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Destiny (Beachrats: Teil 7)

Destiny (Beachrats: Teil 7)

Titel: Destiny (Beachrats: Teil 7)
Autoren: Tobias Jäger
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lang für diesen Trip sparen müssen.«
    »Weißt du, dass ich mich jetzt wie Scheiße fühle?«, fragte Alex.
    »Warum, Alex? Nichts liegt mir ferner als das.«
    »Denk mal darüber nach«, begann Alex. »Heute Nachmittag habt ihr uns heulen gesehen und wolltet, dass es uns besser geht. Ihr wusstet nicht, dass es Freudentränen waren, aber ihr habt versucht, uns aufzumuntern. Dabei seid ihr diejenigen, die Hilfe brauchen. Wir hätten versuchen müssen, euch zu helfen und nicht anders herum.«
    »Helft ihr uns nicht heute Abend?«, fragte Herb. »Genau in diesem Moment?«
    »Hast du eigentlich einen Freund, Herb?«, fragte Alex unvermittelt.
    »Nein.«
    »Du und Walt teilt euch einen Job. Was würde passieren, wenn einer von euch aufhört?«
    »Ich schätze, der andere würde dann Vollzeit arbeiten.«
    »Kevin und Rick, ich möchte mit euch reden«, sagte Alex. »Unter sechs Augen.«
    »Die Antwort ist ja, Alex«, sagte ich, noch bevor er die Frage stellen konnte.
    »Im Ernst?«, fragte Alex.
    »Ich kann ihm einen Job geben, aber ich denke, dass er als Page mehr verdienen würde«, sagte ich und wandte mich Kevin zu. »Kannst du ihn gebrauchen, Baby?«
    »Ich stelle drei oder vier Pagen jede Woche ein«, antwortete er. »Außerdem hat er Erfahrung. Das ist kein Problem.«
    Alex‘ Grinsen war so breit, dass man fast seine Backenzähne sehen konnte.
    »Herb, wenn du bereit bist, nach Newport Beach umzuziehen, hast du einen Job und eine Unterkunft. Zumindest vorübergehend.«
    »Mein Gott!«, sagte Walt ungläubig.
    Alle drei grinsten breit.
    »Lasst uns noch ein bisschen schwimmen, bevor wir schlafen gehen«, sagte Alex.
    Er wartete jedoch nicht auf eine Antwort, sondern war sofort auf dem Weg in den Pool. David war natürlich direkt hinter ihm.
    »Ihr seid unglaublich«, sagte Herb. »Vielen, vielen Dank.«

Kapitel 8: David
    Nachdem Alex und ich aufgewacht waren, standen wir auf, hüpften unter die Dusche und zogen uns an. Wir gaben uns Mühe, die anderen nicht zu wecken und es gelang uns auch. Nachdem wir angezogen waren, gingen wir zu Ricks und Kevins Zimmer. Für den Fall, dass sie noch schliefen, klopften wir nur ganz leise an die Tür.
    Einen langen Moment lang passierte nichts. Wir wollten uns schon wieder umdrehen und nach unten gehen, als Rick die Tür öffnete.
    »Hey«, flüsterte er und hielt uns die Tür auf. »Habt ihr gut geschlafen?«
    »Ja«, flüsterte Alex zurück. »Und du?«
    »Ja, ich auch. Die anderen schlafen aber noch.«
    Alex‘ Augen funkelten teuflisch und er grinste.
    »Hast du schon mal davon gehört, die Hand eines Schlafenden in warmes Wasser zu legen?«, fragte er. »Es soll ihn zum Pinkeln bringen.«
    »Ich wusste, dass du das sagen würdest«, sagte Rick grinsend. »Aber das wirst du nicht tun. Du wirst die armen Matratzen nicht für einen dummen Streich ruinieren. Lass uns bis zu unserem nächsten Camping-Trip auf der Insel warten.«
    Er und Alex lachten. Rick war genauso ein kleiner Teufel wie Alex, nur war er reifer und sah die Folgen, an die Alex nicht einmal dachte.
    »Das nächste Mal, okay?«, fragte Alex.
    Er und Rick lachten noch einmal.
    »Definitiv«, antwortete Rick. »Aber wo bekommen wir warmes Wasser her?«
    »Dafür sind Lagerfeuer da«, antwortete Alex mit einem breiten Grinsen.
    Wir mussten alle drei lachen.
    »Könnt ihr zum Lachen bitte auf den Flur hinausgehen?«, grummelte Kevin vom Bett aus.
    »Wir treffen euch dann unten, wenn du den Muffel aus dem Bett bekommen hast«, sagte Alex und wir lachten noch einmal.
    Es war gegen 7:30 Uhr, als wir in die Lobby kamen. Es waren nur wenige Leute unterwegs. Wir sahen allerdings zwei oder drei Läufer, die entweder verschwitzt von ihrem morgendlichen Lauf zurückkamen oder aus dem Hotel gingen, um zu laufen.
    Wir holten uns einen Kaffee und beschlossen, ihn am Pool zu trinken, also gingen wir dort hin. Überraschenderweise waren sogar schon Leute da, die bereits schwammen. Mit dem Kaffee in der Hand liefen wir einen Augenblick umher. Der Poolbereich war wie ein Garten angelegt und hier und da standen ein paar Palmen.
    Nachdem wir unseren Kaffee ausgetrunken hatten, gingen wir zurück und holten uns eine zweite Tasse. Da wir bereits hungrig waren, beschlossen wir, etwas von dem Gebäck mitzunehmen, das den Gästen angeboten wurde. Nachdem wir bezahlt hatten, gingen wir zurück in den Poolbereich. Wir sahen uns um, konnten aber keinen freien Tisch mehr entdecken.
    »Da drüben sind ein paar Plätze frei«, sagte Alex und
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