Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Die Drei ??? Die Rache Der Samurai

Titel: Die Drei ??? Die Rache Der Samurai
Autoren: Ben Nevis
Vom Netzwerk:
Nichts als ein Unfall.«
    »Das kannst du nicht tun, Sean!«, wiederholte Zeno. Er musste Peter bemerkt haben, war aber so geistesgegenwärtig, dass er es Sean nicht durch einen seitlichen Blick auf ihn verriet. »Warum nicht?«, fragte Sean ruhig. »Du bist in der Falle! Wie schon Percy. Und jetzt los!« Er tat einen Schritt auf Zeno zu. »Sean!« Es war Peter, der rief.
    Sean fuhr blitzschnell herum. Das Schwert lag fest in seiner Hand. Ängstlich hob Peter seinen Ast an. Plötzlich wusste er Mit einem Satz war Sean bei ihm. Den ersten Hieb konnte Peter abwehren. Der zweite traf den Ast so fest, dass er in zwei Stücke brach und Peter nur noch einen Stumpf in der Hand hielt. Peter blieb fast das Herz stehen. Jetzt war er Sean schutzlos ausgeliefert. Seans Augen triumphierten. Der dritte Schlag schlitzte sein Hemd und sein T-Shirt auf. Ein feiner Blutstrahl spritzte in die Luft.
    Peter war starr vor Schreck. Sean holte erneut aus. Da traf Sean Zenos harter Schlag am Hals. So fest, dass das Goldene Schwert aus Seans Hand glitt. Vor Schmerz schrie Sean auf. Das Schwert schlitterte über den felsigen Boden, und Zeno versetzte der Waffe einen Tritt in Richtung Abgrund. Es geschah sehr schnell. Sean fluchte, hechtete hinter dem Schwert her, kam ins Stolpern, verlor das Gleichgewicht und rutschte kopfüber über die Kante. Im selben Moment war er den Blicken der Jungen verschwunden.

Was ist mit Percy?

    Einen Augenblick waren beide wie erstarrt. Dann setzte sich Zeno in Bewegung. »Sean!« Peter sprang zu ihm.
    Voller Angst vor dem Anblick, der sie erwartete, beugten sich beide über den Abgrund. Doch alles war anders. Seans rechte Hand hatte einen jungen Baum umklammert, der sich direkt unterhalb von ihnen auf einem Felsvorsprung eingenistet hatte. Unter dem Gewicht des Jungen bog sich der junge Stamm abwärts. Jeden Augenblick würde er nachgeben. Er war nur eine kurze Verzögerung. Im Grund der Schlucht steckte das Goldene Schwert. Es schwang leicht, als würde es auf seinen Herrn warten.
    Der Baum ächzte unter Seans Bewegungen. Seans Augen waren vor Angst geweitet. Ein Gedanke blitzte Peter durch den Kopf: Wenn sie sich jetzt einfach umdrehen und gehen würden, wären sie Sean für immer los.
    Doch im selben Moment war die Vorstellung weg. So war er nicht. Sie wären wie er. Sie brachten es nicht über sich. Fast gleichzeitig streckten Peter und Zeno eine Hand aus, um Sean zu packen. Sie erwischten sein Handgelenk. Sean klammerte sich an Peters Arm.
    Gemeinsam zogen sie Sean Zentimeter um Zentimeter nach oben. Als Sean den Felsvorsprung greifen konnte, half er mit. Wenige Augenblicke später stand er heftig atmend wieder auf dem Plateau. Seine Kleidung war zerrissen. Bis auf ein paar Schrammen schien er unverletzt. Aber Sean wirkte wie weggetreten. Er sah Peter und Zeno an, murmelte etwas und rannte plötzlich davon in den Wald.
    hätte er dich erwischt«, sagte Zeno. »Und mich auch. Das weißt du.«
    Peter zog sein Hemd und sein T-Shirt aus und wischte sich mit dem Hemd das Blut ab. »Nein«, sagte er, »das weiß ich nicht. Keiner außer Sean weiß, wie es weitergegangen wäre. Auch du nicht.«
    So gut es ging, band er sein Hemd um die Verletzung. Die Wunde war nicht sehr tief und schmerzte kaum. Dann zog er sein T-Shirt darüber. »Wie komme ich von hier nach Darkshire?«
    »Wir gehen zusammen«, sagte Zeno. »Ich will jetzt auch nicht zurück. Außerdem möchte ich dir etwas zeigen.«
    Zeno führte Peter quer durch den Wald, bis sie einen breiteren Weg erreichten. »Hier«, sagte Zeno.
    Der Weg lief oberhalb die Schlucht entlang, in der weiter unten auch die Fahrstraße nach Darkshire war. Als sie eine Weile gegangen waren, hörten sie ein Auto. Peter spitzte die Ohren, dann lächelte er erleichtert. »Diesen Motor höre ich aus tausend Geräuschen heraus! Mein MG! Das kann nur Justus sein!« Er trat an den Abgrund und sah gerade noch, wie sein Auto hinter einer Kurve verschwand. »Justus fährt bestimmt nach Darkshire. Also ist ihm nichts passiert!« »War er in Gefahr?«, fragte Zeno.
    »Er wollte mit Bob telefonieren. Irgendwie tauchte Justus dann nicht mehr auf. Plötzlich kamst du aus dem Haus, und ich habe dich verfolgt.«
    »Bob ist euer Freund in Darkshire«, sagte Zeno.
Peter nickte. »Du weißt es von Mandy?«
»Ja. Und danke. Danke für die Rettung eben.«
»Nicht dafür.«
    »Sean sagte gestern Abend, ich sollte das Schwert holen und
    le. Das hätte ich mir denken können. Man muss hundert Prozent
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher