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Die Attentaeter von Luna City

Die Attentaeter von Luna City

Titel: Die Attentaeter von Luna City
Autoren: Marc A. Herren
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»Weltverbesserer«, die tatsächlich den Frieden bringen wollen, warum klagen sie dann Perry Rhodan und Imperator Bostich an? Ich weiß noch nicht, was sie Bostich eigentlich vorwerfen, bei Perry Rhodan kann ich die Anklage nachvollziehen, wenigstens teilweise. Er war am Tod von Seth-Apophis und KOLTOROC beteiligt, doch sie waren beide negative Superintelligenzen. Vor allem KOLTOROC hat als Chaopressor und Anführer des Hangay-Feldzuges der Terminalen Kolonne TRAITOR eine Menge Unheil angerichtet.
    Den DORIFER-Schock hat Perry Rhodan nicht verursacht. Der DORIFER-Schock war die unerwünschte Nebenwirkung von ESTARTUS Plan, Hangay zu retten. Und der Weltenbrand, die »Ekpyrosis von GA-yomaad« hat noch gar nicht stattgefunden. Der Unsterbliche wird den Weltenbrand auslösen, da bin ich mir ziemlich sicher. Fragt sich nur, wann ...
    Was die Onryonen wollen, weiß ich noch nicht, doch ich habe eine erste Ahnung ihrer Technologie. Ihre Halbraumtechnik scheint enorm hoch entwickelt zu sein. Auf jeden Fall können sie Raumschiffe im Linearraum aufspüren, angreifen und zerstören. Das Aufspüren und Verfolgen eines Raumschiffes im Linearraum haben die Terraner bereits schon einmal beherrscht. Es gab damals den »Halbraumspürer«, entwickelt von Geoffry Abel Waringer, Perry Rhodans Schwiegersohn. Und es kursierten Gerüchte über einen »Halbraumspürer-Absorber«.
    Auf Luna leben Terraner und Onryonen augenscheinlich Seite an Seite, und augenscheinlich friedlich. In Luna City war keine Spur von Gefängnis-Atmosphäre zu bemerken, wenigstens nicht auf den ersten Blick. Die Leute des Lunaren Widerstandes haben jedenfalls nicht ohne triftigen Grund ihre Rebellengruppen gegründet. Wären die Onryonen einfach Freunde und Nachbarn, wäre niemand gezwungen gewesen, in den Untergrund zu gehen. Es hätte keinen Anlass für Bombenanschläge gegeben.
    Es könnte durchaus sein, dass die Onryonen »die Zügel straff angezogen haben«, ohne es nach außen hin zu deutlich zu zeigen.
    Ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht. Der Zyklus »Das Atopische Tribunal« steht ja erst am Anfang. Es würde mich absolut nicht wundern, wenn die Onryonen nur die »Spitze des Eisberges« wären, wenn hinter ihnen noch weit andere Mächte stehen. Wie ich euch kenne, werdet ihr »die Katze Stück für Stück aus dem Sack lassen«.
     
    Genau unter dem Aspekt, der im Personenkästchen genannt ist, musst du die Handlungsweise des Tamarons der Tefroder verstehen. Inzwischen ist er in der Handlung wiederaufgetaucht, und seine Absichten, besonders im Hinblick auf das Polyport-System, sind deutlicher geworden.
     
     
    Perry Weekly
    von Lars Bublitz, [email protected]

     
    Zu den Sternen!
    Euer Arndt Ellmer
    Pabel-Moewig Verlag GmbH – Postfach 2352 – 76413 Rastatt – [email protected]
     
     
    Hinweis:
    Die Redaktion behält sich das Recht vor, Zuschriften zu kürzen oder nur ausschnittweise zu übernehmen. E-Mail- und Post-Adressen werden, wenn nicht ausdrücklich vom Leser anders gewünscht, mit dem Brief veröffentlicht.

 
     
    Glasfrost
    Eine Droge, die in Form gläserner Kapseln bei den Jaj verbreitet ist, um die Schmerzen während des Similierprozesses besser zu verkraften. Man zerdrückt die Kapseln unter der Nase und atmet den aufsteigenden safrangelben Nebel ein.
     
    Jaj
    Die Jaj stehen im Dienst des Atopischen Tribunals, sie nennen sich selbst »Similierer«. Das Similieren ist eine besondere Form des speziellen Gestaltwandelns. Similierer können ihre Gestalt wandeln, aber nur unter größten Anstrengungen; es ist eine Qual, und jede Verwandlung kostet sie Lebenszeit. Zudem sind sie während des Umwandlungsprozesses praktisch hilflos: Bewusstes, zielgerichtetes Handeln ist nicht möglich.
    Je nach Umfang und Komplexität des Similierens dauert der Vorgang zwei bis fünf Stunden. Die meisten Similierer nehmen gegen diese erheblichen Schmerzen bestimmte Drogen, am liebsten Glasfrost.
    Zu similieren bedeutet eine Herstellung einer vom Original ununterscheidbaren biologischen Kopie, deren organische Bausteine aber auf spezielle Art und Weise programmierbar sind. Die Jaj sind also nicht eigentlich Formwandler. Sie similieren nicht nur die Form, sondern auch die Eigenarten der »Zielperson« – beispielsweise die Aroma-Ausdünstungen – und werden dadurch zur wahrhaft perfekten, nicht zu unterscheidenden Kopie.
    Würde sich ein Jaj in einen Swoon similieren, könnte die Biosubstanz nicht ausreichend komprimiert werden; um das Ziel
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