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Die drei !!! Bd. 32 - Party des Grauens

Die drei !!! Bd. 32 - Party des Grauens

Titel: Die drei !!! Bd. 32 - Party des Grauens
Autoren: Maja von Vogel
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jedem an, haben aber selbst nicht besonders viel drauf.«
    »Große Klappe, nichts dahinter«, fasste Kim zusammen. »Wie geht's Benni eigentlich? Ich hab ihn lange nicht mehr gesehen.«
    »Ich auch nicht«, sagte Franzi. »In letzter Zeit war ich so beschäftigt, dass ich kaum Zeit zum Skaten hatte.« Franzi und Benni waren schon ewig befreundet. Zwischendurch waren sie sogar mal ein Paar gewesen, aber das hatte nicht lange funktioniert. Darum waren sie schließlich wieder zu ihrer alten Freundschaft zurückgekehrt. Marie grinste. »Kann es sein, dass du hauptsächlich mit Felipe beschäftigt warst?«
    Bei der Erwähnung von Felipes Namen begann Franzi augenblicklich zu strahlen. »Schon möglich. Ich glaube, ich war noch nie so verliebt. Manchmal kann ich es immer noch nicht fassen, dass wir tatsächlich zusammen sind.« Ein Schatten huschte über Franzis Gesicht. »Leider können wir uns jetzt nicht mehr so oft sehen.« »Wieso denn nicht?«, fragte Kim.
    Franzi seufzte. »Felipe hilft seiner Mutter jeden Tag nach der Schule im Restaurant. Und nun muss er sich auch noch um seine Großmutter kümmern, die gerade aus Mexiko zu Besuch ist.«
    Felipe war Halbmexikaner. Vor ein paar Monaten war er mit seiner Mutter Juana und seinem Onkel Miguel el Mago nach Deutschland gekommen, um sich eine neue Existenz aufzubauen. Juana hatte im Freizeitpark Sugarland ein mexikanisches Restaurant eröffnet, während Mago die Besucher mit seiner Zaubershow begeisterte.
    »Wie ist Felipes Oma denn so?«, erkundigte sich Kim. Franzi grinste. »Ein bisschen verrückt. Sie heißt Rosita, hat schwarze Augen und einen Blick, der durch und durch geht. Außerdem trägt sie eine Kette mit einem Totenkopfanhänger um den Hals.«
    »Nicht zu fassen!« Marie machte ein entsetztes Gesicht. »Dabei sind Totenköpfe doch schon längst wieder out. Auch wenn manche Leute das leider immer noch nicht begriffen haben ...« Sie warf einen vielsagenden Blick zu Tjalf hinüber, der sich gerade genervt unter seiner Totenkopfmütze kratzte, während Lina immer noch quasselte wie ein Wasserfall. »Ich glaube nicht, dass Rosita den Totenkopf als modisches Accessoire trägt«, sagte Franzi. »Das ist eher was Religiöses. Ganz ehrlich, die Frau ist mir irgendwie unheimlich.« In diesem Moment betrat ein junger Mann mit federnden Schritten den Raum. Kim, der die Detektivarbeit inzwischen in Fleisch und Blut übergegangen war, prägte sich sofort seine Personenbeschreibung ein: Mitte 20, ca. 1,75 m groß, braune, kurze Haare, braune Augen, Dreitagebart, sportlich mit Jeans, Turnschuhen und dunkelgrüner Kapuzenjacke gekleidet. Der Mann klatschte in die Hände, um die Aufmerksamkeit der neun Jugendlichen auf sich zu lenken, die sich inzwischen im Aufenthaltsraum versammelt hatten. Außer den drei !!!, Lina, Greta und den beiden Skatern war noch ein Pärchen gekommen, das eng umschlungen an einem Tisch lehnte. »Alle mal herhören!«, rief der junge Mann. »Herzlich Willkommen beim ersten Planungstreffen für die große Halloweenparty! Ich bin Ole und werde die Party mit euch zusammen vorbereiten. Ich stehe euch mit Rat und Tat zur Seite, aber die Ideen müssen schon von euch kommen. Damit das von Anfang an klar ist: Es ist eure Party! Und jetzt setzt euch bitte, wir beginnen mit einer kurzen Vorstellungsrunde.« Ole machte gleich den Anfang. »Ich heiße Ole Westphal, bin 24 Jahre alt und studiere Sozialarbeit. Nebenbei jobbe ich hier im Jugendzentrum. Möchtest du weitermachen?« Er nickte Lina aufmunternd zu, die mit Greta auf einem grünen Sofa Platz genommen hatte.
    »Achtung, Achtung, jetzt kommt die Weltmeisterin im Dauerquasseln!«, rief Tjalf dazwischen, der sich auf einen Sessel gelümmelt und die Füße auf den Couchtisch gelegt hatte. »Rette sich, wer kann!« Marlon machte mit beiden Zeigefingern ein Kreuzzeichen, als wollte er einen Vampir abwehren. Lina wurde rot. »Dann sag ich eben gar nichts mehr«, murmelte sie beleidigt.
    »Schön wär's«, flüsterte Marie so leise, dass nur Kim und Franzi es hören konnten. Kim konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen, auch wenn sie es ziemlich gemein von Marlon und Tjalf fand, sich vor der ganzen Gruppe über Lina lustig zu machen.
    Zum Glück griff Ole sofort ein. »Schluss damit!«, befahl er. »Wenn wir hier etwas auf die Beine stellen wollen, müssen wir alle an einem Strang ziehen. Kleinkriege innerhalb der Gruppe können wir uns nicht leisten. Also reißt euch zusammen!« Er sah die beiden Jungs scharf
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