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Der zweite Buddha

Der zweite Buddha

Titel: Der zweite Buddha
Autoren: A. A. Fair
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keine Ahnung, daß er auch flüstern konnte.
    »Was für eine Sauna? Wovon reden Sic überhaupt?« fragte ich.
    Sellers sprang vom Stuhl hoch und begann, mir den rechten Arm abzureißen. Immer wieder schüttelte er meine Hand, und ich meinte das Knirschen der Bruchstelle an meiner Rippe zu hören. Aber das war wohl Einbildung.
    »Sie sind ein verdammt feiner Bursche, Donald!« schrie er begeistert. »Ich bin zwar überzeugt davon, daß die Sache mit den beider Buddhas oberfaul war, aber ich hab’s aufgegeben. Ich komme doch nicht dahinter.«
    »Ich glaube, das macht nichts«, meinte ich gelassen.
    Endlich ließ Sellers meine Hand los. Völlig unerwartet für alle Beteiligten packte er Bertha und küßte sie schallend auf die Wange. »Ihr seid die Sorte Privatdetektive, die wir in dieser Stadt brauchen^ verkündete er und stampfte hinaus.
    Plötzlich fiel mir etwas ein. Ferguson und Lennox mochten zwai. ziemlich üble Burschen sein, aber ich sah nicht ein, daß sie für einen’ Einbruch verknackt werden sollten, der nie stattgefunden hatte. »Halt!« schrie ich hinter Sellers her, »warten Sie, Frank...« Aber er war schon über alle Berge. Ich beschloß, ihn später anzurufen.
    Bertha stand mitten im Zimmer. Sie hatte die Augen geschlossen und atmete tief.
    »Was hast du denn?« erkundigte ich mich vorsichtig. Wahrscheinlich war ihr gerade eingefallen, daß ich noch immer kein Honorar mit Phyllis Crockett ausgemacht hatte.
    »Er hat mich geküßt ...«, sagte sie ganz verklärt.
    Man weiß eben bei Frauen nie, woran man ist.
     
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