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0620 - Reise durch den Zeitstrom

Titel: 0620 - Reise durch den Zeitstrom
Autoren: Unbekannt
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Reise durch den Zeitstrom
     
    Die Galaxis liegt im Sterben – vier Männer suchen Rettung in der Vergangenheit
     
    von Ernst Vlcek
     
    Kurz nach der Rückkehr der MARCO POLO aus der negativen Parallelgalaxis ist in der heimatlichen Milchstraße die „psychosomatische Abstraktdeformation" ausgebrochen: Ende Mai des Jahres 3457 terranischer Zeitrechnung sind nicht nur alle Menschen oder Menschenabkömmlinge, sondern auch alle anderen galaktischen Völker von der PAD-Seuche befallen, die sich mit den bisher bekannten Heilmitteln weder eindämmen noch bekämpfen läßt.
    Man versucht es auch gar nicht mehr, weil unter den Menschen und den Angehörigen der anderen galaktischen Völker kaum jemand noch in der Lage ist, die Apathie abzuschütteln, die die Endphase der tödlichen Seuche einleitet.
    Und so beginnt sich lähmende Stille auf den bewohnten Planeten der Galaxis auszubreiten - die Stille des Todes.
    Terra, die Mutterwelt der Menschheit, ist ganz besonders stark betroffen. Und in diesen Tagen, da alles verloren scheint, taucht mit Kol Mimo, dem Geheimnisumwitterten, ein Mann auf, dem die PAD-Seuche nichts anhaben kann.
    Mimo holt den Nullzeit-Deformator vom Planeten Alchimist und bringt das Gerät zur Erde. Dann macht er sich an die Durchführung der zweiten Phase seines Rettungsplanes - und damit beginnt die REISE DURCH DEN ZEITSTROM...  
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Kol Mimo - Ein Mann, der die Vergangenheit verändern will.
    Goshmo-Khan , Alaska Saedelaere und Mentro Kosum - Kol Mimos Begleiter bei einer Reise durch den Zeitstrom.
    Wilhelm Schinkel - Ein Tischlergeselle auf Wanderschaft.
    Perry Rhodan - Der Großadministrator bekommt Besuch aus der Zukunft.
     
    1.
     
    „Identifizierung!"
    Kol Mimo hatte den Eindruck, als würde die Robotstimme aus dem Lautsprecher des Hypersenders um eine Spur drängender werden. Aber das war natürlich nur eine Sinnestäuschung.
    Die Wachplattform am Rande des Solsystems hatte den einliegenden Flottentender TERMIT-1083 geortet, und die Robotanlagen verlangten eine Identifizierung des Flugobjekts.
    Das war ein ganz normaler Vorgang und zu allen Zeiten üblich.
    Trotz der Lage, in der sich das Solsystem befand, waren die Einflugkontrollen nicht verschärft worden. Eher das Gegenteil war der Fall. Das zumindest behauptete Alaska Saedelaere, an den sich Kol Mimo wandte.
    Der Maskenträger lag in einem der Kontursessel des Kommandostandes. Das Cappin-Fragment in seinem Gesicht pulsierte nur schwach - fast konnte man es als Zeichen dafür werten, daß Alaska Saedelaere in den letzten Zügen lag. Das Cappin-Fragment war so etwas wie ein Gradmesser seiner eigenen Aktivität.
    „Identifizieren Sie sich!" forderte wieder die Robotstimme der unbemannten Wachplattform.
    Kol Mimo packte Saedelaere an den Schultern und schüttelte ihn.
    „Kommen Sie zu sich, Alaska", forderte Kol Mimo mit eindringlicher Stimme. „Sie müssen mir den Code nennen, damit uns die Wachplattform passieren läßt. Andernfalls werden wir noch abgeschossen!"
    „Das glaube ich nicht", sagte Saedelaere mit müder Stimme.
    „Rhodan hat alle Sicherheitskontrollen entschärft. Jeder kann ungehindert ins Solsystem einfliegen."
    „Das sagen Sie so", drang Kol Mimo weiter in ihn. „Aber die Wirklichkeit sieht etwas anders aus. Es mag sein, daß Rhodan und seine Mitarbeiter die Absicherung des Solsystems nicht mehr von Imperium-Alpha aus leiten und die Kontrolle des Systems dem lunaren Riesengehirn Nathan überlassen haben. Aber Tatsache ist, daß wir von einer Robotstation zur Identifizierung aufgefordert werden."
    „Es kann nicht mehr schlimmer kommen", sagte Saedelaere apathisch. „Auf das Bedienungspersonal kann sich Rhodan nicht mehr verlassen. Alle sind verseucht. Die PAD-Seuche ist ins letzte Stadium getreten... in das Stadium des nahenden Todes.
    Die Menschen sind zum Sterben verurteilt. Was also haben sie noch zu verlieren, wenn sie den Einflug ins Solsystem freigeben?
    Seit Nathan und alle anderen Positroniken von den erkrankten Plasmazusätzen befreit wurden, funktionieren die Automaten einwandfrei. Es hört sich wie ein makabrer Scherz an - aber die Roboter haben die Totenwache der Menschheit übernommen..."
    „Aber es muß ein Erkennungscode existieren!" sagte Kol Mimo eindringlich.
    „Ja, das ist gewiß", antwortete Saedelaere und nickte schwach.
    „Es existiert immer ein Code."
    „Und sie kennen ihn!"
    „Den Code? Ja, natürlich..."
    Kol Mimo, der außerordentliche
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