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Die Drei ??? Die Rache Der Samurai

Titel: Die Drei ??? Die Rache Der Samurai
Autoren: Ben Nevis
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Spenden, sodass auch Schüler zu uns kommen können, deren Eltern es sich nicht leisten könnten, das Internat zu bezahlen. So hat es auch der Gründer des Hauses festgeschrieben: Arm und reich, vor allem aber Jungen aus aller Herren Länder sollen sich bei uns zusammenfinden. Viele unserer Absolventen haben es später zu Rang und Namen gebracht. Es sind bekannte Schauspieler darunter, Wirtschaftsführer, Künstler, Sportler.«
    »Das klingt ja richtig spannend«, sagte Peter interessiert. »War auch ein amerikanischer Präsident dabei?«
    Mr Yukawa räusperte sich, und seine Stimme wurde härter. »So hoch geht es nicht hinauf. Außerdem sprechen wir ungern darüber. Da sind wir sehr diskret.«
    »Schade.« Peter erinnerte sich, dass in dem Bericht über das Internat immer wieder auf alte japanische Tradition hingewiesen worden war. »Alte japanische Lehren haben auf Shadow Stone eine besondere Bedeutung, oder?«
    Mr Yukawa nickte und lenkte auf ein Zeichen von Justus hin den Wagen auf einen Parkplatz am Strand. »Auch das stimmt. Ruhe ist uns wichtig, und Meditation steht bei uns auf dem Stundenplan. Wir sind eine einsam gelegene und sehr verschworene Gemeinschaft. Aber stell dir das bitte nicht zu geheimnisvoll vor. Auf meine Schule gehen Jungs, die nicht viel anders sind als ihr.«
    Mr Yukawa und die drei ??? stiegen aus. In der Nähe war das Strandcafé von Rocky Beach. Viel los war noch nicht. Ein paar hige Meer hinaus. Die drei ??? riefen einer Gruppe von Schülerinnen und Schülern, die sie flüchtig vom Sehen kannten, einen kurzen Gruß zu und setzten sich mit Mr Yukawa an einen freien Tisch. Bob, der ihm direkt gegenübersaß, fiel dabei ein kleiner Anstecker auf, der Mr Yukawas Revers zierte. Es war ein winziges goldenes Schwert.
    Mr Yukawa bemerkte Bobs Blick. »Ja, ich bin sozusagen der Schwertträger«, sagte er und deutete lächelnd auf die Anstecknadel. »Der Gründer der Schule hat dem Internat ein wertvolles japanisches Kampfschwert vermacht, das unter Obhut des jeweiligen Direktors steht. Der Griff des Schwerts ist aus purem Gold und seine Klinge aus edelstem Metall. Es soll dem Leiter der Schule bei seinem Handeln Glück bringen. Dieser Anstecker ist ein kleines Symbol dafür.«
    »Nett«, sagte Peter. »Aber jetzt möchte ich erst mal ein großes Eis!«
    Mr Yukawa lachte. »Aber natürlich. Du wirst es kaum glauben: ich auch.« Sie studierten die Karte und bestellten.
    »Wer hat Ihnen eigentlich den Tipp gegeben, sich an uns zu wenden?«, fragte Justus, nachdem die Bedienung das Eis gebracht hatte.
    »Jemand aus dem Kreis der Eltern.« Mr Yukawa nannte den Namen, und die drei ??? erinnerten sich. Die Frau war Hollywoodproduzentin, für die sie einmal eine Insel ausgekundschaftet hatten. »Ihr Sohn Percy ist bei uns«, sagte Mr Yukawa. »Vielmehr: Er ist es gewesen. Denn genau das ist das Problem.« Die drei ??? blickten sich fragend an. »Es geht um … eine Entführung?«, fragte Bob.
    Mr Yukawa schüttelte den Kopf. »Ich weiß es nicht. In letzter Zeit geschahen ein paar Dinge an unserer Schule. Nachts passierten seltsame Ereignisse, es gab Diebstähle, und wir mussten ter überfallen hat. Auf einmal grassieren unter den Schülern Gerüchte um eine Rachegeschichte. Und plötzlich ist dieser Junge verschwunden, Percy. Entführt? Abgehauen? Ich weiß es nicht. Seit fünf Tagen fehlt von ihm einfach jede Spur.« »Wurde die Polizei eingeschaltet?«, fragte Justus.
    Mr Yukawa nickte. »Ja, natürlich. Sie glauben, er sei einfach durchgebrannt, wie er es vorher schon einmal getan hat. Doch ich bin mir nicht sicher. Percy hatte sich in letzter Zeit verändert. Er hatte sich ziemlich zurückgezogen. Und dann war da diese Schrift in blutroten Buchstaben. Direkt auf der Mauer des Schlafgebäudes. Per cy: Verräter! «
    »Sie vermuten, dass ihm etwas Schlimmes zugestoßen ist«, nahm Peter die Hinweise auf. »Per cy: Verräter! – daraus schließen Sie, dass er in irgendeiner seltsamen Geschichte gesteckt haben muss?«
    »Ja. Aber mehr kann ich euch leider auch nicht sagen. Ich würde zu gerne Licht in die Ereignisse bringen. Ich habe dazu viele Schüler befragt. Aber bei meinen Nachforschungen stoße ich auf eine Mauer des Schweigens.«
    »Kein Wunder, Sie sind ja auch der Direktor«, sagte Peter et
was vorlaut.
»So ist es«, bestätigte Mr Yukawa kurz.
    »Also sollen wir helfen«, übernahm Justus. »Und ich kann mir auch schon denken, wie. Wir sind keine Erwachsenen.« »Du bist ein kluger Kerl«,
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