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Des Doktors Spielchen

Des Doktors Spielchen

Titel: Des Doktors Spielchen
Autoren: Linda Ostrawskie
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und griff nach Martins Schwanz. Er beäugte ihn genau, schob die Vorhaut zurück, beschnupperte ihn, drückte daran herum. Dann massierte er relativ routiniert denn: siehe da, der riesige vierschrötige Kerl mit Händen so groß wie Klodeckel vermochte es, Martins bis dahin müde herunterhängenden Geschlechtsorgan Leben einzuhauchen. Er nickte Hubert vielsagend zu.
    »Gut! Bleib so stehen!«, hauchte es an Martins Ohr. Der Chef entfernte sich. Während Frank mit seiner Kamera alles genau festhielt, indem er die beiden Männer mehrmals umkreiste, ließ sich das Klingen von klirrenden Eiswürfeln vernehmen. Das rauchige Aroma eines alten Whiskys durchzog den Raum.
    Ein Drink, das wäre jetzt gut! , dachte er.
    »Okay, dann machen wir weiter!« Der Doc hatte sich erhoben und nahm das Glas, das Hubert ihm reichte, entgegen.
    »Kniebeuge, fünfzig Stück! Und los geht es!«
    Martin schaffte auch das. Seine Schenkel brannten zwar und die Lunge schrie nach Sauerstoff, doch es war nach nicht allzu langer Zeit vollbracht.
    »Okay, du bist recht fit, Junge! Das gefällt mir. Ruh dich kurz aus. Wir machen gleich weiter!«
    »Danke!« Martin warf sich auf eines der Sofas im Raum und versuchte, sein pochendes Herz zu beruhigen. Hubert brachte ihm ein Glas Wasser, das er dankend annahm und auf Anhieb leerte. Was würde jetzt noch kommen? Kraft hatte er nicht mehr allzu viel.
    Hubert sprach leise mit dem Arzt. Martin konnte keine Einzelheiten verstehen, doch allem Anschein gab es zwischen den beiden einen kleinen Disput. Egal, Hauptsache, sie traktierten ihn nicht weiter. Er hatte genug getan.
    Dann hörte er die Stimme des Doktors: »Komm her!«
    Das galt vermutlich ihm. Schnell erhob er sich von der Couch.
    »Komm her und setz dich hier hin!« Er deutete auf eine Ecke des Schreibtischs, an dem er stand. Dr. Friedmann hatte seine Uniformjacke, unter der er nichts trug, ausgezogen. Über seiner behaarten Brust hing jetzt ein Stethoskop, dessen Enden er sich in die Ohren einführte. Als Martin auf dem Möbelstück Platz genommen hatte, hörte der Arzt ihn von vorne ab. «Alles im Grünen Bereich!«, diagnostizierte er. »Leg dich auf den Bauch!«
    »Hierhin, auf den Schreibtisch?« Martin sah den Arzt skeptisch an.
    »Ich kann dich auch auf den Schoß nehmen, wenn dir das lieber ist!«
    Martin tat wie ihm geheißen. Er legte sich flach auf den Tisch. Die gläserne Deckplatte reichte ihm von den Schienenbeinen bis zu den Ellenbogen der ausgestreckten Arme. Sie war hart und kühl. Er fühlte, wie das Stethoskop des Arztes auf seinem Rücken hin und her wanderte. Danach wurde er überall abgetastet. Energische Finger drückten an allen Körperstellen und wühlten sich in jede Spalte. Der Doktor zog Martins Pobacken auseinander, murmelte Unverständliches vor sich hin und schmierte die Ritze des jungen Mannes mit einer glitschigen Flüssigkeit ein. Dann steckte er etwas tief dazwischen. Martin zuckte zusammen. Ein kaltes, hartes Ding suchte sich den Weg in sein Inneres.
    »Das ist ein Thermometer. Wir wollen nur wissen, ob du auch heiß genug bist!« Der Mediziner lachte herzhaft über seinen eigenen (blöden, wie Martin fand) Witz.
    »Lass es gut sein, Doc!« Hubert kam näher. Begehrlich blickte er auf Martins feste, glatte Pobacken. Er nahm das herausragende Messgerät zwischen seine Finger und drehte es hin und her und zog es schließlich heraus. Er hielt es kurz in die Kamera, stieß es dann aber vorsichtig wieder in ihn hinein, entfernte es, führte es ein. Er tat das mehrmals hintereinander, immer im selben Takt. Martin stöhnte verhalten auf. Diese Aktivitäten an und innerhalb seiner Kehrseite waren ihm nicht unangenehm. Er hob seinen Hintern an, um ihn dem Thermometer entgegen zu strecken. Doch Hubert ließ von ihm ab. Er trat an die Seite des Tisches, an der Martins Kopf lag, fasste dessen Hände und zwang sie auf die Tischplatte.
    »Gefällt dir das, Kleiner?«, fragte Hubert leise direkt am Ohr des Liegenden.
    »Ja!«, presste der Angesprochene hervor. »Es erregt mich!«
    »Es macht dich geil? Dann wirst du das, was jetzt kommt, auch mögen!«, erklang nun wieder die feste Stimme des Doktors. Er hatte ein Paar weiße Gummiüberzieher bei sich und klatschte Martin damit auf den Po. Dann zog er sie über seine Hände, spreizte Martins Schenkel auseinander und drängte sich dazwischen. Er entfernte das Thermometer und steckte stattdessen zwei Finger in die frei gewordene Körperöffnung. »Ich muss deine Prostata
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