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Die Anderen - Das Dämonenmal (German Edition)

Die Anderen - Das Dämonenmal (German Edition)

Titel: Die Anderen - Das Dämonenmal (German Edition)
Autoren: Chris P. Rolls
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vergehen, wurden die Berührungen sogleich wieder sanfter.
    Es war ein Wechselbad zwischen Furcht und Lust, in welches die dämonischen Klauen ihn zogen . Ständ ig veränderten sie sich, wechselten zwischen menschlichen Händen und Krallen, glitten über seinen Rücken langsam in langen Strichen tiefer.
    Ein leises, angstvolles Stöhnen entrang sich Finn, als die kräftigen Hände sein Gesäß umspielten, dazwischen glitten und seine Backen leicht auseinander drückten. Alles in Finn schrie plötzlich danach, zu fliehen, nur sein Körper weigerte sich, verlangte mehr, wollte sich so berühren, sich verführen lassen, dieses unglaubliche Hochgefühl wieder und wieder erleben, schwebte zwischen Lebensgefahr und vollendeter Lust.
    Der Dämon war viel fordernder, wilder, als Dave es gewesen war. Ganz genau schien er zu wissen, wie er Finn berühren musste, um ihn in echte Ekstase zu versetzten. Nägel kratzen über die menschliche Haut, rissen sie hier und da auf, sodass sich in Finns Lust immer wieder winzige, schmerzende Stiche mischten. Er war unfähig, der Faszination des Augenblicks zu entkommen, gänzlich gefangen in seiner Begierde. In vollen Zügen genoss er die Mischung aus Verlangen, Lust, Angst und Schmerz, ließ sich zunehmend in dem Strudel mitreißen.
    Fest zog der Dämon Finn näher zu sich heran, umfasste seine Hüften, zog sie hoch und der Verstand schrie ein letztes Mal aus seinem Versteck heraus protestierend auf, wurde geknebelt und gefesselt, als Finn urplötzlich das harte, heiße Glied des Dämons an sich reiben spürte.
    Langsam aber beständig drang er in ihn ein, gab Finn keine Zeit mehr zu denken. Lust und Schmerz strömten in heißen Wellen durch ihn hindurch. Er schien zu brennen, sein Unterleib stand von innen heraus in Flammen vor glühendem Schmerz und schierem Verlangen.
    Es war zugleich schmerzvoller, allerdings auch intensiver als alles, was Finn je gefühlt hatte. Es riss ihn entzwei, spaltete ihn und setzte dabei ungeahnte Lust frei. Er schrie a uf vor S chmerz und stöhnte vor Lust, schwankte unkontrolliert zwischen den Extremen.
    Der Dämon schien ihn ganz auszufüllen, tiefer in ihn zu dringen, als es nur körperlich der Fall war und gleichzeitig war es eigenartig vertraut. Lange Verlorenes fügte sich zusammen. Langsam begann der Dämon sich in ihm zu bewegen und Finns Körper ging sofort in den Bewegungen mit, als ob er nie etwas anderes getan hätte, schien genau zu wissen, wie sie zusammenarbeiten mussten. Erinnerte sich.
    Nur zu deutlich fühlte Finn, wie eine der Klauenhände seinen Rücken entlang kratzte und dabei die Haut aufriss. Erneut drohte Panik ihn zu überwältigen, seine innere Stimme erinnerte ihn an blutige Szenen. Fleisch von den Knochen reißen! , vernahm er im Kopf die Worte des Dämonen. Pure Todesangst ließ Finn aufkeuchen, verwandelte sich gleich darauf in abgehakte Lustlaute, als der Dämon mit jedem harten Stoß den Punkt in ihm traf, ihn in den Himmel der Ekstase schleuderte. Nichts weiter war nötig, um Finn höher zu katapultieren, als er es je für möglich gehalten hätte. Gellend schrie und stöhnte er gleichzeitig seine reine, alles verzehrende Begierde, die Lust und den Schmerz hinaus. Sein Körper glühte, schickte Lava durch all seine Adern, schwemmte ihn hinfort und ließ ihn keuchend, zuckend und sich windend in einem gewaltigen Orgasmus zurück.
    Hatte Finn geglaubt, mit Dave den höchsten Genuss erlebt zu haben, so stellte er nun fest, dass es noch mehr gab. Weitaus mehr. Und die leise, protestierende Stimme in ihm, die verzweifelt versuchte, ihn daran zu erinnern, dass er mit einem Dämonen Sex hatte, war viel zu leise, um Finn in dem schillernden Wirbel aus Entsetzten, Furcht, Ekstase und Hitze zu erreichen.
    Bevor das rasend schnell und heiß durch Finns Adern pulsierende Blut seinen Tribut forderte und ihn haltlos in die Schwärze stürzen ließ, vernahm er entfernt die sanfte, auf so merkwürdig dunkle Art nachklingende Stimme in sein Ohr flüstern: „So, süßes Menschlein! Du gehörst jetzt ganz mir. Lass dich fallen, lass dich ganz fallen.“ Finn kämpfte gegen die Dunkelheit an, der Strudel war jedoch zu gewaltig, riss ihn so heftig mit, als ob er in einen reißenden Fluss aus reiner Schwärze gestürzt wäre. So sehr Finn auch kämpfte, er konnte nicht ans rettende Ufer kommen, die Schwärze verschlang ihn. Er ging unweigerlich darin unter. Wie schwarze Wellen schwappte die Dunkelheit über ihn, zerrte ihn in einem wilden Sog
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