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Die Anderen - Das Dämonenmal (German Edition)

Die Anderen - Das Dämonenmal (German Edition)

Titel: Die Anderen - Das Dämonenmal (German Edition)
Autoren: Chris P. Rolls
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erkennen.
    „Deine Erfahrungen vertiefen, Finn“, antwortete der Dämon und lächelte lüstern. „Und ich möchte noch viel tiefer gehen. Viel weiter vordringen.“ Die dämonische Stimme hatte ihren betörenden, wie immer auch leicht bedrohlichen Unterton angenommen.
    „Was?“, würgte Finn perplex hervor. Seine Gedanken überschlugen sich. Sein Verstand schien noch weit weg zu sein, auf dem langen Fußweg zurück aus seinem Exil am Ende der Welt.
    „Nein!“, reagierte er dann verspätet bestürzt und versuchte, natürlich erfolglos, den Dämonen von sich zu schieben. Verflucht, warum hatte der Kerl nur soviel Kraft?
    „Nein?“, hakte der Dämon mit sanfter Stimme belustigt nach. „Nein, du willst nicht, oder nein, du kannst nicht?“
    „Nein! Nein! Ich habe gerade zum ersten Mal ... und ... verdammt, das geht dich gar nichts an!“, stieß Finn empört hervor. „Verschwinde doch einfach! Ich bin jetzt keine Jungfrau mehr!“ Wütend kämpfte er gegen den Dämon, der seine Bemühungen, sich von ihm zu befreien, mit seitwärts aufgestützten Armen nur erheitert betrachtete.
    „Geh endlich runter von mir!“, verlangte Finn resolut und trommelte mit seinen Fäusten gegen die harte Brust. Na toll! So viel zu Roberts großartiger Theorie, stöhnte Finn innerlich. Ich bin ganz eindeutig keine Jungfrau mehr! Nur scheint das diesen Dämonen nicht zu beeindrucken .
    „Das ist sehr gut! Ich bin sicher, du willst durchaus noch mehr Erfahrungen sammeln“, lächelte Finns persönlicher Dämon, unbeeindruckt von dessen heftiger Gegenwehr, ohne sich einen Millimeter zu bewegen.
    „Ich nicht! Das kann ich nicht!“, stieß Finn erbost aus. „Und jetzt geh endlich runter von mir!“ Seine Hände drückten gegen die breite Brust des Dämonen, aber natürlich bewirkte er rein gar nichts.
    „Sicher?“ Der Dämon beugte sich näher zu ihm heran. Mit einer morbiden Faszination aus Furcht und ungläubigem Staunen nahm Finn wahr, wie das hässliche Maul sich in einen überaus sinnlichen Mund verwandelte und ihn sanft auf die Lippen küsste. Deutlich konnte er die scharfen Zähne dahinter spüren.
    Finns verräterischer Körper reagierte sofort auf den fordernden Kuss und schrie begeistert auf, reckte sich dem Dämon willig entgegen, suchte den Kontakt zu dessen Leib, zu den Freuden, die er bereithielt. Finns Becken stieß reflexartig nach oben, als sein Glied sich zunehmend versteifte.
    Unerwartet trat Finns Verstand mutig vor und veranlasste ihn erneut, seine Hände hoch zu nehmen und zu versuchen, den Dämon von sich zu schieben.
    Es war ein hilfloser, halbherziger Versuch, sabotiert von den fordernden Küssen und den verlangenden Berührungen der Hände. Und Klauen, wie Finns Verstand sehr wohl noch anmerkte.
    Küsse mit Lippen und Zähnen, die an seinem Hals langsam tiefer wanderten, schickten Glutströme durch Finns Körper und fegten seinen auf so wackeligen Beinen stehenden Verstand einfach hinweg. Heiß und hart pochte sein Glied an seinem Bauch und seine Hoden zuckten erwartungsfroh.
    „Kannst du nicht oder willst du nicht?“, flüsterte die dunkle, sinnliche Stimme an seinem Ohr fast tonlos. In ihr schwang ein heißes Versprechen mit, sodass Finn nur noch ein undeutliches: „Nicht!“, hervorbrachte.
    Sein Körper aber hob sich den Berührungen des Dämonen weiter entgegen, ließ all seine Worte als Lügen dastehen. Finns Verstand entfernte sich hastig, ging in Deckung vor der heranrauschenden Welle aus lustvollem Begehren.
    „Dreh dich um, Finn“, verlangte der Dämon raunend. Die Stimme war leise, bedingungslos, unendlich sanft und verlockend. Finns Augen spiegelten den inneren Kampf zwischen Angst und Lust wieder, als er mehrere Sekunden zögerte. Der Ausdruck in seinem Gesicht war ungläubig, staunend über sich selbst und mit wachsender Furcht vermischt. Langsam, zaudernd, wie von einer anderen, inneren Macht kontrolliert, drehte er sich auf den Bauch, voll furchtsamem Verlangen, was nun passieren würde.
    Furcht jagte Finn entsetzte Schauer durch den Körper, wechselten sich mit dem lustvollem Zittern ab, versetzten seine Wirbelsäule in Flammen, in dem Moment, als der Dämon die Klauen über seinen Körper gleiten ließ. Heiß und rau, keine sanfte Haut, keine normalen Fingernägel. Die Berührungen wurden verlangender, stärker, schienen auf unglaublich erregende Weise an Finn zu zerren, drohten sich in sein Fleisch zu krallen, an ihm zu reißen. Jedes Mal, wenn Finn meinte, vor Todesangst zu
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