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Der Zeichner der Finsternis

Der Zeichner der Finsternis

Titel: Der Zeichner der Finsternis
Autoren: Ilsa J. Bick
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kann ihr nicht genug bieten.
    Da liegt sie falsch.
    Obwohl – wer weiß? Vielleicht will ich ja auch nicht mehr zurück, wenn ich erst mal dort bin. Das wird sich erst entscheiden, wenn ich die andere Seite mit ihren Augen gesehen habe, und sie wiederum unsere Welt mit meinen Augen sieht und begreift, was es hier alles zu entdecken gibt.
    Unsere Welt ist nämlich nicht die Schlechteste. Die Liebein unserer Welt ist so mächtig, dass sie Brücken über Raum und Zeit schlagen kann. Und zwischen zwei Welten.
    + + +
    Mordechais Pinsel fühlen sich gut und richtig an.
    Die gemalte Türklinke auch.
    Ich drücke sie herunter …
    … und das violette Licht ist so gleißend, dass ich die Augen zukneifen muss. Aber ich höre sie – die Heerscharen des Lichts.
    Ich gehe auf sie zu und sage leise: »Mom?«

ANMERKUNG DER AUTORIN
    Das kleine Dorf Winter in Wisconsin gibt es tatsächlich. Es gehört zu der nicht viel größeren Stadt Winter – offenbar eine Besonderheit von Wisconsin. Ich war zwar noch nie dort, gehe aber davon aus, dass beides liebenswerte Ortschaften sind, die sich von meinem Winter unterscheiden wie Tag und Nacht. Und ich kann mit Sicherheit sagen, dass es weder im Dorf noch in der Stadt Winter im Zweiten Weltkrieg ein Kriegsgefangenenlager gab – anders als in neununddreißig anderen Städten in Wisconsin, die Teil eines Netzwerks aus über fünfhundert Kriegsgefangenenlagern waren, in denen zwischen 1942 und 1945 über eine halbe Million deutsche, italienische und japanische Kriegsgefangene untergebracht waren. Allen, die mehr darüber erfahren möchten, empfehle ich Nazi Prisoners of War in America von Arnold Krammer (Scarborough House, 1996) und Stalag Wisconsin von Betty Cowley (Badger Books, 2002).

DANKSAGUNG
    Wer ein Buch in die Welt setzt, braucht dazu wie bei einem Kind die Unterstützung eines ganzen Dorfes. Ich möchte unbedingt die Gelegenheit nutzen, allen von Herzen zu danken, die mir geholfen haben, dieses Buch großzuziehen.
    Zuallererst danke ich meinem unermüdlichen Herausgeber und Lektor Andrew Karre, der an einem wunderschönen Aprilnachmittag plötzlich in meinem E-Mail-Postfach auftauchte und seither der gewissenhafteste und einfühlsamste Leser und Berater ist, den man sich nur wünschen kann. Ich danke dir für deine Unterstützung, deine Geduld, deine Begeisterungsfähigkeit und deinen liebenswerten Humor, Andrew. Eine so sanfte Geburt ist wirklich die absolute Ausnahme!
    Ein Hoch auch auf alle Mitarbeiter von Carolrhoda, die an diesem Buch beteiligt waren, vor allem Lindsay Matvick, die – obwohl sie noch unzählige andere, Zuwendung einfordernde Autoren zu betreuen hatte –, mich nie übersehen hat, wenn ich in der letzten Reihe schüchtern die Hand gehoben habe.
    Ich danke meiner sachlichen, ehrlichen und umsichtigen Agentin Jennifer Laughran, die sich engagiert für mich eingesetzt hat und bei der ich mich immer gut aufgehoben fühlte.
    Dicke Küsse für Louisa Swann, Jo Ann Dent und Bev Schroeder, die mir die postnatalen Depressionen nach der Geburt des Buches vertrieben haben. Mein Dank gilt auch meinen Schriftstellerkolleginnen und -kollegen vom Oregon Writers Workshop, die meinen ersten Entwurf konstruktiv kritisiert haben, sowie Kristine Kathryn Rusch, die mich zartfühlend darauf hingewiesen hat, dass ich vielleicht endlich mit dem Schreiben anfangen sollte.
    Zu unendlichem Dank verpflichtet bin ich auch Dean Wesley Smith – Freund, Kollege, Mentor und mein allererster Lektor. Vielen Dank für deine Klugheit, deine geduldige Schulter und die gelegentlichen, wohl gezielten Tritte in den Hintern.
    Nicht zu vergessen David! Vielen Dank, Liebster, dass du diese Achterbahnfahrt mitgemacht und unsere Katzen nicht verspeist hast.

Informationen zum Buch
    Was ich zeichne, wird lebendig. Und manchmal bringe ich damit jemanden um. So wie letzte Nacht.
    Christians Eltern verschwanden, als er klein war. Seitdem zeichnet er: Die Augen seiner Mutter, ihr Gesicht. Und andere Dinge – dunkle Dinge. Was aber haben Christians Zeichnungen mit der eingemauerten Kinderleiche und dem Verschwinden seiner Eltern zu tun? Durch das, was er in den Gedanken anderer Menschen sieht und zeichnet, entdeckt Christian nach und nach, was sich wirklich abspielte ...
    »Ein packender Roman zwischen Übersinnlichkeit und Geschichte.«
    Publishers Weekly
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