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Die drei !!! Bd. 32 - Party des Grauens

Die drei !!! Bd. 32 - Party des Grauens

Titel: Die drei !!! Bd. 32 - Party des Grauens
Autoren: Maja von Vogel
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an. »Und du nimmst bitte sofort die Füße vom Tisch, Tjalf.«
    Tjalf verdrehte die Augen und schimpfte leise vor sich hin, gehorchte aber schließlich. Dann ging die Vorstellungsrunde weiter. Lina fasste sich nach dem kleinen Zwischenfall ungewöhnlich kurz und auch Greta machte keine großen Worte. Das Pärchen, das nun Händchen haltend auf einem Sofa saß, bestand aus einem dürren Jungen mit rotblonden Haaren und Sommersprossen namens Henk und seiner Freundin Lydia, die er gleich mit vorstellte.
    »Kann sie nicht für sich selbst sprechen?«, zischte Franzi Kim ins Ohr. Aber Lydia war offenbar voll und ganz damit beschäftigt, ihren Freund anzuhimmeln, und überließ ihm das Reden.
    Auch die drei !!! nannten nur kurz ihre Namen. Dann war Tjalf an der Reihe, der sich sofort in Positur warf. »Ich bin Tjalf, meine Hobbys sind skaten, sprayen und süße Mädels aufreißen!« Er zwinkerte Marie vielsagend zu, was sie mit einem ausgesprochen verächtlichen Hochziehen der Augenbrauen quittierte.
    »Hoffentlich kann er wenigstens sprayen«, murmelte Franzi. »Von den anderen beiden Dingen hat er nämlich überhaupt keine Ahnung.«
    Marlons Vorstellung fiel ähnlich prahlerisch aus wie die seines Kumpels Tjalf. Anschließend begann Ole endlich mit dem offiziellen Teil des Treffens. »Zuerst sollten wir zusammentragen, was wir für die Party brauchen. Dann bilden wir Teams, die für die einzelnen Punkte zuständig sind.«
    »Musik!«, rief Lina als Erstes. »Am besten einen guten DJ.« »Essen und Getränke«, sagte Kim. »Vielleicht sogar ein richtiges Gruselbuffet.«
    »Gruselige Dekoration.« Der Einwurf kam von Marie. »Flyer und Plakate«, sagte Franzi. »Wir müssen ordentlich Werbung machen, damit viele Leute kommen.« »Ein Fass Bier!«, grölte Tjalf. Marlon klopfte sich vor Lachen auf die Schenkel und auch Henk grinste. Ole schüttelte den Kopf. »Das kannst du dir gleich abschminken, auf der Party wird kein Alkohol getrunken.« »Was? Das ist doch total öde!«, beschwerte sich Tjalf. »Wo soll die Party überhaupt stattfinden?«, fragte Greta. »Die passende Location ist ein wichtiger Punkt.« Ole nickte zustimmend. »Hat jemand eine Idee?«
    »Am besten wäre ein richtig düsterer und gruseliger Ort«, überlegte Kim laut. »Da würde viel mehr Stimmung aufkommen als in einem normalen Partyraum.« »Ich hab's!«, rief Franzi. »Wie wär's mit dem alten Stollen? Ihr wisst schon, das stillgelegte Eisenerz-Bergwerk.« Die drei !!! hatten während eines Falles, in dem es um eine unheimliche Anschlagsserie angeblicher Vampire ging, in dem Stollen ermittelt. Kim bekam jetzt noch eine Gänsehaut, wenn sie an die dunklen Gänge dachte. Aber für eine Halloweenparty war der Ort geradezu ideal. Das schienen die anderen auch zu finden. Zustimmendes Murmeln wurde laut. »Ich hab gehört, dass das Bergwerk gerade wieder so hergerichtet wird, dass man es besuchen kann«, erzählte Franzi. »Wenn alle einverstanden sind, machen wir einen Ortstermin und schauen uns den Stollen gemeinsam an«, schlug Ole vor.
    »Und jetzt bilden wir die Teams. Wer möchte sich um die Deko kümmern?«
    Nachdem sich die einzelnen Gruppen zusammengefunden hatten, beendete Ole das Treffen. »Vielen Dank für euren Einsatz und bis zum nächsten Mal!«
    Henk und Lydia begannen sofort zu knutschen. Kim spürte bei ihrem Anblick einen leichten Stich. So verliebt waren sie und Michi am Anfang auch gewesen. Kim hatte die Trennung inzwischen zwar ganz gut verarbeitet, aber es gab immer noch Momente, in denen ihr Michi furchtbar fehlte. Zum Glück wurden diese Momente immer seltener. »Hallo!« Greta tauchte mit vier Flaschen Cola aus dem Getränkeautomaten und ein paar Strohhalmen neben Kim auf. Sie lächelte schüchtern. »Toll, dass ihr auch bei der Party-Planung mitmacht. Dein Vorschlag mit dem Stollen war übrigens echt klasse, Franzi. Darauf wäre ich nie gekommen.« Sie hielt die Flaschen hoch. »Wollt ihr was trinken?« »Gerne, vielen Dank.« Marie nahm eine Flasche. Sie steckte den Strohhalm hinein, trank einen Schluck Cola und zupfte ihr Wollkleid zurecht.
    »Tolles Kleid!«, sagte Greta. »Steht dir super.« Marie lächelte geschmeichelt. »Nett, dass du das sagst. Mode ist meine Leidenschaft. Ich kann's kaum erwarten, mit den Entwürfen für unsere Halloweenkostüme loszulegen.« Bei dem Stichwort musste Kim sofort an ihre chaotischen Zwillingsbrüder denken. »Hab ich euch schon das Neueste von Ben und Lukas erzählt?« »Schieß los!«
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