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Die drei !!! Bd. 32 - Party des Grauens

Die drei !!! Bd. 32 - Party des Grauens

Titel: Die drei !!! Bd. 32 - Party des Grauens
Autoren: Maja von Vogel
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Kriminalgeschichten, die allerdings wegen ihrer knapp bemessenen Freizeit meist unvollendet blieben.
    Marie hob ihre Tasse. »Auf das beste Halloween aller Zeiten!«
    »Auf die beste Party aller Zeiten!«, rief Franzi. Drei Kakaotassen stießen klirrend gegeneinander. Damit war die Sache beschlossen.

Wie plant man eine Party?
    Als Kim zwei Tage später das Jugendzentrum betrat, waren Marie und Franzi schon da. Sie hatten es sich auf den abgewetzten Sesseln im Aufenthaltsraum bequem gemacht und warteten mit einigen anderen Jugendlichen auf den Beginn des ersten Partyplanungstreffens.
    »Ich habe tolle Neuigkeiten!«, platzte Marie heraus, kaum dass Kim ihre Jacke ausgezogen und sich zu ihren Freundinnen gesetzt hatte. »Dieses blöde Haus, das viel zu klein für uns war, ist an jemand anderen verkauft worden!« »Glück gehabt!« Franzi grinste. »Dann musst du dir also doch nicht ein Bad mit Lina teilen. Was sagt denn dein Vater dazu?«
    »Papa war stinksauer«, berichtete Marie. »Der Makler hat einfach behauptet, mein Vater habe den zweiten Besichtigungstermin absagen lassen. Darum hat er einem anderen Interessenten den Zuschlag gegeben. Dabei hatte Papa den Termin überhaupt nicht abgesagt!«
    Kim schüttelte den Kopf. »Ganz schön dreist!« Sie nahm sich ein Bonbon aus der Schale, die vor ihr auf dem Tisch stand, wickelte es aus und steckte es sich in den Mund. Himbeer-Sahne, lecker! Süßigkeiten konnte Kim einfach nicht widerstehen, eine Schwäche, die sie sich immer mal wieder abzugewöhnen versuchte – bisher allerdings ohne Erfolg. »Mich wundert das gar nicht.« Marie griff ebenfalls nach einem Bonbon. »Mir war dieser Makler von Anfang an unsympathisch. Am Wochenende sehen wir uns ein paar Villen im Ostviertel an, ich bin schon gespannt!«
    Kim musterte Marie. Sie trug eine weiße Leggings, die eigentlich etwas zu dünn für die Jahreszeit war, halbhohe Stiefel mit Pelzbesatz und ein eisgraues Strickkleid mit aufgestickten Blumen.
    »Sag mal, hast du heute noch was vor?«, erkundigte sich Kim, während sie an ihrem Bonbon lutschte. Ein Lächeln legte sich auf Maries Lippen. »Wieso?« »Du siehst irgendwie so aus.« Kim grinste. »Für einen stinknormalen Nachmittag im Jugendzentrum hättest du dich jedenfalls nicht so schick machen müssen.« »Na ja ... ich bin nachher tatsächlich noch verabredet«, gab Marie zu. »Holger und ich wollen ins Kino gehen.« »Du triffst dich schon wieder mit Holger?« Franzi zog beide Augenbrauen hoch. »Ihr seht euch ganz schön oft in letzter Zeit, oder?«
    Holger, Maries Exfreund, wohnte in Billershausen, einem kleinen Dorf in einigen Kilometern Entfernung. Die beiden waren ein glückliches Paar gewesen, bis die Fernbeziehung sie langsam, aber sicher zermürbt und schließlich zu ihrer Trennung geführt hatte.
    »Na und? Wir verstehen uns eben immer noch total gut«, verteidigte sich Marie.
    »Ist doch prima.« Kim zwinkerte ihrer Freundin zu. »Vielleicht hat eure Beziehung ja doch noch eine Chance.« Marie seufzte. »Keine Ahnung. Und im Moment ist es mir auch egal. Ich habe beschlossen, unsere Treffen einfach zu genießen. Es kommt ja sowieso anders, als man denkt.« »Stimmt.« Franzi nickte zum Eingang hinüber. »Seht mal, wer da ist!«
    Kim schaute zur Tür, durch die gerade Lina und Greta in den Aufenthaltsraum spazierten.
    »Hallo!«, rief Lina fröhlich in die Runde. »Findet hier das Treffen des Partyteams statt? Wir wollen auch mitmachen!«
    »O nein!« Marie rutschte tiefer in ihren Sessel. »Was haben die denn hier verloren?«
    »Bestimmt hat Lina den Flyer auf deinem Schreibtisch gesehen«, kombinierte Kim. »Er war ja ziemlich auffällig.« »Nicht mal hier hab ich Ruhe vor der Nervensäge!«, schimpfte Marie. »Jetzt müssen wir uns die ganze Zeit Linas Geplapper anhören.«
    »Immer hereinspaziert!«, rief ein Junge, der eine tief sitzende Jeans und eine schwarze Wollmütze mit Totenkopfemblem trug. »Je mehr Mädels, desto besser! Stimmt's, Marlon?« Sein Kumpel, ein schlaksiger, blonder Typ in Turnschuhen und Trainingsjacke, grinste. »Na klar! Wie heißt ihr zwei Hübschen denn?«
    Lina lächelte geschmeichelt und plapperte sofort drauflos. »Ich wusste gar nicht, dass Lina auf Skater steht.« Marie schüttelte verwundert den Kopf.
    »Ich kenne die beiden.« Franzi musterte die Jungs unauffällig. »Sie heißen Marlon und Tjalf und hängen manchmal im Skatepark herum. Benni und ich sind ihnen ein paar Mal dort begegnet. Die beiden legen sich mit
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