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Der Regenbogenkönig

Der Regenbogenkönig

Titel: Der Regenbogenkönig
Autoren: Alexandra Bauer
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Teng. Nur ein sehr dankbarer Freund.“
    „Aber wie ...? Ich meine ...“ Felicia kam aus dem Staunen nicht mehr heraus.
    Der Mann lächelte gutmütig. „Nimm es so, wie es ist. Es ist ein Geschenk von mir an euch beide. Ein Geschenk dafür, dass ihr das Regenbogenreich und die Erde gerettet habt. Mir liegt nämlich sehr viel an den Menschen.“
    Felicia trat verlegen von einem Bein auf das andere. „Danke. Aber es hat auch großen Spaß gemacht.“
    Der Mann lachte amüsiert. Dann wandte er sich zu Lara. „Begleite unsere Helden in ihr Dorf. Ich bin sicher, sie möchten noch ein wenig Zeit miteinander verbringen, bevor Teng und Felicia auf die Erde zurück müssen. Ihr Zwerge aber sollt noch eine Weile Gäste auf diesem Schloss sein. Lasst mich euch für euren Mut und eure Hilfe danken.“
    Lara nickte fröhlich. Sie schlug ihren Stab auf den Boden und zog einen Bogen in den Himmel.
    „Zurück zur Erde? Gäste im Schloss? Moment mal! Was ist hier los? Wo ist diese vermaledeite Hexe? Wo sind wir hier? Und was zur Hölle habt ihr hier zu suchen?“
    Zeidor, Buliko und Asdias hoben unschuldig die Hände.
    Lara lachte. „Das können dir deine Freunde alles später berichten, Teng. Kommt jetzt:“
    Mit diesen Worten ging Lara voran.
    Teng sprang zu Felicia auf die Schulter. „Sag, Felicia“, druckste er, „war ich etwa tot?“
    „Ich glaube schon, Teng“, antwortete Felicia leise.
    „Dann hat der Mann mich gerettet?“, fragte Teng.
    „Ich glaube schon, Teng.“ Felicias Worte waren jetzt nur noch ein Flüstern.
    Teng blickte zu dem Mann herüber. Dieser lächelte und zwinkerte der Ratte zu. Teng antwortete ihm mit einer respektvollen Verbeugung.
     
     
    Felicia verbrachte noch eine lange und schöne Zeit in Dorf Daras. Eine große Überraschung ereilte sie und ihre Freunde in der dritten Woche ihrer „Ferien“. Wie aus heiterem Himmel standen plötzlich Galak, Kiron und Felsmann vor ihnen.
    Die Freude war groß. Weder Felicia noch die anderen hätten geglaubt, den Zwerg, den Riesen und den Golem jemals wieder zu sehen.
    „Wie um alles in der Welt habt ihr uns nur gefunden?“ , strahlte Felicia.
    „Nachdem ihr nicht am vereinbarten Treffpunkt erschienen seid, haben wir gehört, dass ihr bereits ins Regenbogenreich zurückgekehrt seid. Da haben wir uns entschlossen, eine Reise ins Nachbarland zu tätigen“, lächelte Kiron.
    „Es war nicht schwer herauszufinden, wo euer Dorf liegt. Das ganze Regenbogenreich erzählt eure Geschichte“, fügte Felsmann hinzu.
    „Dann habt ihr auch gehört, dass uns die Zwerge sehr hilfreich waren“, vermutete Felicia.
    Galak brummte traurig.
    „Die Typen sind im Augenblick nicht so gut auf dich zu sprechen, hm?“, bemerkte Teng einfühlsam.
    Galak schüttelte den Kopf. „Nein. Aber ... das wäre eine zu lange Geschichte, um sie jetzt zu erzählen.“ Ein breites Grinsen umspielte seinen Bart. „Und wir müssen doch euren Sieg feiern, oder?“
    „Na klar!“ , rief Teng und machte einen Purzelbaum auf Felicias Schulter.
    „Was ist eigentlich mit denen los?“ , fragte Kiron und deutete auf Felicia und Teng. „Die streiten ja gar nicht mehr.“
    „Sie haben ihren Streit begraben“, erklärte Buliko stolz.
    Kiron fasste sich an den Kopf. „Na so was“, lachte er laut. „Und ich habe mich schon auf den Spaß gefreut.“
     
    Als nach geraumer Zeit Lara wieder ins Dorf kam, wussten die Freunde, dass die Zeit des Abschiednehmens gekommen war. Felicia und Teng mussten auf die Erde zurück.
    Es wurde ein trauriger Abschied mit vielen Tränen. Keiner der Freunde wusste schließlich, ob sie einander jemals wieder sehen würden. Da halfen auch Laras aufheiternde Worte und Kirons Witze nicht.
    Wie schon so oft, schlug Lara mit ihrem Stab auf den Boden.
    „Gibt es denn keinen anderen Weg zurück?“ , stöhnte Teng. „Ich habe in diesem Abenteuer weiß Gott oft genug am Rand der Übelkeit gestanden.“
    Lara lachte. „Ja, Teng. Gott weiß.“
    Felicia presste die Lippen zusammen und blickte Buliko verschmitzt an. „Fertig, Ratte?“, fragte sie, packte Teng und sprang in das Loch auf dem Regenbogen.
    „Ich hasse dieses Weib!“ , hörten die Freunde Teng noch rufen – und das Letzte, was Felicia und Teng hörten, war das herzhafte Lachen ihrer Freunde.

Ein Geschenk / „Gib mir fünf“
     
    Teng blickte sich um. „Das war’s also“, seufzte er traurig. „Jetzt sind wir wieder auf der Erde.“
    „Ja, das war’s dann leider“, nickte Felicia. Plötzlich
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