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Die drei !!! Bd. 32 - Party des Grauens

Die drei !!! Bd. 32 - Party des Grauens

Titel: Die drei !!! Bd. 32 - Party des Grauens
Autoren: Maja von Vogel
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ehrlich!«, beharrte Lukas. »Er hat uns hinter einer Hecke aufgelauert. Sein Gesicht war ganz grün und er hatte riesige, gelbe Zähne. Es war total unheimlich!« »Wir sind weggerannt, aber der Zombie ist uns gefolgt.« Ben sah immer wieder ängstlich zur Tür. »Zum Glück waren wir schneller.«
    Kim betrachtete ihre Brüder etwas genauer. Ben zitterte am ganzen Körper und bei Lukas war trotz der weißen Schminke zu erkennen, dass er leichenblass war. Die beiden schienen sich tatsächlich in Grund und Boden zu fürchten. Das war kein Spiel!
    »Jetzt mal ganz langsam.« Kim beugte sich vor und sah die Zwillinge eindringlich an. »Ihr wollt mir weismachen, dass ihr einen echten Zombie gesehen habt?«
    Kims Brüder nickten und die drei !!! wechselten einen schnellen Blick. Wartete hier ein neuer Fall auf sie? Oder war das nur wieder eine von Bens und Lukas' Spinnereien? »Es gibt keine Zombies«, sagte Franzi bestimmt. »Vielleicht hat sich jemand einen schlechten Scherz mit euch erlaubt.« »Könnte es einer aus eurer Klasse sein?«, fragte Kim. »Habt ihr dort in letzter Zeit irgendwem einen Streich gespielt?« Ben machte ein schuldbewusstes Gesicht. »Na ja ... da gab es schon den einen oder anderen Zwischenfall ... « »Aber der Zombie war hundertprozentig echt!«, beteuerte Lukas. »Ihr müsst ihn finden und zurück ins Totenreich schicken.«
    »Übernehmt ihr den Fall?«, fragte Ben mit flehendem Blick. »Bitte!«
    »Kein Problem«, sagte Marie großzügig. »Wir kümmern uns darum. Untote auf Abwegen sind unser Spezialgebiet. Und jetzt trinkt erst mal einen heißen Kakao auf den Schreck, ich lade euch ein.« Sie zeigte auf zwei freie Plätze direkt an der Theke. »Am besten setzt ihr euch dort drüben hin, dann kann ich mit Franzi und Kim in Ruhe das weitere Vorgehen besprechen.«
    »Danke!« Lukas sah richtig erleichtert aus. »Super, dass ihr uns helft«, fügte Ben hinzu. Dann marschierten die Jungs ohne weitere Mätzchen zur Theke und bestellten zwei Becher Kakao mit extra viel Sahne. Kim sah ihnen kopfschüttelnd nach. »So folgsam kenne ich die beiden gar nicht. Wie machst du das bloß, Marie?«
    »Ich weiß eben, wie man mit Kindern umgeht«, behauptete Marie lässig.
    Franzi kicherte. »Marie, die Supernanni!« Kim musste ebenfalls lachen, wurde aber schnell wieder ernst. »Ben und Lukas hatten richtig fiese Angst. Die beiden können zwar riesige Nervensägen sein, aber sie so heftig zu erschrecken, ist gemein.«
    »Ich tippe auf einen Mitschüler«, sagte Franzi. »Jemand, der ihnen einen Denkzettel verpassen wollte.« Beim Stichwort Denkzettel klingelte es bei Kim. »Und wenn es Tjalf und Marlon waren? Sie haben gestern schließlich selbst angeboten, die Zwillinge zu erschrecken. Vielleicht haben sie ihr Angebot ohne meine Zustimmung in die Tat umgesetzt.«
    Franzi überlegte. »Zuzutrauen wär's ihnen. So ein schlechter Scherz würde zu den beiden passen.«
    Marie rührte nachdenklich in ihrem Kakao. »Und wenn es tatsächlich ein echter Zombie war?« Franzi und Kim starrten sie ungläubig an. »Warum sollten Tote nicht in die Welt der Lebenden zurückkehren können?« Marie hob den Löffel, um ihren Worten Nachdruck zu verleihen. »Dieser Glaube besteht schließlich schon seit Jahrhunderten in den unterschiedlichsten Kulturen. Und bei Halloween geht es doch genau darum!« »Um Zombies?«, fragte Franzi spöttisch. »Genau!« Marie war jetzt ganz in ihrem Element. »Halloween war ursprünglich ein irisches Totenfest, das am 31. Oktober, dem Beginn des Winters und der Dunkelheit, gefeiert wurde.«
    »Ein Totenfest?« Kim runzelte die Stirn. »Was bedeutet das?« »Die Menschen glaubten früher, dass an Halloween die Seelen der Verstorbenen an den Ort ihres früheren Lebens zurückkehren können«, erklärte Marie. »Zur Abschreckung der Geister haben sie große Feuer angezündet und Kürbisse mit Fratzen aufgestellt.«
    »Daher stammt also die Sitte mit den Kürbissen an Halloween«, stellte Kim fest.
    »Manche Leute haben den Toten auch Speisen und Getränke vors Haus gestellt, um sie gnädig zu stimmen«, erzählte Marie weiter. »Das Tor zum Totenreich ist nur in dieser Nacht geöffnet. Manchmal verschwinden Lebende darin und kehren nie zurück ...«
    Maries Stimme war immer leiser geworden. Jetzt verstummte sie ganz und düsteres Schweigen legte sich über die Sofaecke. Bis Franzi losprustete.
    »Das Tor zum Totenreich!« Kichernd tippte sie sich an die Stirn. »Wo hast du denn den Quatsch
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