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Die Drei ??? Die Rache Der Samurai

Titel: Die Drei ??? Die Rache Der Samurai
Autoren: Ben Nevis
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Belehrung war so überheblich, dass selbst Bob und Peter, die diesen Ton an Justus kannten, mit den Augen rollten. Fender drehte sich beleidigt weg. »Wir vertun hier unsere Zeit, Kollege. Lassen Sie uns weiterpacken.«
    Mister Hektor nickte und machte sich an den nächsten Bücherstapel.
    Unbeeindruckt wandte sich Justus an Mr Yukawa. »Von Anfang an hat man Peter und mich hier behindert. Nicht einfach nur geärgert und provoziert, wie man es vielleicht mit neuen Schülern macht. Nein, wir wurden sehr viel härter angegangen. Und zwar von den Mitgliedern der Samurai-AG. Ich verzichte auf Details. Die ganze Zeit über fragte ich mich, warum man uns loswerden wollte.«
    »Die Antwort ist: Weil wir einem Geheimnis auf der Spur wa
    punkt. Der Plan stand kurz vor der Vollendung. Die vielen Vorfälle in letzter Zeit: die Diebstähle, die auf gemeine Weise Mitschülern in die Schuhe geschoben wurden, dann schließlich der Überfall auf Claw. All das sollte eins zeigen, Mr Yukawa.«
    Mr Yukawa nickte langsam. »Es sollte beweisen, dass ich die Schule nicht mehr im Griff habe«, sagte er.
    Mr Hektor und Mr Fender unterbrachen ihre Arbeit und räusperten sich. »Die Jungen reden nichts als Unsinn«, sagte Fender. Und Hektor ergänzte: »Nur verdorbene Kalifornier können auf solch verworrene Gedanken kommen. Nicht wahr, Zeno?«
    Zeno hatte die ganze Zeit über wortlos dabeigestanden. Er
schluckte. »Ich glaube nicht, dass es so abwegig ist, Mr Hek
tor«, sagte er dann.
Die beiden Lehrer starrten ihn wütend an.
    Doch Mr Yukawa war jetzt auf eine Spur gebracht. »Ich sollte abgesetzt werden«, schlussfolgerte er weiter. »Einer meiner Kollegen stand in Verbindung mit dem Kuratorium und betrieb meine Absetzung, um selbst Direktor zu werden.« Seine Stimme wurde spitz: »Waren Sie es, Fender? – Hektor?« »Was erlauben Sie sich!«, brauste Mr Fender auf.
    Hektor machte eine wegwerfende Handbewegung. »Vorläufig leiten Sie ja die Schule, Mr Hektor«, sagte der ehemalige Direktor. »Sie waren mein Stellvertreter!«
    Justus ging das zu schnell. »Mr Yukawa, durch welches Symbol zeichnet sich der Leiter von Shadow Stone aus?«
    Mr Yukawa sah Justus ein Moment lang ratlos an, doch dann erhellte sich seine Miene. »Er ist der Schwertträger«, sagte er dann. »Natürlich! Der Einzige, der Zugang zu dem Goldenen Schwert hat. Das jetzt gestohlen wurde. Aber was hat das mit Peter sagte: »Vielleicht, um Sie endgültig loszuwerden, Mr Yukawa. Weil Sie noch nicht einmal das besondere Schwert schützen konnten. Oder aber auch aus einem anderen Grund. Nicht, weil man uns den Diebstahl anhängen will, das hat einfach nur gut gepasst. Das eigentliche Ziel war: Das Schwert sollte verschwinden … ohne zu verschwinden!«
    Nicht nur in Mr Yukawas Gesicht standen Fragezeichen. »Ich kann mich einfach nicht so gut ausdrücken wie Justus«, sagte Peter. »Ich meine, es sollte gestohlen werden, ohne dass es jemand merkt.«
    »Zum einen ging es darum, den Direktor abzulösen«, ergänzte Justus. »Zum anderen wollte sich der neue Schulleiter bei der Gelegenheit das wertvolle Schwert gleich selbst unter den Nagel reißen. Ohne dass es jemandem überhaupt auffällt.« »Wo ist es jetzt?«, fragte Mr Yukawa.
    »Moment!« Mr Fender lief aus dem Zimmer. Mr Yukawa wollte ihm folgen, doch Justus hielt ihn zurück. Tatsächlich war Fender nach wenigen Augenblicken zurück. In den Händen hielt er das Goldene Schwert. »Da ist das herrliche Stück«, sagte er, nicht ohne einen bösen Blick auf Peter und Justus zu werfen. »Gerettet aus der Schlucht. Hier, Mr Yukawa, Sie können es haben! Niemand will es stehlen!«
    Der ehemalige Direktor nahm das Schwert und sah Justus und Peter an. »Ich verstehe nicht ganz.«
    Justus nickte Bob zu. Bob zückte eine Digitalkamera, die in seiner Hosentasche gesteckt hatte, und sagte: »Die Kamera gehört Mr Sadamori. Er ist ein Schwertmacher. Gerade befindet er sich in Darkshire. Gestern Abend hat er sich auf den Weg gemacht, um das Goldene Schwert zu wiegen und abzufotografieren. Er muss es in dem alten Bergwerk getan haben. Auf dem Weg dorthin hat er zufällig die Hütte mit Percy entdeckt Komplizen zeigen, damit dieser Percy identifizieren und entscheiden konnte, was mit dem Flüchtling zu tun sei. Percy war ein Unsicherheitsfaktor. Ich kam Mr Sadamori in die Quere – und wurde niedergeschlagen.« Bob machte eine Kunstpause. Mandy warf ihm einen mitleidsvollen Blick zu. Bob bemerkte ihn und fuhr fort: »Zum Glück hat
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