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Die drei !!!, 17, Gefährliche Fracht

Die drei !!!, 17, Gefährliche Fracht

Titel: Die drei !!!, 17, Gefährliche Fracht
Autoren: H Wich
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gibt es ja noch Adrian …«
    Kim konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. »Vor anderthalb Monaten hat sich das aber noch ganz anders angehört. War Adrian da nicht der schreckliche neue Nachbar, der auf deinen armen Nerven herumgetrampelt ist?«
    »Hab ich das wirklich gesagt?«, fragte Marie gespielt überrascht. »Ich kann mich gar nicht mehr erinnern. Du etwa, Franzi?«
    »Wie? Was?« Franzi war mit ihren Gedanken ganz woanders gewesen und hatte nur mit halbem Ohr den Namen Adrian aufgeschnappt.
    Die drei !!! hatten Adrian bei ihrem letzten Fall kennengelernt, und Marie hatte sich sofort in den coolen Schauspielschüler verknallt. Die Sache hatte einen großen Vorteil, aber leider auch einen großen Nachteil. Der Vorteil war, dass Adrian nur ein Stockwerk tiefer im selben Haus wie Marie in einer WG wohnte und sie jederzeit bei ihm vorbeischauen konnte. Der Nachteil war, dass er schon achtzehn war – also viel zu alt für Marie.
    »Siehst du, Franzi kann sich auch nicht erinnern!«, sagte Marie triumphierend, und Kim grinste wieder.
    Endlich brachte die Bedienung das Wasser, und Franzi nahm ein paar tiefe Schlucke. Hoffentlich fragten Kim und Marie sie nicht auch nach der Liebe. Das hätte ihr jetzt gerade noch gefehlt.
    Leider schien Kim heute Gedanken lesen zu können. »Und wie läuft’s bei dir und Benni?«
    »Wie soll’s schon laufen?«, murmelte Franzi. »So wie immer. Wir sind Skaterkumpel, nicht mehr und nicht weniger.«
    Auch das war nicht die ganze Wahrheit. Seit dem Valentinstag spürte Franzi wieder ein Kribbeln im Bauch, wenn sie Benni traf. Und seither wusste sie auch, dass es ihr absolut nicht egal wäre, wenn er nach ihr wieder eine neue Freundin hätte. Zum Glück sah es momentan nicht danach aus, aber das konnte sich natürlich jederzeit ändern.
    Marie und Kim tauschten vielsagende Blicke, und Franzi wechselte schnell das Thema: »Können wir jetzt mal wieder über den Detektivclub reden? Ich dachte, das ist ein Clubtreffen.«
    »Ist es auch.« Kim, die gerade noch verliebt an ihren Freund Michi gedacht hatte, mit dem es seit dem Valentinstag wieder wunderbar lief, schaltete sofort auf Profi-Detektivin um und holte ein abgegriffenes Heft aus ihrer Tasche. Geschäftig blätterte sie in ihrem Detektivtagebuch für unterwegs, das sie neben dem Computertagebuch führte. Als Kopf der drei !!! notierte sie akribisch alle Details der Ermittlungen. Im Laufe der Zeit hatte sich einiges angesammelt. Bald würde sie ein neues Heft kaufen müssen.
    »Also …«, fing Kim an. »Wir sollten unbedingt endlich unseren Gutschein für den Detektiv-Workshop bei der Polizei einlösen. Sonst verfällt er womöglich noch.«
    Marie lachte. »Das würde Kommissar Peters uns garantiert nicht antun. Dazu haben wir ihm schon viel zu oft geholfen.«
    »Stimmt«, musste Kim zugeben.
    Kommissar Peters, ein guter Freund von Maries Vater, war ziemlich stolz auf die Arbeit der drei !!!. Das konnte er auch sein, schließlich hatten Kim, Franzi und Marie bereits 16 Fälle gelöst und ihm handfeste Beweise zur Ergreifung der Täter geliefert.
    »Wann findet denn der nächste Workshop statt?«, fragte Marie.
    Kim fischte ein Blatt Papier aus ihrem Detektivtagebuch. »Warte … Ah, hier steht’s: übernächstes Wochenende. Das würde bei mir gut passen. Und bei euch?«
    »Ich hab leider meinen Terminkalender nicht dabei«,sagte Marie. »Könnte aber schwierig werden. Mein Vater dreht bald in Italien und hat mir ein Luxus-Wochenende in Rom versprochen.«
    Franzi seufzte leise. Manchmal wünschte sie sich heimlich, auch den berühmten Fernseh-Kommissar der Vorabendserie Die Vorstadtwache als Vater zu haben, der seiner Tochter jeden Wunsch von den Augen ablas. Da konnte ihr eigener Vater mit seiner kleinen Tierarztpraxis am Stadtrand nicht mithalten. Andererseits hatte Marie es nicht leicht, weil ihre Mutter bei einem Autounfall ums Leben gekommen war, als Marie erst zwei Jahre alt gewesen war.
    »Gib uns bitte so bald wie möglich Bescheid«, sagte Kim. Dann drehte sie sich zu Franzi um. »Und was ist mit dir?«
    Franzi zuckte mit den Schultern. »Weiß noch nicht ...« Im Moment hatte sie ganz andere Sorgen als den Detektiv-Workshop.
    Kim verdrehte die Augen. »Ihr macht es mir echt schwer! Bitte klärt das bald, ja? Gut. Dann können wir zum nächsten Punkt übergehen. Was haltet ihr davon, wenn wir …«
    Weiter kam sie nicht, weil plötzlich zwei Jungen auf den Tisch der Detektivinnen zustürmten.
    »Ihr seid doch die drei
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