu Hause sind, werde ich mich –«
    Plötzlich war ein Winseln zu hören.
    »Das kam von da hinten!« Peter lief zu einer Gruppe von Kreuzdornsträuchern. Justus und Bob folgten ihm. Der Zweite Detektiv kniete sich hin und sah unter die stachligen Büsche. »Buster? Bist du hier?«
    Ein dünnes Winseln antwortete ihm.
    »Er ist da drin!«, rief Peter. »Und ich sehe ihn auch. Buster, komm zu mir!« Er streckte die Hand aus.
    Buster zögerte. Dann kroch er ganz vorsichtig nach vorn. Mit großen Augen und flach angelegten Ohren, den Schwanz fest zwischen die Hinterbeine geklemmt, robbte er Zentimeter für Zentimeter aus dem Gestrüpp.
    »Der Arme zittert vor Angst«, sagte Peter. »Buster, was hast du denn?«
    Plötzlich zuckte Buster zurück, legte sich auf den Boden und winselte wieder kläglich.
    »Was habt ihr hier verloren?« Eine heisere Stimme, rau wie Schmirgelpapier.
    Die drei Jungen fuhren herum. Und erstarrten!
    Hinter ihnen stand ein riesenhaftes – Wesen. Ein Mann, gehüllt in einen bodenlangen, schwarzen Ledermantel. Auf seinem Kopf saß ein breitkrempiger Hut, sein Gesicht wurde von einer pechschwarzen Maske verdeckt, die nur die böse funkelnden Augen und den Mund frei ließ.
    »Verschwindet von hier! Und lasst euch nie mehr blicken! Das nächste Mal …« Der dunkle Mann fuhr sich mit seiner Hand quer über die Kehle. »Habt ihr verstanden?«
    Stumm vor Schrecken nickten die drei Jungen. Der Mann starrte jedem von ihnen noch eine Sekunde in die Augen, drehte sich dann um, dass die Mantelschöße flogen, und schritt davon.
    Nein, er schritt nicht. Er humpelte leicht, wie Peter bemerkte. Und als er auf die Füße des Mannes blickte, erkannte er voller Entsetzen auch den Grund dafür. Der linke Fuß war kein Fuß. Peter konnte den Huf eines Pferdes erkennen!

D er mit dem Ball tanzt
    »Hab ich das geträumt?«, stieß Peter hervor. »Der Kerl hatte einen – Pferdefuß!«
    »Ich habe es auch bemerkt«, bestätigte Justus.
    »Einen Pferdefuß!« Peter
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