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Die drei !!! Bd. 32 - Party des Grauens

Die drei !!! Bd. 32 - Party des Grauens

Titel: Die drei !!! Bd. 32 - Party des Grauens
Autoren: Maja von Vogel
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Franzi sah Kim erwartungsvoll an. »Die beiden wollen an Halloween als Zombies gehen und die Nachbarn erschrecken«, berichtete Kim. »Jeden Tag probieren sie neue Gruselverkleidungen aus und testen sie am liebsten an mir. Ich hab schon ungefähr zehnmal fast einen Herzinfarkt bekommen, als sie plötzlich mit blutigem Gesicht oder einer fiesen Horrormaske hinter irgendeiner Ecke hervorgesprungen sind.«
    Marie kicherte. »Kann ich mir lebhaft vorstellen. Vielleicht solltest du ihnen mal einen kleinen Denkzettel verpassen.« Kim machte ein grimmiges Gesicht. »Am besten wär's, den beiden würde ein echter Zombie über den Weg laufen und ihnen einen ordentlichen Schrecken einjagen.« Marlon, der mit Tjalf auch noch im Aufenthaltsraum herumhing, mischte sich ein. »Sollen wir das übernehmen? Leute erschrecken ist unsere Spezialität.«
    »Genau!« Tjalf grinste. Er nahm die letzten beiden Himbeer-Sahne-Bonbons aus der Schale, warf das eine Marlon zu, der es geschickt auffing, und steckte sich das andere selbst in den Mund. »Aber das machen wir natürlich nicht umsonst. Was meinst du, Marlon, wie viel sollen wir dafür nehmen?« Marlon tat so, als würde er angestrengt nachdenken. »Wie wär's mit einem Kuss von dir?«, fragte er Kim. »Für jeden von uns, natürlich. Das ist ein absolutes Sonderangebot!« Zu ihrem Ärger merkte Kim, dass sie knallrot anlief. »Vielen Dank, Jungs«, sagte sie so lässig wie möglich. »Aber mit meinen Brüdern komme ich alleine klar.«
    Marlon zuckte mit den Schultern. »Dann eben nicht. Lass uns abhauen, Tjalf, hier ist eh nichts mehr los.« Kim atmete auf, als die Jungs außer Sichtweite waren. »Das kann ja heiter werden.« Franzi sah Marlon und Tjalf mit gerunzelter Stirn hinterher. »Hoffentlich machen uns die beiden nicht noch Ärger.«

Zombiealarm!
    Das Café Lomo war gut besucht. Während es draußen langsam dämmerte und der Herbstwind verwelkte Blätter vor sich hertrieb, flackerten drinnen kleine Kürbislaternen zwischen künstlichen Spinnweben auf den Fensterbänken. Die drei !!! hatten es sich in der Sofaecke bequem gemacht und besprachen bei Kakao Spezial und Schokomuffins die weitere Partyplanung. Marie und Franzi waren für die Dekoration zuständig, Kim hatte sich fürs Buffet gemeldet. »Ich habe ein paar tolle Rezepte gefunden.« Kim zog mehrere Kochbücher aus ihrem Rucksack, die sie aus der Bücherei ausgeliehen hatte. »Seht euch das an: Blutige Hand, Maden und Würmer und Verschimmeltes Brot.«
    »Igitt!« Marie warf einen Blick auf das Foto der Blutigen Hand und verzog das Gesicht. »Das sieht ja eklig aus!« Tatsächlich wirkte die aus gebratenem Hackfleisch geformte Hand mit Fingernägeln aus Zwiebeln, die in einer Pfütze aus blutrotem Ketchup lag, täuschend echt. »Genau!« Kim nickte begeistert. »Das ist ja der Sinn der Sache. Es soll schließlich ein Gruselbuffet werden.« Sie zog einen Zettel hervor und begann, eine Einkaufsliste zu schreiben.
    »Wie wär's mit dem Giftcocktail?« Franzi tippte auf eine Seite in einem anderen Kochbuch, das sie gerade durchblätterte.
    »Gute Idee!« Kim kritzelte eifrig weiter. »Und die Kürbismuffins mit Mandelsplittern! Die klingen super lecker.« Kim fuhr sich mit der Zungenspitze über die Lippen. »Ich hab mir auch schon ein paar Gedanken zur Dekoration gemacht«, begann Marie.
    Weiter kam sie nicht, weil in diesem Moment die Tür aufflog und zwei unheimliche Gestalten hereinstürmten. Ein kalter Windstoß fuhr durch das Café und versetzte die Papierfledermäuse, die von der Decke baumelten, in nervöse Schwingungen.
    Die Gestalten sahen sich suchend um, dann kamen sie direkt auf die drei !!! zu. Sie hatten schneeweiße Gesichter, die von schrecklichen Narben entstellt waren, und blutunterlaufene Augen. Ihre Haare standen wild vom Kopf ab und ihre Kleider waren völlig zerfetzt. Sie sahen aus, als wären sie gerade von einem Bus überfahren worden. Die anderen Cafébesucher starrten sie entsetzt an. Auch Marie und Franzi machten große Augen.
    Nur Kim blieb völlig gelassen. »Was wollt ihr denn hier, Ben und Lukas?«, fragte sie leicht genervt und legte den Stift zur Seite. »Im Lomo haben Zombies keinen Zutritt.« »Du musst uns helfen!«, keuchte Ben. Er war völlig außer Atem.
    »Wir werden verfolgt!«, berichtete Lukas hastig. »Von einem echten Zombie!«
    »Ha, ha.« Kim biss in ihren Schokomuffin und nuschelte: »Ihr wart auch schon mal witziger. Ein echter Zombie, dass ich nicht lache!«
    »Ganz
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