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Der verlorene Troll

Der verlorene Troll

Titel: Der verlorene Troll
Autoren: Charles Coleman Finlay
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Schritt zurück.
    Culufre wandte sich an Made. »Bleibt bei uns. Bleibt und dient mir, wie Euer Freund Bran es tut. Wir werden Euch einen Platz in unserem Schloss geben, Euch sämtliche Reichtümer, die Ihr begehrt, überlassen.«
    Made lachte ihn aus, ein tiefes, dröhnendes Bauchgrollen, und das Ziehen in seinem Herzen verschwand. »Was Ihr mir bietet, ist nichts! Die Berge sind mein Schloss, und alle Schätze der Wälder und Flüsse gehören mir. Ihr bietet mir eine Eichel, dabei besitze ich bereits einen ganzen Eichenbaum.«
    »Bleib«, wiederholte die Baronin, die blassen Finger an den Hals gelegt.
    Doch Made beobachtete Portia und wartete darauf, dass sie vortrat und sprach, dass sie zeigte, ob sie ihre Entscheidung noch einmal überdacht hatte.
    »Ihr habt Euer erstes Geschenk Bran überlassen«, sagte Culufre. »Nun gebe ich Euch ein zweites. Ein drittes wird es nicht geben. Welche Gabe wünscht Ihr Euch? Bittet um eine Gunst, und ich werde sie gewähren.« Sein Schwert klirrte in seiner Scheide, als er die Handfläche auf den Knauf legte.
    Portia glitt zurück, den Kopf gesenkt, die Arme über der Brust gekreuzt, und umklammerte ihre gefiederten Schultern.
    »Was ich will, könnt Ihr mir nicht geben«, erwiderte Made. »Ich wünschte, bei Euch könnten die Menschen ihren eigenen Weg wählen und müssten nicht den Pfad einschlagen, den andere bestimmen. Aber so wird es niemals sein.«
    Er wandte sich ab. Die Menschen in ihren Masken, die Soldaten und Diener wichen vor ihm zurück, während hinter ihm Lady Culufres klagender Ruf zum Himmel stieg.
    »Mein armes Kind, oh, mein armes, verlorenes Kind.«
    Er ließ den falschen Tag des Schlosses hinter sich und schritt über die Brücke in eine beruhigend vielfältige Dunkelheit, in der ihm alle Pfade offen standen.

Danksagung

    Ich weiß nicht, wie es anderen Schriftstellern geht, doch mir kommt die Veröffentlichung meines ersten Romans wie ein Gemeinschaftswerk vor, weil ich es schlicht nicht alleine geschafft hätte. Viele Leute haben ihren Beitrag dazu geleistet: Gordon Van Gelder, Herausgeber von Fantasy & Science Fiction (www.fsfmag.com), und John O’Neill, Herausgeber von Black Gate (www.blackgate.com), veröffentlichten Teile dieses Romans in ihren Magazinen. Die kritischen Kommentare und Anregungen des Online Writing Workshop for Science Fiction, Fantasy and Horror (http://sff.onlinewriting-workshop.com), der Schrift stellergruppe Sock Monkey Parade und des Blue Heaven Novel Writing Retreat 2003 haben aus meinem Roman ein deutlich besseres Buch gemacht. Von Julia Hessler, S.K.S. Perry, Lisa Deguchi und Catherine M. Morrison erhielt ich während verschiedener Entwürfe entscheidende Unterstützung und Hilfe. Marsha Sisolak fand mehr Fehler in den verschiedenen Versionen als alle anderen, und Deanna Hoak, meine Lektorin, korrigierte viele der noch verbleibenden. Robert Sinclair ermöglichte mir schon früh wertvolle Einblicke in das Verhalten großer Menschenaffen. John Joseph Adams begutachtete ganz zum Schluss die letzten Ergänzungen. Emily Buckell überzeugte mich davon, den richtigen Titel für mein Buch gewählt zu haben. Paul und Leann Ulrich stellten mir liebenswürdigerweise ihr Wochenendhäuschen zur Verfügung, wo ich ungestört arbeiten konnte. Vielen Dank euch allen.
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