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Die Attentaeter von Luna City

Die Attentaeter von Luna City

Titel: Die Attentaeter von Luna City
Autoren: Marc A. Herren
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empfehle ich den Solaner-Zyklus, der zurzeit monatlich als Taschenbuch erscheint: »ATLAN – Das absolute Abenteuer«.
     
     
    Gedanken zum neuen Zyklus
     
    Otto Metz
    Es ist Zeit für erste Überlegungen meinerseits. Der Jubiläumsband 2700 von Andreas Eschbach war absolute Spitzenklasse, flüssig und informativ zu lesen, ohne »techniklastig« zu sein.
    Dafür ging er etwas auf die Veränderungen in der politischen Landschaft ein. Terra ist nicht mehr Hauptwelt der LFT, das ist weiterhin Maharani. Deshalb verlegte man auch die Solare Residenz dorthin, sehr verständlich.
    Die Spannungen zwischen Jülziish und Tefrodern fand ich unverständlich. Angeblich entzündete sich der Streit an der Weigerung des Galaktikums, Tefrodern Zugang zum Polyport-Netz zu gewähren, den Blues aber schon. Wegen gekränkter Eitelkeit einen Krieg vom Zaun zu brechen, wäre eines ernsthaften Politikers unwürdig. Ich denke eher, Tamaron Vetris-Molaud hat einen Grund für einen Krieg gesucht und auch gefunden.
    Schon im Verzeichnis der Hauptpersonen hieß es, der Tefroder würde die Galaxis herausfordern. Er erkennt das Galaktikum nicht an. Er hält das Neue Tamanium für den rechtlichen Nachfolger des Kar Tamanon, also des Großen Tamaniums. Dabei will er nicht wahrhaben, dass Terra mit der Stammwelt Lemur identisch ist. Er will offenbar das Lemurische Tamanium in seinen alten Grenzen neu errichten. Dieses Vorhaben halte ich für reine Hybris.
    Luna: Es ist absolut korrekt; ohne den Mond, der für einen Planeten wie die Erde eigentlich viel zu groß ist und besser zu einem Gasplaneten wie Jupiter passen würde, hätte unsere schöne Welt ein echtes Problem. Der große Mond wirkt als Stabilisierungskreisel. Zudem hat er etliche größere Meteore abgefangen, wie sein zernarbtes Antlitz zeigt.
    Luna kam erst zwei Jahre nach dem Rest des Solsystems zu Hause an, war schrecklich verändert und nicht mehr zugänglich. Einzige Möglichkeit war das Experimentalschiff STARDIVER mit einem völlig neuartigen Triebwerk, dem »Hypertrans-Progressor«.
    Mir ist absolut klar, dass ihr einen solch großartigen Antrieb mit intergalaktischer Reichweite nicht als Standard-Triebwerk einführen wollt. Damit ginge die technische Gigantomanie, die ihr mit der Erhöhung der Hyperraumimpedanz erfolgreich eingebremst hattet, wieder von vorne los. Aus diesem Grund habt ihr auch eine Menge Probleme in das neuartige Triebwerk eingebaut.
    Der Einzige, der die STARDIVER mit der notwendigen Präzision fliegen kann, ist Perry Rhodan. Er hatte als Pilot von MIKRU-JON Erfahrung damit, mit einem Raumschiff geistig zu verschmelzen. Also flog er die STARDIVER zum Mond, exakt 3130 Jahre nach seinem ersten Mondflug mit der STARDUST. Eine geniale Idee!
    Gucky: Er ist aus einem nachvollziehbaren Grund ins Koma gefallen. Mir ist schon vor Jahren das Gerücht zu Ohren gekommen, dass ihr mit Gucky irgend so etwas vorhabt. Das war während des TRADOM-Zyklus. Natürlich wusste keiner, was ihr mit dem Kleinen vorhabt. Nun ist es also so weit.
    Onryonen: Mir ist noch nicht klar, was sie eigentlich wollen. Wenn das stimmt, was sie laut den Aufzeichnungen Antonin Sipieras in Band 2701 erzählten, hat es sie ebenso wie Luna in die »n-dimensionale Laterale« verschlagen, was immer das auch sein mag. Sie suchten einen Ausweg und glaubten ihn gefunden zu haben: Luna trug noch eine »vierdimensionale Koordinatenprägung«.
    Vorher brauchten sie Siedlungsraum, ein Asyl. Das wurde ihnen auch gewährt, auf der Rückseite des Mondes. Sie sammelten weitere versprengte Einheiten ihres Volkes ein und gründeten eine Stadt. Das halte ich für durchaus verständlich.
    Folgendes schließe ich aus Sipieras Berichten: Die Technokruste sind Aggregate, um Luna aus der Laterale herauszuholen. Durch die Koordinatenprägung wurde Luna dann automatisch dorthin versetzt, wo er hingehört, so wie die Onryonen es versprachen. Das weitere Verhalten der Onryonen am 19. 06. 1514 NGZ erklärt dies jedoch nicht. Sie wollen der Galaxis den Frieden bringen, den sie verdient. Sehr schön von ihnen, aber warum fangen sie damit nicht bei Jülziish und Tefrodern an, die sich an der Grenze zwischen Eastside und Northside mit schussbereiten Waffen gegenüberstehen? Warum zerstören sie eine Hilfsflotte, die zum Krisengebiet aufbricht?
    Die Onryonen müssen sich seit ihrer Ankunft im Solaren System gründlich umgehört haben. Sie wissen also, dass in der Eastside ein Krieg droht. Gesetzt den Fall, sie wären eine Art
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