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Des Doktors Spielchen

Des Doktors Spielchen

Titel: Des Doktors Spielchen
Autoren: Linda Ostrawskie
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und war gerade dabei, seine Hose herunterzulassen, da passierte es am Schreibtisch.
    Der Mann, der seine Lust in der Rolle des »Arztes« auslebte, ergoss sich mit einem befreienden Laut in seinen Probanden. »Ahh!«
    Er zuckte am ganzen Körper, als der Samen heiß und drängend aus ihm herausgeschossen kam. Sämtliche Muskeln in seinem Unterleib zogen sich zusammen. Und für kurze Zeit fühlte er sich leer, ausgepumpt, erlöst von dem enormen Druck, der sich während der letzten halben Stunde in ihm aufgebaut hatte.
    Für einige Zeit war absolute Ruhe im Raum. Nicht einmal Frank, der Fotograf, bewegte sich. Er hatte seine Kamera ausgeschaltet und saß wartend auf einer Ecke des Schreibtisches. Nur der heftige Atem der drei beteiligten Männer war zu hören. Martins Herz schlug wild. Das hatte noch keiner mit ihm gemacht. Er wankte zwischen Widerwillen und der Lust, die es ihm bereitet hatte, den Schwanz des anderen Mannes in seinem Körper zu spüren. 
    Selbst an Hubert war dieser Akt nicht spurlos vorbei gegangen. Doch konnte er seine Leidenschaft noch rechtzeitig bremsen. Der Boss zog es vor, noch zu warten. Äußerlich unbewegt knöpfte er sein Oberhemd zu und ließ seine Hände in den Hosentaschen verschwinden.
    »Geil!«, sagte der Doc. Sachte zog er seinen Schwanz aus Martins Kehrseite. »Du bist eine Offenbarung für jeden, der scharf drauf ist, seinen Wedel zwischen knackigen Arschbacken zu versenken!« Seine Hände vergruben sich bei diesen Worten im weißen, makellosen Fleisch von Martins Hinterseite. Er kniff ihn derb, senkte seinen Kopf und biss kräftig zu.
    Martin schrie auf.
    »Sieh es locker, Junge! Alles noch dran!« Dann entnahm der Mann, der inzwischen nur noch seine Uniformjacke trug, der bereitstehenden Kleenex-Schachtel schwungvoll ein paar Tücher, wischte seine Rute sauber und stieg gelassen in die blaue Uniformhose.
    An Hubert gewandt sagte er: »Prächtiger Mann! Gesund, belastbar, noch ein wenig ungeschliffen, aber das bekommst du hin. Die Basis ist ausgezeichnet!«
    Hubert schüttelte seine Hand. »Danke, Doc!«
    »Als ob du das nicht schon gewusst hättest!« Die beiden nicht mehr ganz jungen Männer zwinkerten sich zu.
    »Ich bekomm eine Kopie, ja? Bis zum nächsten Mal, alter Freund!« Er ging, ohne Martin noch eines Blickes zu würdigen.
    Auch Frank hatte sich inzwischen so unauffällig zurückgezogen, wie er gekommen war.
    Hubert kam zum Schreibtisch, auf dessen kalter Oberfläche Martin noch immer lag. Deutlich hob sich der Gebissabdruck des Arztes von der weißen Haut seiner Kehrseite ab. Hubert streichelte darüber. Er sagte nur: »Du bist fantastisch gewesen Junge. Das bisschen Schmerz hältst du doch locker aus! Oder?«
    Martin wollte etwas erwidern, doch Hubert machte nicht den Eindruck, als erwartete er eine Antwort. Er hatte schon den Telefonhörer in der Hand, um Manni, den Hausmeister, in sein Büro zu beordern.
    Martin stand auf, schlüpfte müde in seine Jeans. Der Doc hatte ihn ausgepowert. Das musste er sich eingestehen. Aber schlecht war es dennoch nicht! , gab er vor sich selber zu. Martin war zwar körperlich mitgenommen, aber noch nicht am Ende. In seinem Zimmer würde er endlich tun, wonach sich sein Inneres sich sehnte. Wichsen! , dachte er. In Ruhe einen runterholen!
    Manni brachte Martin zurück in den Wohnbereich. Er durfte nun sein persönliches Appartement beziehen. Gemeinsam durchquerten sie den Aufenthaltsraum, der vor einiger Zeit als Schauplatz seines ersten Zusammentreffens mit den Kollegen diente. Im Moment befand sich niemand hier. Bar und Sitzgruppe waren verwaist. Dankbar für diesen Umstand entspannte sich der junge Mann. Er bekam Appetit auf einen Snack und vielleicht einen kräftigen Kaffee. Der Hausmeister bot ihm an, etwas Essbares auf sein Zimmer zu bringen. Nach seiner Meinung war es klüger, dass Martin sich hier nicht länger aufhielt als notwendig.
    Er sagte: »Du bist fertig, Junge, willst dich so zeigen? Was glaubst du, macht Ramon mit dir, falls er hereinkommt und dich so sieht? Du hast verloren, noch bevor du richtig angekommen bist. Er wird dich auffressen, mit Haut und Haar. Von dir wird wenig übrig bleiben. Das hier ist ein Haifischbecken, auch wenn es auf den ersten Blick aussieht wie ein Aquarium voller Guppys. Denk dran, du hast ein gelbes Bändchen. Praktisch jeder hier im Haus kann dich pudern, wann immer ihm danach ist!« Er schob Martin sanft aber bestimmt um die Ecke in einen langen Korridor.
    »Ich bin noch nicht
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