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Die Blitzhochzeit

Die Blitzhochzeit

Titel: Die Blitzhochzeit
Autoren: Day Leclaire
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abwerfen würde. Sunrise Center ... Er war total begeistert davon und sagte, er würde es selbst kaufen, wenn ich nicht zugreifen würde." Nikki zuckte mit den Schultern. „Also griff ich zu."
    „Sie haben Ihre Verwandten um Geld gebeten?"
    Nikki nickte. „Wir haben alles zusammengekratzt, was wir hatten: das Geld aus der Versicherung, die Ersparnisse meines Onkels und meiner Tante ..." Sie schluckte trocken.
    „Sogar die Rücklagen für die Ausbildung meiner Cousins."
    „Fanden Sie das nicht ein bisschen riskant?"
    Es daue rte einen Moment, bis Nikki sich wieder gefasst hatte.
    „Es vergeht kein Tag, an dem ich es nicht bereue", erwiderte sie aufrichtig. „Aber man kann kein Geld verdienen, ohne Geld zu
    riskieren. Zumindest sagte das Bert," .
    „Was geschah dann?"
    .
    :
    „Nachdem ic h den Handel abgeschlossen hatte, machte Bert mir einen weiteren Vorschlag.
    Ich sollte das Grundstück mit einer Hypothek belasten."
    „Und was sollten Sie mit dem. Geld machet!?"
    „Er wollte mit mir in Warentermingeschäfte einsteigen. Mit
    dem kurzfristigen An—
    und Verkauf von Qptionssclieinen sollte
    sich unser Kapital innerhalb weniger Monate verdoppeln." Reu mutig dachte Nikki daran, wie grenzenlos naiv sie damals gewesen war. „Ich hätte wissen müssen, dass es viel zu scholl war, um
    wahr zu sein. Später erfuhr ich dann, dass Bert den früheren Be sitzer vom Sunrise Center überredet hatte, mir das Gelände zu
    einem völlig überteuerten Preis anzubieten. Infolgedessen hat
    mir die Bank mehr als das Doppelte des eigentlichen Wertes ge
    liehen."
    ,
    „Und das Geld?"
    „Ich habe es Bert ausgehändigt," Nikki seufzte. „Ich war wirklich eine brillante Studentin, oder?"
    „Ich vermute, dass Bert kurz darauf verschwunden ist", meinte Bill sanft.
    To "
    „Was, um alles in der Welt, haben Sie dann getan?"
    Sie bemühte sich, so ruhig wie möglich von diesem schwersten Abschnitt ihres Lebens zu berichten. „Ich habe die folgenden sieben Jahre damit verbracht, härter zu arbeiten als je zuvor. Ich habe alles über Finanzen gelernt, um nicht noch einmal so übertölpelt zu werden.
    Und ich habe nach und nach das Geld zurückgezahlt - der Bank, meinem Onkel und meiner Tante, meinen Cousins und meiner Schwester. Mit Zinsen. Dank einiger legaler Investitionen war ich im letzten Jahr in der Lage, sämtliche Konten auszugleichen,"
    „Was ist aus Professor Wyman geworden?"
    „Ich habe keine Ahnung. Wahrscheinlich hat er weiterhin gutgläubige Studenten betrogen."
    „Das hat er tatsächlich", warf Clara ein. „Aber nicht mehr läge. Vor fünf Jahren wurde er dafür ins Gefängnis gesteckt."
    Verwundert sah Nikki sie an.
    Bill' sammelte seine Notizen ein. „Danke, Mrs. Alexander. Das wäre vorerst alles."
    „O nein", entgegnete Jonah energisch. „Wir verlangen eine sofortige Entscheidung. Ist sie noch nominiert, oder muss ich mich mit meinen Anwälten in Verbindung setzen?"
    „Schon gut, Jonah", flüsterte Nikki und legte ihre Hand besänftigend auf seine. „Nur zu deiner Information ... Ich trage zwei Strümpfe, einen Strumpfgürtel und nur noch ein weiteres Teil."
    Es gelang ihr, ihn abzulenken. „Was hast du ausgelassen?" erkundigte er sich leise. „Oben oder unten?"
    „Rate mal." Laut fügte sie hinzu: „Ich möchte Ihre Entscheidung zwar nicht beeinflussen, aber trotzdem glaube ich, dass ich ein schnelles Urteil verdiene."
    Der Ausschuss beriet sich kurz. „Sofern wir keine Unstimmigkeiten in Ihrer Aussage finden, bleibt die Nominierung bestehen", erklärte Bill schließlich.
    „Und wie lange wird es dauern, bis Sie alles geprüft haben?" hakte Jonah nach.
    „Die Verleihung findet am Samstag statt. Sollte sich etwas an Mrs. Alexanders Kandidatur ändern, werden wir sie bis Freitag informieren."
    Bevor Jonah protestieren konnte, stand Nikki auf. „Ich danke Ihnen, dass, Sie mir Gelegenheit gegeben haben, mich zu den Vorwürfen zu äußern." Sie nahm seinen Arm und zog ihn mit sich aus dem Raum. „Du bist stur wie ein Maultier", schimpfte sie leise.
    Er ließ seine Hand langsam über ihren Rücken gleiten, bis sie schließlich auf ihrem Po lag.
    „Lass uns nach Hause fahren."
    „Wieso hast du es plötzlich so eilig?" fragte sie misstrauisch.
    Er druckte den Knopf für den Lift. „Ich glaube, ich weiß jetzt, was du ausgelassen hast."
    „So?"
    „Ja." Lächelnd schob er sie in die Kabine. „Wenn ich mich nicht täusche, ist es das gleiche Teil, das mir fehlt;"
    Ihr stockte der Atem. „Gütiger
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