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Die drei ???, Fußball-Falle (drei Fragezeichen) (German Edition)

Die drei ???, Fußball-Falle (drei Fragezeichen) (German Edition)

Titel: Die drei ???, Fußball-Falle (drei Fragezeichen) (German Edition)
Autoren: Marco Sonnleitner
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Nagelpistole senkte sich. »Das kannst du doch nicht … tun …! kannst du nicht … Bitte!« Ein flehender Blick, die Stimme zitterte. »Bitte! O Gott.«
    Mit einen lauten Klappern fiel die Nagelpistole zu Boden.

Sprechende Pflanzen
     
    Unentschieden! Auch nach der Verlängerung! Das kleine Finale würde im Elfmeterschießen entschieden werden.
    Bob stand auf und reckte sich. »Mann, was für ein Krimi!«
    O’Brian, der sich zu ihm und Justus in die VIP-Loge gesetzt hatte, machte ein grimmiges Gesicht. »Aber Max hätte den Kopfball kurz vor Schluss reinmachen müssen. Das war eine Hundertprozentige. Jetzt ist alles Glückssache. Und der Keeper der Mexikaner ist bekannt für seinen Killerinstinkt bei Strafstößen. Apropos Killerinstinkt.« Der Manager sah Justus an. »So ganz sind mir die Zusammenhänge immer noch nicht klar.«
    Justus griff in die Popcorntüte und nickte. »War ja auch ziemlich verzwickt, die Geschichte.«
    O’Brian dachte noch einen Moment nach, während sich unten auf dem Spielfeld die Spieler massieren ließen, Getränke zu sich nahmen oder einfach nur auf dem Rasen saßen. Carter ging von einem zum anderen, redete mit ihm und schrieb dabei etwas auf einen Zettel. Offenbar suchte er die Elfmeterschützen aus.
    »Also, ich fasse die Sache noch einmal so zusammen, wie ich sie verstanden habe«, begann O’Brian. »Brewster gab die Diebstähle in Auftrag, blieb dabei aber anonym. Der oder die Täter –«
    »Es waren zwei«, unterbrach ihn Bob. »Cotta ließ die beiden heute Morgen festnehmen, nachdem ihm Brewster ihre Namen genannt hatte.«
    »Also die Täter haben das jeweilige Bild in dieser Dings, dieser Airbrush-Technik übermalt, was man aber leicht abwaschen konnte, ohne dabei das Ölgemälde darunter zu beschädigen, zumal sie keinen Firniss aufgetragen haben. Danach haben sie sie bei Settler&Price versteigern lassen, und ein weiterer Mittelsmann erstand das Gemälde. Daraufhin hinterlegte er es an einem geheimen Ort, wo es Brewster abholen konnte. So ging Brewster sicher, dass ihm niemand auf die Spur kommen konnte.«
    »Richtig.« Justus schluckte das Popcorn hinunter. »Aber das letzte Mal ging etwas schief. Die neue Telefonanlage bei Settler&Price streikte im falschen Moment, und Seaman bekam das Bild. Zu einem horrenden Preis, weil ihn Brewsters Mittelsmann immer weiter in die Höhe trieb. Doch Seaman kann nicht verlieren und ließ daher nicht locker. Daraufhin brach Brewster bei ihm ein, aber das Bild war ja in Venice, weil es Mrs Seaman nicht zu Hause haben wollte.«
    »Was ich gut verstehen kann«, sagte Bob und setzte sich wieder. »Brewster hat uns gestern noch in seine geheime Galerie in einem Nebenkeller seines Hauses geführt, wo sich alle gestohlenen Bilder fanden. Das, das Seaman ersteigert und Brewster in Venice geklaut hatte, war noch nicht mal abgewaschen. Einfach grauenhaft!« Bob zog eine angewiderte Grimasse.
    »Okay.« O’Brian kratzte sich an der Schläfe. »Jetzt musste sich Brewster überlegen, wie er an das Bild kommen könnte. Und da hat er uns ins Museum eingeladen und daraufhin einen ägyptischen Fluch inszeniert.«
    »Weil Nesperamon verunglimpft wurde«, fügte Bob hinzu.
    »Ja, ja, die Sache mit den Fotos. Und alles, was dann passierte, hat er arrangiert?«
    Justus nickte. »Es ist nicht besonders schwer, sich in einem so riesigen Hotel wie dem Marygreen Miramar ungesehen zu bewegen. Auch nicht in der Küche. Dort hat er irgendetwas ins Essen zweier Spieler gegeben, die daraufhin mit einer Lebensmittelvergiftung ins Krankenhaus mussten.«
    »Sossley und Stygers«, sagte O’Brian.
    »Ja. Die Platte auf dem Trainingsgelände zu unterhöhlen, war ohnehin nicht schwierig …«
    »Ivory.«
    »… und das mit den Wespen: nicht einfach, aber machbar.«
    »Und sich als Mumie zu verkleiden …« O’ Brian hielt inne. »Es geht los.« Er zeigte zum Spielfeld hinunter.
    Der erste Schütze der Mexikaner hatte sich den Ball auf den Elfmeterpunkt gelegt. Er nahm einen kurzen Anlauf und schoss das Leder unhaltbar ins rechte untere Eck.
    »Mist!« O’Brian schlug sich mit der Faust in die Hand. »Also, wo war ich?« Er wandte sich wieder den beiden Jungen zu. »Sich als Mumie zu verkleiden, ist ja weiter kein Problem. Und wie Brewster das mit den Stimmen hingekriegt hat, wissen wir ja mittlerweile auch.« O’Brian schmunzelte, und auch Justus und Bob mussten lächeln.
    »Was mir auch noch klar ist«, der Manager sah kurz zum Feld hinunter und nickte zufrieden, als
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