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Die Blitzhochzeit

Die Blitzhochzeit

Titel: Die Blitzhochzeit
Autoren: Day Leclaire
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Jonah. Sofort legte sich der Aufruhr in ihrem Inneren. Oh, wie sehr liebte sie diesen Mann!
    „Ich möchte der Jury sowohl für die Auszeichnung als auch für die Gelegenheit danken, einige Dinge aufzuklären." Sie schaute zu Loren und Della hinüber. „Mein Dank gilt auch
    ,International Investment' für die Unterstützung, die man mir in den letzten Wochen zuteil werden ließ. Das war mehr, als ich erwartet und ganz gewiss mehr, als ich verdient habe."
    Ihre Hände zitterten. Am liebsten wäre sie von der Bühne geflohen und hätte sich versteckt. Aber Chancen wie diese boten sich nur einmal im Leben. „Danken möchte ich auch meiner Familie, für ihre andauernde Liebe und das Vertrauen in meine Fähigkeiten.
    Eigentlich verdienen sie den Preis mehr als ich. Trotz ihres gesunden Menschenverstandes sind sie mir zuliebe große Risiken eingegangen."
    Ernie und Selma strahlten, Krista schüttelte gerührt den Kopf.
    Erneut suchte Nikki Jonahs Blick. „Und schließlich möchte ich meinem Mann Jonah danken." Sie atmete tief durch. „Du hast mir etwas wiedergegeben, das ich längst verloren geglaubt hatte. Danke, dass du mir bewiesen hast, dass es möglich ist, wieder zu vertrauen.
    Denn ohne Vertrauen ..." Ihre Stimme brach, die letzten Reste ihrer Selbstbeherrschung schwanden dahin. Der Raum verschwamm vor ihren Augen, während alle darauf warteten, dass sie weitersprach. „Denn ohne Vertrauen ist es unmöglich zu lieben."
    Sie erinnerte sich später nicht mehr daran, wie sie zu ihrem Tisch zurückgefunden hatte.
    Dort musste sie unzählige Hände schütteln und Gratulationen entgegennehmen, während sie sich nur danach sehnte, sich in Jonahs schüt zende Arme flüchten zu können. Leider gelang es ihr nicht einmal, in seihe Nähe zu kommen. Er stand am anderen Ende des Tisches und lächelte geheimnisvoll.
    „Das müssen wir feiern", sagte Krista, als der Saal sich allmählich leerte. „Champagner und Kaviar."
    Eric nickte zustimmend. „Es gibt immerhin noch einen weiteren Grund zur Freude." Stolz hob er Kristas linke Hand hoch.
    Ein riesiger Diamant funkelte an ihrem Finger. „Wir haben uns verlobt."
    Nikki traute ihren Ohren kaum.
    Kichernd schmiegte Krista sich an Eric. „Dein Gesichtsausdruck ist unbezahlbar, Schwesterchen. Das hättest du wohl nicht gedacht, oder?"
    „Nun müsst ihr nicht länger verheiratet bleiben, wenn ihr es nicht wollt", fügte Eric hinzu.
    Mit großen Augen schaute Nikki ihn an. „Wie bitte?"
    „Der Cinderella-Ball", erklärte Krista. „Eric und ich haben die Wahrheit über diese Nacht herausgefunden. Dabei ist uns klar geworden, dass Jonah und du unseretwegen geheiratet habt - damit wir endlich unser eigenes Leben fuhren können."
    Eric küsste seine Braut auf die Wange. „Und das werden wir. Allerdings nicht so, wie ihr vermutet habt."
    Nikki warf einen verstohlenen Blick auf Jonah. Seine Miene war undurchdringlich. „Wie habt ihr euch überhaupt kennen gelernt?"
    „Ich wollte dich in deinem Büro besuchen", beric htete Krista. „Aber du warst beschäftigt.
    Zufällig lief ich dabei Eric über den Weg, und er hat mich zum Lunch eingeladen."
    „Eines führte zum anderen", ergänzte Eric. „Und da wären wir nun. Obwohl wir natürlich zu schätzen wissen, was ihr für uns getan habt, braucht ihr die Komödie nicht fortzusetzen."
    Er lächelte jungenhaft. „Es sei denn, ihr wärt in heißer Leidenschaft zueinander entbrannt und wolltet verheiratet bleiben."
    „Das reicht", warf Jonah schroff ein. „Meine herzlichsten Glückwünsche. Ihr habt natürlich recht - das muss gefeiert werden." Er wandte sich zu Nikki um. „Findest du nicht auch? Jetzt hast du endlich alles, was du dir erträumt hast, oder?"
    Nikki warf ihren Mantel auf die Couch und stellte den Preis vorsichtig auf den Tisch. „Was werden wir nun tun?" fragte sie, ohne sich umzudrehen. Sie fürchtete sich vor dem, was sie in Jonahs Augen lesen könnte.
    Er seufzte. „Falls du auf unsere Zukunft anspielst, ist dies wohl nicht der rechte Zeitpunkt, um darüber zu diskutieren." Eine eiskalte Hand gr iff nach ihrem Herzen, „Warum nicht?"
    „Weil ich morgen früh nach London abreise." „London?" Sie sank auf die Couch. „Davon hast du gar nichts erwähnt.""
    „Ich habe dir vorher nichts gesagt, weil du mit anderen Dingen beschäftigt warst."
    Sie faltete die Hände, um das Zittern ihrer Finger zu verbergen. „Ist deine Rückkehr nach London ... von Dauer?"
    Jonah sah sie an. „Das fragst du noch?"
    Nikki
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