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Die Drachenballade (Bd. 1) (Drachen...) (German Edition)

Die Drachenballade (Bd. 1) (Drachen...) (German Edition)

Titel: Die Drachenballade (Bd. 1) (Drachen...) (German Edition)
Autoren: Janina Barde
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    Die Drachenballade
    von Janina Barde
     
     
    Herausgegeben von:
    Janina Barde
     
     
    Die Geschichte und Charaktere sind reine Fiktion. Alle Ähnlichkeiten mit echten Personen (egal, ob im Leben oder bereits verstorben), Geschehnissen und Orten sind reiner Zufall.
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
    Prolog: Untergang einer Welt
     
    Wie stellt man sich das Ende einer Welt vor?
    Der Gedanke ist so simpel und sicher schon Jedem ein Mal durch den Kopf gegeistert! Von einer Explosion der eigenen Welt bis zur Verpuffung ist sicher alles irgendwann mal vertreten gewesen. Natürlich wünscht sich Jeder, dass es ein schnelles, schmerzfreies Ende wird. Niemand möchte sich lange quälen und am Liebsten möchte man nicht sehen, wie es zu Ende geht.
    Wenn das Ende dann aber schleichend und langsam kommt, was tut man dann? Der logische Gedanke wäre, dass man sich mit seinen Leidensgenossen zusammenschließt und versucht, diesen Prozess aufzuhalten. Lässt es sich nicht verhindern, dann sollte man zumindest das Ganze noch mehr verlangsamen. Aber auch das kann zu Nichts weiterführen. Zusammenhalt stärkt. Es sorgt dafür, dass man mit aufrechter Haltung und flammenden Blick seiner Familie und seinen Freunden Hoffnung schenken kann. Man stellt sich dem Unvermeidbaren und dabei aufrecht und mit Feuer. Es liegt uns dabei in der Natur nach den Sternen greifen zu wollen. Das ist gut! Man weiß, dass man noch lebt, wenn man nach etwas strebt.
    Niemand hat erwartet, wie der Untergang einer Welt wirklich aussieht. Keiner wusste, wie schwer so etwas ist.
    Der Himmel ist jeden Tag zugezogen von pechschwarzen Wolken, die nie müde werden und dauerhaft Regen oder Schnee ausspucken. Die Pflanzen sind so übersättigt an Flüssigkeit, dass sie eingehen und verderben. Dieser Prozess führt auch dazu, dass der Boden vergiftet wird vom toten Gewebe. Nach und nach versiegen die Ressourcen und die, die noch da sind, sind verdorben von dem Tod.
    Erst starben die Tiere, dann die kranken Menschen und Nichtmenschen und schließlich befiel auch Krankheit die Kinder und Frauen. Wer nicht krank wurde, der verhungerte langsam – allein oder unter den Augen jener, die einen liebten und diesen Verlust nicht verkraften würden. Gnade gibt es keine... Auch nicht in Reihen der Völker, die sonst als besonders widerstandsfähig galten. Die Elfen waren die Ersten, die dem Sterben regelrecht erlagen, aber auch die Orks und die Dämonen waren dagegen einfach nicht gefeilt. Ein Genozid des Wetters an eine Welt, die das Leben auf die leichte Schulter nahm...
    Doch auch all das ist es nicht, was diesem Untergang den bitteren Beigeschmack gibt. Es ist der Hass, der entsteht und der die Leute dazu treibt, zu verfolgen, zu foltern, zu quälen und zu verurteilen. Menschen gegen Elfen. Elfen gegen Orks. Orks gegen Oger... Es gibt keine Bündnisse unter den Völkern mehr. Alles nichti g. Im Angesicht des sicheren Endes haben sie alle genug Zeit, um zu erkennen, was sie von den anderen Rassen unterscheidet. Dass all das unwichtig ist, will Niemand wahrhaben. Dass man von wahrhaftiger Stärke ist, wenn man ein Kind rettet – unabhängig von dessen Rasse – ist ihnen nicht klar. Statt einem gestärkten Zusammenhalt gibt es also nur die sichere Verdammung. Niemand sieht den Anderen, sondern nur sich selbst und den eigenen Vorteil. Leichen am Straßenrand, vergewaltigte Frauen, geschändete Kinder, überfallene Bauern... Das ist es, was zum Alltag wird. Etwas, woran man sich so schnell gewöhnt! Die Straßen sind in einem satten Rot durch das Blut gefärbt, das allmählich ins Erdreich sickert und die Welt ebenso vergiftet, wie die sterbenden Pflanzen. Obwohl dieser Anblick grauenhaft ist, haben sich die Rassen dennoch alle auch daran gewöhnt.
    Die unterschiedlichen Königreiche aber schienen am Schlimmsten von dieser Entwicklung betroffen zu sein. Schlimmer noch als die Straßen, Dörfer, Bauernhöfe und Waldhüten... In den Städten begann die Verfolgung, sodass jene, die nicht der Rasse der dortigen Könige entsprachen zu öffentlichen Hinrichtungen geführt wurden. Je länger der Prozess ging desto sadistischer wurden auch die jeweiligen Hinrichtungen und Foltern. Die Menschenkönige waren hierbei ganz Oben, wenn es um Vorurteile und Quälereien ging. Ihre Furcht vor dem Unbekannten war schon immer besonders stark und nun konnten sie eben diese ausleben, um ihr Reich zu „schützen“. Orks wurden aufgeknüpft, Elfenfrauen öffentlich
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