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Die Blitzhochzeit

Die Blitzhochzeit

Titel: Die Blitzhochzeit
Autoren: Day Leclaire
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und klopfte an.
    Bevor sie den Konferenzsaal betraten, schoss Nikki ein Gedanke durch den Kopf. Sie hielt Jonah zurück. „Warte. Hast du vielleicht... Du bist doch nicht etwa ..i"
    „Wer weiß?" Energisch öffnete er die Türen. „Es geht los."
    Zwei Frauen und drei Männer saßen am anderen Ende des Raums. Bei Jonahs und Nikkis Erscheinen wandten sich ihnen fünf Augenpaare gleichzeitig zu.
    Ein großer, finster dreinblickender Mann erhob sich und kam ihnen entgegen. „Ich bin Bill West, der Vorsitzende des Komitees", sagte er und schüttelte ihnen die Hand. „Wir hatten nicht erwartet, Sie heute hier zu sehen, Mr. Alexander."
    „Das ist mir klar." Jonah zog spöttisch eine Braue hoch. „Sie haben doch nichts dagegen, oder?"
    „Würde das etwas an Ihrer Anwesenheit ändern?"
    „Nein."
    ..
    .
    „Das dachte ich mir." Ein .Lächeln umspielte Bills Lippen. „Nun gut, Sie sind als.
    Beobachter willkommen. Da die Anschuldigungen jedoch gegen Ihre Frau vorgebracht wurden, müssen die Antworten auch von ihr kommen. Das verstehen Sie doch, oder?"
    „Wir sind auf Ihren Wunsch hier, um zu gewissen unbegründeten Verdächtigungen Stellung zu nehmen. Dies geschieht aus reiner Höflichkeit und völlig inoffiziell. Sollte ich im Lauf dieses ... Gesprächs den Eindruck haben, dass ich eingreifen muss, werde ich das tun. Ist das klar?" Jonah fixierte Bill mit einem eisigen Blick.
    „O ja, selbstverständlich." Der Vorsitzende deutete auf den langen Tisch. „Nehmen Sie Platz. Kann ich Ihnen etwas anbieten? Mine ralwasser? Kaffee?"
    „Drei Kaffee, bitte. Zwei mit Zucker, einer ohne alles", verlangte Jonah seelenruhig und rückte Nikki einen Stuhl zurecht.
    „Ich will keinen Kaffee", flüsterte sie ihm zu.
    „Ich weiß. Ich wollte ihn nur beschäftigen. Es ist eine kleine Machtprobe."
    „Danke", erwiderte sie trocken. „Ich bin sicher, das diese kleine ,Machtprobe' die Atmosphäre entspannen wird," Sie faltete die Hände im Schoß. „Hatte ich eigentlich erwähnt, dass ich genau fünf Teile unter dem Kostüm anhabe?" Ein verstohlener Seitenblick zeigte ihr, dass er angestrengt überlegte.
    „Ihr Kaffee", unterbrach Bill ihr leises Zwiegespräch. „Können wir dann anfangen?"
    „Bist du bereit, Nikki?" erkundigte Jonah sich.
    „Ja."
    Bill gesellte sich zu den vier anderen Mitgliedern des Ausschusses am anderen Ende des Tisches. „Zunächst möchten wir uns für die Unannehmlichkeiten entschuldigen, die Ihnen dieses Treffen verursacht, Mrs. Alexander", begann er stirnrunzelnd.
    „Bedauerlicherweise müssen wir diese Angelegenheit jedoch klären. Die für den Lawrence-J.-Bauman Preis nominierten Personen müssen über jeden Zweifel erhaben sein, das verlangen die Unternehmen, die unsere Kandidaten engagieren. Die bloße Anwartschaft genügt, um von den renommiertesten Firmen umworben zu werden."
    „Ich arbeite bereits für eine der renommiertesten Firmen", warf Nikki sanft ein.
    „Und diese renommierte Firma steht in dieser Sache hundertprozentig hinter Mrs.
    Alexander", fügte Jonah lächelnd..hinzu,.
    Bill seufzte. „Das wissen wir, Mr. Alexander. Trotzdem sind wir gezwungen, den Fall gründlich zu untersuchen. Uns gefällt das genauso wenig wie Ihnen, aber leider haben wir angesichts der Publicity keine andere Wahl."
    „Was möchten Sie wissen?" Nikki trank einen Schluck Kaffee. .
    „Aus ungenannter Quelle haben wir erfahren ..."
    „Timothy T. Tucker", unterbrach sie ihn erneut.
    „Sie kennen diesen Mann?"
    „Ja. Er hat versucht, meiner Tante und meinem Onkel seine ... Erfindung zu verkaufen. Als ich mich dagegen aussprach, drohte er damit, Einzelheiten aus meiner Vergangenheit publik zumachen."
    „Erzähl ihnen alles", drängte Jonah.
    „Tucker war bereit zu schweigen, falls ich meine Weigerung, zurückziehen und einer Zahlung von fünfzigtausend Dollar an ihn zustimmen würde."
    Das Komitee legte eine kurze Pause ein, um sich zu beraten. Schließlich nickte Bill. „Wir hatten von Anfang an vermutet, dass Mr. Tuckers Motive bestenfalls als fragwürdig zu bezeichnen sind. Doch das ist jetzt unwichtig. Wir müssen herausfinden, ob seine Anschuldigungen begründet sind."
    „Würden Sie sich bitte präziser ausdrücken?" verlangte Jonah.
    „Sehr gern." Bill warf einen Blick auf seine Notizen, bevor er sich wieder Nikki zuwandte. „Haben Sie Geld genommen, das
    Ihren Verwandten gehörte, und in wertlosen Grundbesitz inne
    stiert?" "-
    „Einen Moment bitte", unterbrach Jonah ihn und nahm N ickis
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