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Die Drei ??? Die Rache Der Samurai

Titel: Die Drei ??? Die Rache Der Samurai
Autoren: Ben Nevis
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Fender war einen Moment lang sprachlos. »Nun werde nicht frech, Justus!«, donnerte er dann los. »Für Sean lege ich meine Hand ins Feuer! Ohne ihn wärt ihr doch längst über alle Berge! Sobald wir das Schwert gefunden haben, verlasst ihr beiden Shadow Stone! Ist das klar? Dies ist ein Verweis!« Justus holte Luft. »Vorher würde ich gerne Mr Yukawa, den Direktor, sprechen, Mr Fender. Er war es schließlich, der uns auf diese Schule eingeladen hat!«
    »Solche Typen hierherzuholen – das sieht ihm ähnlich!« Mr Fender lächelte dünn. »Du kannst morgen mit ihm sprechen, Justus. Nur schade für dich, dass er seit heute Abend nicht mehr der Direktor dieser Schule ist. Die Kommission hat ihn abgesetzt! Er wird euch nicht helfen können. Er kommt morgen nach Shadow Stone als ein schlichter und gewöhnlicher Nachdem Fender, Claw und Sean mit ihrer Suche fertig waren, führte Mr Fender die Gruppe in Peters Zimmer, um auch dort alles unter die Lupe zu nehmen.
    Zeno lag bereits im Bett. Als er sah, was vor sich ging, stand er auf und betrachtete wortlos, wie Peters private Sachen eingehend durchsucht wurden.
    »Du warst doch auch dabei, als die beiden aus dem Geheimgang kamen?«, fragte ihn Mr Fender.
    Peter bemerkte, wie Sean Zeno einen scharfen Blick zuwarf. Zeno nickte.
    Inzwischen war Claw mit dem Spind fertig. Er hob noch die Matratze hoch und rückte sogar Peters Bett zur Seite. Doch das Schwert tauchte nicht auf.
    »Wir werden es finden«, knurrte Fender. »Und gnade euch Gott, wenn ihr vorher abhauen solltet! Ab sofort steht ihr unter Arrest!«
    »Also kommt mit!«, befahl Claw. »Der Knast von Shadow Stone freut sich auf euch!«
    »Darf ich vorher noch meine Jeans wechseln?«, fragte Peter. »Die hier stinkt so.«
    Mr Fender rümpfte die Nase. »Wie du meinst«, sagte er. »Gut, von mir aus.«
    Peter zerrte eine andere Jeans aus dem Kleiderhaufen und zog sich um. Mr Fender und Sean ließen ihn nicht aus den Augen. Kaum war er fertig, wurden er und Justus regelrecht abgeführt. Das Arrestzimmer lag neben der sogenannten Folterkammer, in der die historischen Waffen aufbewahrt wurden. Es war ein kleiner, schmuckloser Raum, in dem drei einfache Holzpritschen standen. Die Wände waren mit allerlei Sprüchen verziert. Hier hatten schon so einige Schüler ihre Strafe abgesessen.
    alte Decken hinterher. »Angenehme Nachtruhe«, sagte er. Dann schloss er von außen die Tür ab.
    Missmutig ließ sich Justus auf eine der Pritschen fallen. »Jetzt sind wir leider schachmatt gesetzt«, sagte er. »Ich hätte nicht gedacht, dass sie uns dermaßen schnell den Diebstahl des Goldenen Schwerts anhängen. Peter, warum hast du eigentlich …« Plötzlich hellte sich sein Gesicht auf.
    »… die Jeans gewechselt?«, vollendete Peter die Frage. Er grinste. Justus wusste bereits die Antwort. »Dietrichset?«
    Peter nickte. »Im Nachhinein gesehen war es wirklich gut, dass ich es vorhin nicht dabeihatte. Sonst hätten sie es mir bei der Durchsuchung abgenommen.«
    »Und in deinem Schrank hat Claw nur nach dem Schwert geschaut«, sagte Justus. »Auf kleine Dinge hat er nicht geachtet. Peter, das war wirklich exorbitant!«
    »Wirklich exobi… ? Ich denke mal, das war ein Lob«, sagte Peter. »Hoffentlich klappt es auch.«
    Er wartete eine Weile, bis er glaubte, dass Claw sich verzogen hatte, und zog dann das Set aus einer schmalen Innentasche der Jeans. Vorsichtig machte er sich an dem Schloss zu schaffen. Ganze zwei Minuten hielt es Peter stand. Dann knackte es. Stolz öffnete Peter die Tür und blickte nach draußen. »Kein Claw weit und breit! Die Luft ist rein! Und was tun wir jetzt?« »Lauern«, sagte Justus.

Das Goldene Schwert

    Es war eine anstrengende Nacht. Schon bald war Peter klar, dass die Pritschen des Arrestzimmers hundertmal bequemer waren, als nachts hier in der Landschaft herumzustehen und den Schlaftrakt zu beobachten. Im Mondlicht war das Gebäude gut auszumachen. Nur geschah nichts. Dafür lernten die beiden Detektive die Geräusche der Nacht kennen und auch einige Tiere, vor allem die Mücken. Nach einer Weile beschlossen sie, abwechselnd wach zu bleiben und zu schlafen. Aus dem Arrestzimmer hatten sie die alten Decken mitgenommen. Darin wickelte sich zunächst Peter ein, während Justus die Observation übernahm.
    Sie warteten auf Zeno. Zeno sollte das Schwert holen. Es war die einzige Chance, aus der Diebstahlgeschichte herauszukommen. Wenn Sean das Schwert in die Hände bekäme, würde er es als
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