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Virgin Dancer. Die Tänzerin. (Sensual Fantasies) (German Edition)

Virgin Dancer. Die Tänzerin. (Sensual Fantasies) (German Edition)

Titel: Virgin Dancer. Die Tänzerin. (Sensual Fantasies) (German Edition)
Autoren: Deborah Court
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1. Kapitel
     
     
    Am Abend ihres zweiundzwanzigsten Geburtstags war Jade Cameron wild entschlossen, ihre Unschuld dem attraktivsten, charismatischsten Mann zu überlassen, dem sie in dieser Nacht begegnen würde.
    Sie war in Pike County aufgewachsen, einer ländlichen Gegend von Pennsylvania. Erst vor Kurzem war sie nach New York City gezogen. Ihr größter Wunsch war erfüllt worden, als sie an der angesehenen New York Ballet & Modern Dance School angenommen worden war. Nun war ihr Traum, eine professionelle Tänzerin zu werden, in greifbare Nähe gerückt, und sie arbeitete hart, um zu erreichen, was sie sich vorgenommen hatte. Sie hatte immer gehofft, eines Tages aus der Kleinstadt herauszukommen, in der sie lebte. Es musste doch noch mehr geben im Leben außer der Aussicht, einen der jungen Männer aus ihrer Stadt zu heiraten und Kinder zu bekommen. Danach würde sie sich hauptsächlich damit beschäftigen, zu kochen und ihr Zuhause zu dekorieren.
    Das Tanzen hatte sie immer geliebt. Glücklicherweise war sie mit einer hochgewachsenen, schlanken Figur gesegnet, natürlicher Anmut und musikalischem Talent. So war ihr der Hang zum Ballett gewissermaßen in die Wiege gelegt worden. Zudem hatte sie jahrelang unermüdlich darum gekämpft, dorthin zu kommen, wo sie nun war. Für einen festen Freund hatte ihr einfach die Zeit gefehlt, und die meisten jungen Männer aus ihrer Stadt waren zu schüchtern gewesen, um die hübsche Arzttochter um ein Date zu bitten.
    Sie war bereits einige Male geküsst worden. Einmal war es auf dem Rücksitz eines parkenden Autos auch zu mehr gekommen. Dabei hatte es ihr niemals gut genug gefallen, um mit diesen Jungen zu schlafen – sie konnte nicht einmal als “Männer” von ihnen denken. Irgendwie war sie nie dem Richtigen begegnet, auch wenn es mehr als genug Angebote gegeben hatte. Wenn sie schon Sex haben würde, dann sollte es mit jemandem sein, der nicht ebenso unerfahren war wie sie, der sie die Kunst der Liebe lehrte. Selbst wenn sie jetzt noch nicht den Mann ihres Lebens gefunden hatte, so sehnte sie sich doch danach, auch diese Seite einer Beziehung kennenzulernen.
    Dennoch fragte sie sich, ob sie vielleicht einfach der Typ Frau war, der Sex nicht besonders genießen konnte. Heute Abend hatte sie sich auf jeden Fall vorgenommen, einen weiteren Versuch zu wagen. Sie war lange genug ein braves Mädchen gewesen. Nun, da sie in eine Großstadt gezogen war, wollte sie endlich die lang ersehnten Abenteuer erleben.
    "Das ist ja unglaublich”, murmelte Jade, als sie Ragnarök betrat, den luxuriösen Lower East Side Club, in den sie ihre Freundinnen an ihrem Geburtstag gebracht hatten. Der Nachtclub war in einem düsteren, exklusiven Gothicstil eingerichtet und ganz in schwarzem Leder und Chrom gehalten. Attraktive Go-go-Tänzerinnen, die nichts weiter als winzige Oberteile und Stringtangas trugen, schlangen ihre gelenkigen Körper um Stripperstangen. Sie tanzten auf erhöhten Plattformen, die über der gaffenden Menge standen.
    Dieser Ort war bekannt als Treffpunkt für wohlhabende New Yorker, die einen Sexpartner suchten – ohne weitere Verpflichtungen. Gut aussehende Männer und Frauen, von denen die meisten teure Designerkleidung trugen, tanzten zu Dance und Techno, lehnten an der langen Bar oder trafen sich in abgedunkelten Ecken. Dort luden bequeme Sofas die Gäste dazu ein, einen Drink in intimer Atmosphäre zu genießen. Vielleicht tauschten sie einige heiße Küsse aus, bevor sie den Club verließen, um andernorts mit dem privaten Teil des Abends zu beginnen.
    Beth und Amber, Jades Freunde aus der Ballettschule, lachten. “Jeder, der zum ersten Mal hierherkommt, ist beeindruckt von diesem Club”, grinste Beth. “Hier findest du die heißesten Männer der Stadt. Wenn du jemanden für eine wilde Nacht suchst, ist das hier der richtige Ort dafür.”
    “Amber!", sagte Beth und warf ihr einen finsteren Blick zu. “Bei Jades erstem Mal sollte es ein besonderer Mann sein. Bist du sicher, dass du das durchziehen willst, Jade? Ich meine, vielleicht bereust du es ja hinterher. Du solltest verliebt sein, wenn du deine Unschuld aufgibst.”
    Jade schüttelte den Kopf. “Ich habe lange genug gewartet. Außerdem habe ich nicht die geringste Absicht, mich zu verlieben. Woher kann ich denn wissen, ob ich jemals diesem 'besonderen Mann' begegne? Später, wenn ich die Ballettschule abgeschlossen habe, kann ich mir immer noch einen festen Freund suchen. Im Moment wünsche ich mir
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