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Die Attentaeter von Luna City

Die Attentaeter von Luna City

Titel: Die Attentaeter von Luna City
Autoren: Marc A. Herren
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dennoch zu erreichen, spaltet der Similierer einen Teil seiner Körpersubstanz ab und deponiert ihn in einem sogenannten Substanzgehäuse, einem Bassin mit Nährlösung. Die abgespaltene Substanz hat einen Bewusstseinsrest und fühlt Unruhe, wenn sie von dem Jaj getrennt ist.
    Die Similierung muss gelegentlich – im 36-Stunden-Takt – aufgefrischt werden, sonst destabilisiert sie sich, der similierte Körper altert dann rapide.
     
    Kima
    Das Kima ist eine vor über zehntausend Jahren erworbene und genetisch fixierte Eigenschaft der Linguiden, für die es keinen adäquaten Begriff bei anderen Menschenähnlichen gibt. Das Kima befähigt die Linguiden zu ihrer besonderen Begabung im Umgang mit der Sprache.
    Die Ur-Linguiden – schiffbrüchige Arkoniden und Tefroder – wurden durch eine Veränderung im Raum-Zeit-Gefüge im späteren Teshaar-System in den Hyperraum gerissen. Sie überstanden den Unfall nur deshalb geistig unversehrt, da der Ast eines Strauches mit in den Hyperraum geworfen wurde und sie diesen Ast als begreifbaren Anker des normalen Einsteinraumes wahrnahmen.
    Der Kontakt mit dem Hyperraum veränderte das Verständnis der Linguiden bezüglich ihrer Sprachfähigkeiten und der Sprachwahrnehmung. Der fünfdimensionale Kontakt führte zu einem veränderten Einblick in die eigenen Denkstrukturen und allgemeine Kommunikationsprozesse. Die Basis dieses neuen Verständnisses wird Kima genannt.
    Analog zu den Linguiden durchlief auch der Ast eine Mutation: Die zugehörige Pflanze wurde zum »Kima-Strauch«. Für jeden neugeborenen Linguiden wird ein Kima-Strauch gepflanzt, dessen Wachstum analog zur Entwicklung des Linguiden erfolgt: Geht es dem Linguiden gut und sind seine Fähigkeiten stark ausgeprägt, wächst der Kima-Strauch kräftig. Altert der Linguide, geht auch der Kima-Strauch allmählich ein.
    Da das Kima durch den Kontakt mit dem Hyperraum entstand, ist es für fünfdimensionale Impulse empfänglich und reagiert auf diese. Das Kima geht bei jeglichem Transport eines Linguiden durch den Hyperraum – wie bei einer Teleportation, Transmitterbenutzung oder Transition eines Raumschiffs – verloren.
     
    Paralysator
    Der Paralysator ist eine Betäubungswaffe auf Strahlenbasis. Die ausgesandte Strahlung beeinträchtigt das periphere Nervensystem, das für Muskelbewegungen und alle dem Willen unterworfenen Aktionen verantwortlich ist, durch eine Reizüberflutung, vergleichbar einem Elektroschock.
    Alle Nerven werden gleichzeitig mit Reizen überschwemmt, die Nervenleitungen brechen zusammen, der Körper verkrampft sich und erstarrt. Einfacher ausgedrückt: Ein Treffer bewirkt eine Lähmung, wobei der Getroffene noch hören, sehen und denken kann und alle vegetativen Funktionen (Herzschlag, Atmung usw.) ausgeführt werden.
    Nach einem Volltreffer bleiben nach Abklingen der Symptome noch für eine Weile rasende Kopfschmerzen und ein nicht unbeträchtlicher Muskelkater.



Liebe Leserinnen, liebe Leser,
     
     
    diese Leseprobe markiert ein kleines Jubiläum: Wir feiern den fünfzigsten Roman unserer Serie PERRY RHODAN NEO, und an unserer Freude über das kleine Jubiläum wollen wir Sie teilhaben lassen.
    Wir haben uns vor über zwei Jahren gefragt, wie es denn wäre, die erfolgreichste Science-Fiction-Serie der Welt zum zweiten Mal in die Zukunft starten zu lassen. Wir haben uns überlegt, wie die Welt in der nahen Zukunft der Jahre 2036 und 2037 aussehen würde. Wie wäre es, wenn manche aktuelle Entwicklung unserer Welt so weiterginge wie bisher? Nehmen Konflikte und Naturkatastrophen zu, wird die Welt weiterhin von Finanzkrisen und dem Terrorismus erschüttert?
    Am 30. September 2011 erschien der erste Roman unserer neuen Serie PERRY RHODAN NEO. »Sternenstaub« war der Titel, und er wurde von Frank Borsch verfasst. Die vorliegende Leseprobe stammt ebenfalls von Frank Borsch – der Autor ist der Ideengeber und maßgebliche »Erfinder« von PERRY RHODAN NEO, er hat die komplexe Welt der nahen Zukunft entwickelt.
    Er hat sich Fragen gestellt, die ein Team von engagierten Science-Fiction-Autoren jetzt beantwortet – alle zwei Wochen in einem neuen Roman:
    Was wäre, wenn in einer Zeit der Krise und eines drohenden neuen Krieges ein Mann auf Außerirdische treffen würde? Wenn er es schaffen würde, mit diesen fremden Wesen von einem weit entfernten Planeten eine Kooperation einzugehen – und wenn aus dieser Kooperation langfristig eine geeinte Menschheit und ein gemeinsamer Vorstoß ins All werden
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