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Die 111 wichtigsten Fragen im Vorstellungsgespräch

Die 111 wichtigsten Fragen im Vorstellungsgespräch

Titel: Die 111 wichtigsten Fragen im Vorstellungsgespräch
Autoren: Carolin Lüdemann
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sich die Bewerber mit ihren Antworten in eine Position hineinmanövrieren, aus der sie nur schwer oder
gar nicht herausfinden. In der Folge wirken sie dann verunsichert, empfinden Stress und schaffen es einfach nicht mehr, sich von ihrer besten Seite zu präsentieren.
    Dabei kommt es nicht darauf an, Antworten auf diese 90 Prozent der vorhersehbaren Fragen vorformuliert auswendig zu lernen. Ganz im Gegenteil: Lernen Sie Standardantworten auswendig,
verstoßen Sie gegen ganz elementare Gesetze eines erfolgreichen Vorstellungsgesprächs:
    1. Sie sind nicht authentisch.
    2. Sie geben dem Personalexperten keine Gelegenheit, Sie wirklich kennenzulernen und Sie als Persönlichkeit zu erfassen.
    3. Sie sind nicht ehrlich, weil Sie nicht über sich berichten, sondern nur gut klingende und vorformulierte Antworten zum Besten geben.
    4. Sie laufen Gefahr, sprachlos zu werden, weil man auswendig Gelerntes in der Aufregung auch mal vergessen kann.
    Keine Standardantworten!
    Sie sehen also: Die beste Garantie, sich aus dem Rennen zu werfen, ist das Auswendiglernen von Standardantworten. Stattdessen wollen wir Ihnen auf den folgenden Seiten Mut
machen, sich über die Hintergründe der vorhersehbaren Fragen Gedanken zu machen und sich vor allem zu überlegen, welche Botschaft Sie unbedingt an den Mann oder an die Frau bringen
wollen. Was möchten Sie über sich sagen? Welche Pluspunkte haben Sie vorzuweisen, die der andere in jedem Fall von Ihnen erfahren muss? Wenn Sie ein bestimmtes Ziel vor Augen haben, gibt
es verschiedene Wege, wie Sie als Bewerber zu dieser Kernaussage gelangen können.
    Einen erfolgreichen Torjäger zeichnet aus, dass er immer genau weiß, wie er am besten zum Abschuss kommt. Er trainiert, in den entscheidenden Situationen zuzuschlagen
und den Erfolg zu suchen, aber er lernt die Laufwege nicht auswendig, sondern findet instinktiv den richtigen Weg. Für Sie bedeutet das, dass Sie sich intensiv mit den möglichen
Fragekategorien befassen und sich selbst immer wieder darüber klar werden müssen, wie Sie in der jeweiligen Situation Ihre Kernaussagen platzieren können. Der Weg zu Ihrer
Kernaussage ergibt sich dann jedoch ganz individuell im Spiel oder besser gesagt: im Vorstellungsgespräch.
    Was wollen Sie erreichen?
    Einmal hatten die Tiere entschieden, sie müssten etwas Heldenhaftes tun, um den Problemen »einer neuen Welt« zu begegnen. Also gründeten sie eine
     Schule. Sie wählten einen Lehrplan der Aktivitäten, der aus Laufen, Klettern, Schwimmen und Fliegen bestand. Um es einfacher zu machen, den Lehrplan zu verwalten, wählten
     alle Tiere jedes Fach. Die Ente war ausgezeichnet im Schwimmen, tatsächlich sogar besser als ihr Lehrer, aber sie konnte beim Fliegen nur gerade eben bestehen und war sehr schlecht
     im Laufen. Da sie beim Laufen langsam war, musste sie Nachhilfestunden nehmen und auch Schwimmen ausfallen lassen, um das Laufen zu üben. Dies wurde beibehalten, bis ihre
     Schwimmfüße arg mitgenommen waren und sie im Schwimmen nur noch durchschnittlich war. Aber Durchschnitt war akzeptabel in der Schule, also machte sich niemand darüber
     Sorgen – außer der Ente. Das Kaninchen begann als Klassenbester im Laufen, hatte aber einen Nervenzusammenbruch wegen der vielen Trainingsstunden, um im Schwimmen
     aufzuholen. Das Eichhörnchen war ausgezeichnet im Klettern, bis es in der Flugklasse frustriert wurde, weil sein Lehrer es vom Boden aufwärts starten ließ anstatt vom
     Baumwipfel abwärts. Es bekam auch einen Muskelkater von der Überanstrengung und daher ein C im Klettern und ein D im Laufen. Der Adler war ein Problemkind und wurde streng
     bestraft. In der Kletterklasse schlug er alle anderen bis zum Wipfel des Baumes, bestand aber darauf, auf seine eigene Art dort hinzukommen. Weil er sich nicht anpassen wollte, warf man
     ihn zu guter Letzt aus der Schule. (George H. Reavis)
    Wer bin ich?
    Sie sind am effektivsten, wenn Sie sich auf das konzentrieren, was Ihren Begabungen am meisten entspricht. Dann werden Sie die meisten Erfolgserlebnisse verzeichnen und sich von
ganz allein motivieren. Es ist durchaus verständlich, wenn wir unsere Schwächen ausmerzen wollen, denn wer gibt schon gern zu, dass er Schwächen hat. Aber wirklich sinnvoll ist es
nicht. Konzentrieren Sie sich auf Ihre Talente und Begabungen, bauen Sie diese kontinuierlich zu Stärken aus und achten Sie darauf, dass Ihnen Ihre Schwächen nicht zum Verhängnis
werden. Ihre Stärken sind es, weswegen man Sie
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