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Destiny (Beachrats: Teil 7)

Destiny (Beachrats: Teil 7)

Titel: Destiny (Beachrats: Teil 7)
Autoren: Tobias Jäger
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wäre ich für ein Bruder, wenn ich dir nur helfen würde, wenn du mich dafür bezahlst?«
    »Nur 75 und nicht 750?«, fragte er überrascht. »Scheiße! Ich habe da wohl einen Fehler beim Komma gemacht. Du weißt, wie schlecht ich in Mathe bin.«
    Ich brüllte vor Lachen. Am Tag, an dem Alex nicht mit Geld umgehen konnte, würde die Welt untergehen.
    »Alex, es wäre mir eine Ehre, dir dabei zu helfen. Die meisten Leute, die ich mein Leben lang gekannt habe, konnten nicht mal ein Buch lesen. Ganz zu schweigen davon, eines zu schreiben. Wo ist der Kram? Lass uns gleich damit anfangen.«
    »Die Sachen sind auf dem Computer im Arbeitszimmer. Ich habe alles auch auf CDs, die sie mir geschickt haben.«
    Wir gingen ins Arbeitszimmer und sahen uns an, was er hatte. Es dauerte nicht lange, bis ich merkte, dass wir so nicht damit arbeiten konnten.
    »Wir müssen den ganzen Kram ausdrucken, damit wir uns die Bilder ansehen können, während wir an den Texten arbeiten. Der Drucker ist aber ziemlich langsam.«
    Unser Drucker war ziemlich gut für den normalen Gebrauch, aber wenn man viele Sachen in kurzer Zeit drucken wollte, war er nicht besonders gut.
    »Lass uns ins Goodwin Building fahren und den guten Drucker dort verwenden«, schlug er vor.
    Genau das machten wir auch. Es dauerte eineinhalb Stunden, um das ganze Buch mit Bildern und Texten auszudrucken.
    »Alex, diese Bilder sind fantastisch«, sagte ich. »Die meisten davon kenne ich noch gar nicht.«
    »Danke. Viele davon sind von dir.«
    Nachdem wir alles ausgedruckt hatten, fuhren wir nach Hause zurück, um damit zu arbeiten. Das Buch war so angelegt, dass auf der rechten Seite die Bilder zu sehen waren und auf der linken Seite standen die Texte dazu. Wir setzten uns an den Tisch im Esszimmer und ich las die Texte laut vor. Dann überlegten wir zusammen, ob die Texte das wiedergaben, was die Bilder ausdrücken sollten.
    Wir arbeiteten ziemlich gut zusammen und hatten beide Ideen, was an den Texten noch verbessert werden konnte. Ich hatte eines der Notebooks auf dem Tisch und übertrug die Änderungen in die Textdateien, die Alex geschickt bekommen hatte.
    Insgesamt arbeiteten wir drei Tage zusammen an den Texten. Das Meiste von dem, was die Leute in New York geschrieben hatten, war wirklich gut und wir änderten nur hier und da ein paar Kleinigkeiten. Das Problem war allerdings, dass sie zu zehn der ungefähr 70 Fotos, die in das Buch kommen sollten, nichts geschrieben hatten. Alex und ich mussten uns hier selbst etwas ausdenken und das verschlang eine Menge Zeit. Was soll man auch großartig zu einem Foto schreiben, das David und mich beim Lesen im Wohnzimmer zeigt? Und auf dem David ein Loch in der Socke hat.
    Wir brauchten bis Donnerstag Mittag, bis wir alle Texte zusammenhatten. Erst dann konnte Alex die Texte per E-Mail und per Post an den Verlag schicken.
    Nachdem das erledigt war, machten wir uns alle zusammen auf den Weg nach Orlando. Wir nahmen Alex‘ neuen Wagen und wir waren insgesamt acht Personen: Kevin, Rick, Alex, David, Philip, Ryan, Justin und ich. Die Fahrt dauerte 7 Stunden und wir wechselten uns unterwegs alle ab, damit jeder einmal mit Alex‘ Auto fahren konnte. Jeff und Tyler fuhren selbst in ihrem eigenen Wagen.

Kapitel 5: Alex
    Ich freute mich darauf, zusammen mit David, Justin und Brian nach Orlando zu fahren. Keiner von ihnen war schon einmal im Disney World gewesen und ich wusste, dass wir eine Menge Spaß haben würden. Der Teil mit den Gay Days interessierte mich hingegen nicht besonders.
    Wir kamen am Donnerstag gegen 21 Uhr in unserem Hotel an. Wir checkten ein und sahen uns als Erstes unsere Zimmer an. Danach machten wir uns auf die Suche nach etwas Essbarem. Wir gingen nicht ins Restaurant des Hotels, sondern ließen uns etwas in eines der Zimmer liefern, wo wir uns alle versammelt hatten. Rick und Justin kümmerten sich darum, dass jeder etwas zu trinken hatte.
    »Was machen wir morgen?«, fragte Justin.
    »Morgen SeaWorld , am Samstag Disney und am Sonntag die Universal Studios «, informierte Kevin uns.
    Genau das machten wir dann auch. Nach dem Frühstück fuhren wir am nächsten Morgen in den SeaWorld Park . Als Erstes probierten wir Kraken , eine Stahlachterbahn, aus. Die Achterbahn wurde nach einem altertümlichen Mythos benannt. Kraken war ein mythologisches Unterwasserungeheuer, das von Poseidon gefangengehalten wurde. Ich war schon mit einigen Achterbahnen gefahren, aber Kraken gehörte eindeutig zu den Besten. Ich muss
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