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Die drei !!! Bd. 32 - Party des Grauens

Die drei !!! Bd. 32 - Party des Grauens

Titel: Die drei !!! Bd. 32 - Party des Grauens
Autoren: Maja von Vogel
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Adieu, du schöne Ferienzeit
    »Ich fasse es nicht, dass morgen die Schule wieder losgeht!« Franzi seufzte. »Warum sind die Herbstferien eigentlich so kurz?«
    Marie schüttelte bekümmert den Kopf. »Keine Ahnung! Ich weiß nur, dass wir in den nächsten Wochen jede Menge Arbeiten schreiben. Darauf kann ich echt verzichten!« Kim nickte. »Geht mir genauso. Wenn wir wenigstens einen neuen Fall hätten! Unser Detektivclub ist schon viel zu lange arbeitslos. Wir kommen noch völlig aus der Übung.« »Keine Sorge.« Franzi grinste. »Verbrechen aufklären ist wie Fahrrad fahren, das verlernt man nicht.« Die drei !!! hatten sich in Maries Zimmer versammelt, um den letzten Ferientag mit Kürbiskuchen und heißem Kakao gebührend zu begehen. Die Freundinnen hatten die letzten zwei Wochen in vollen Zügen genossen. Sie hatten Ausflüge ins Hallenbad und in den nahe gelegenen Freizeitpark Sugarland unternommen, einen Wellnesstag mit ausgiebigem Beautyprogramm sowie einen sehr gemütlichen DVD-Nachmittag mit all ihren Lieblingsserien bei Marie veranstaltet und natürlich stundenlang im Café Lomo gesessen, Kakao Spezial getrunken und über Gott und die Welt geredet. Kim fühlte sich so erholt wie schon lange nicht mehr. Normalerweise war sie mit der Schule und dem Detektivclub ganz schön im Stress. Als Kopf der drei !!! war sie für das Detektivtagebuch zuständig, in das sie akribisch jedes Detail eines neuen Falles notierte. Außerdem kümmerte sie sich um die Internetrecherchen und das Beschaffen wichtiger Hintergrundinformationen. Doch am meisten Energie hatte Kim in letzter Zeit die Trennung von ihrem Freund Michi gekostet. Die beiden waren sehr lange zusammen gewesen, hatten sich aber irgendwann in unterschiedliche Richtungen entwickelt. Als Kim klar wurde, dass sie in komplett verschiedenen Welten lebten, hatte sie nach langem Zögern schließlich Schluss gemacht. Das hatte ihr fast das Herz gebrochen, doch nach unzähligen tränenreichen Nächten, quälenden Zweifeln und tröstenden Gesprächen mit ihren Freundinnen hatte Kim nun endlich das Gefühl, über die schmerzhafte Trennung hinweg zu sein. »Wie läuft eigentlich eure Haussuche, Marie?«, erkundigte sich Franzi. »Habt ihr inzwischen etwas gefunden?« Marie seufzte. »Schön wär's! Ich hätte nicht gedacht, dass sich die Sache so lange hinziehen würde. Eigentlich habe ich ja keine große Lust auf den Umzug, aber so langsam gehen mir die ständigen Besichtigungen ziemlich auf die Nerven.« Marie bewohnte mit ihrem Vater ein luxuriöses Penthaus. Ihre Mutter war vor langer Zeit gestorben, weshalb Helmut Grevenbroich seine Tochter doppelt verwöhnte und wann immer es ging auf Händen trug. Er war ein berühmter Schauspieler, der jede Menge Geld verdiente, aber auch viel arbeiten musste. Seit einiger Zeit hatte er eine neue Lebensgefährtin, Tessa, die mit ihrer Tochter Lina nun auch im Penthaus wohnte. Marie, die anfangs gar nicht begeistert von dem neuen Familienzuwachs gewesen war, hatte sich inzwischen halbwegs mit Tessa arrangiert. Aber Lina war überhaupt nicht ihr Fall. Ständig gab es Streit zwischen den beiden Mädchen. Und weil das Penthaus für vier Personen zu klein war, hatte sich Maries Vater auf die Suche nach einem neuen Heim gemacht.
    »Was ist denn mit der Villa, die ihr letzte Woche besichtigt habt?«, fragte Kim. Marie winkte ab. »Die kannst du vergessen. Das Dach war undicht und in den Wänden saß der Schimmel. Wir sind rückwärts wieder rausgegangen. Aber wartet mal, ich zeig euch, was wir uns gestern angeschaut haben.« Marie nahm ihren Laptop vom Schreibtisch, klappte ihn auf und fuhr ihn hoch. Kim hatte sich gerade ein zweites Stück Kürbiskuchen genommen, als die Tür aufgerissen wurde und Lina hineinstürmte. »Hallo, Leute!«, rief Lina gut gelaunt und blieb mitten im Zimmer stehen. »Alles klar?« Sie hatte ihre rotblonden, schulterlangen Haare zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden, was die rundliche Form ihres Gesichts unvorteilhaft betonte.
    Marie warf ihr einen finsteren Blick zu. »Kannst du nicht anklopfen? Das hab ich dir doch schon tausendmal gesagt!« »Sorry!« Lina grinste. »Hab ich glatt vergessen. Das ist übrigens Greta, eine Freundin von mir.« Sie zeigte auf ein zierliches Mädchen mit braunen, schulterlangen Haaren, das schüchtern an der Tür stehen geblieben war. »Was wollt ihr?«, fragte Marie ziemlich unfreundlich. »Nur mal gucken, was ihr so treibt.« Lina zeigte auf den Kuchen. »Den schafft ihr
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