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Die drei 46 Filmstar in Gefahr drei Ausrufezeichen

Die drei 46 Filmstar in Gefahr drei Ausrufezeichen

Titel: Die drei 46 Filmstar in Gefahr drei Ausrufezeichen
Autoren: Henriette Wich
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der Hund höchstens eine Woche interessant für sie sein. Danach werden sie wieder von früh bis spät Fußball spielen und den armen Hund verhungern lassen. Eins hab ich ihnen jetzt schon klargemacht: Ich habe keine Zeit für einen Hund! Mein Detektivclub nimmt mich voll und ganz in Anspruch. Aber ich fürchte, das Thema Hund ist noch lange nicht vom Tisch. Fortsetzung folgt!
    »Na, ausgeschlafen?«, begrüßte Franzi am nächsten Morgen ihre Detektivkolleginnen. Sie holte einen grünen Apfel aus ihrem Rucksack und biss herzhaft hinein. Als der Pförtner die Schranke öffnete, spazierte sie gut gelaunt aufs Gelände der Filmstadt.
    Marie zeigte auf die Außenlampen, die es kaum schafften, Dunkelheit und Morgennebel zu vertreiben. »Soll das ein Witz sein? Es ist halb sieben. Am Samstag stehe ich sonst nie vor neun auf.«
    »Dann solltest du aber deinen Berufswunsch noch mal überdenken«, warf Kim ein. »Schauspieler müssen oft schon im Morgengrauen am Set sein. Drehtage können lang sein.«
    Marie seufzte. »Ich weiß.« Während die Detektivinnen fröstelnd zu Halle 4 hinübergingen, kramte sie in ihrem Schminktäschchen und legte schnell noch Lippenstift auf. Heute Morgen hatte sie viel zu wenig Zeit für ihr gewohntes Styling gehabt.
    »Jetzt reiß dich mal ein bisschen zusammen«, sagte Franzi ungerührt. »Schließlich war es deine Idee, dass wir uns in Adrians Garderobe in Ruhe umsehen, bevor das Filmteam anrückt.«
    »Das stimmt.« Marie verpasste Franzi einen kleinen Rippenstoß. Dann machte sie einen Ausfallschritt nach vorne unddehnte ihre Wade. Nach dem Stretch fühlte sie sich schon viel frischer.
    Kim gähnte. »Ich glaube, dass ist genau der richtige Zeitpunkt für unseren Powerspruch.«
    »Gute Idee«, sagte Marie sofort. Sie liebte dieses Ritual der drei !!!. Immer wenn die Detektivinnen einen neuen Fall an Land gezogen hatten oder besonders viel Energie bei den Ermittlungen brauchten, stärkten sie sich gegenseitig mit dem Powerspruch.
    Feierlich stellten sich die drei !!! vor Halle 4 im Kreis auf und legten die Hände übereinander. Kim sagte: »Eins!«, Franzi »Zwei!« und Marie »Drei!«. Am Schluss warfen sie gleichzeitig die Hände in die Luft und riefen laut: »Power!!!«
    Adrian hatte den drei !!! einen Schlüssel zu seiner Garderobe gegeben. Er würde eine Stunde später dazustoßen. Kim verteilte an alle dünne Gummihandschuhe, Pinzetten und Lupen. Sie teilten den Raum auf und machten sich konzentriert an die Arbeit.
    Franzi nahm sich als Erstes die Kommode vor. Vorsichtig verteilte sie mit dem Marderhaarpinsel Rußpulver und beobachtete gespannt, ob Fingerabdrücke auftauchten. Leider waren es viel zu viele Abdrücke, die sich gegenseitig überlagerten – also keine Chance, einen Fingerabdruck zu isolieren.
    »Das wär auch zu schön gewesen«, murmelte Franzi enttäuscht. Sie prüfte die Schubladen der Kommode, nahm Kleidungsstück für Kleidungsstück heraus und untersuchte die Böden. Bei den oberen beiden konnte sie keine verdächtigen Spuren entdecken, aber bei der untersten Schubladewurde sie fündig. Merkwürdige schwarze Krümel waren quer über den Boden verteilt.
    »Was ist das denn?« Franzi griff zur Lupe. »Kommt mal her und seht euch das an!«
    Neugierig kamen Kim und Marie herüber. Marie beugte sich über die Krümel. »Das könnten die Reste eines Schokokekses sein.«
    Schokoexpertin Kim ging mit der Nase näher heran. »Ich kann leider nichts riechen. Es könnte auch was ganz anderes sein. Merkwürdig.«
    »Wir sollten die Krümel sichern und zu Michi ins Labor schicken«, schlug Franzi vor.
    Michi machte eine Ausbildung zum chemisch-technischen Assistenten und hatte für die drei !!! schon öfter Proben analysiert.
    Marie beförderte die Krümel in ein Plastiktütchen und verschloss es sorgfältig. Sie gab das Tütchen Kim, die es in ihrem Rucksack verstaute. »Immerhin, ein paar Krümel sind besser als nichts.«
    Die Detektivinnen setzten schweigend ihre Arbeit fort. Eine halbe Stunde später trat Marie vom Garderobenschrank zurück. Dort hatte sie leider nichts gefunden, aber so schnell gab sie nicht auf. Sie ging auf die Knie und spähte unter den Schrank. Erst sah sie nur Staubwolken, doch in der linken Ecke glitzerte etwas. Marie sprang noch mal auf, holte sich einen Kamm und stocherte damit unter dem Schrank herum. Schließlich beförderte sie einen kleinen Gegenstand ans Tageslicht: einen grünen Knackfrosch mit silbernen Streifen.
    Ratlos betrachteten die
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