Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Der Pakt von Bakura

Der Pakt von Bakura

Titel: Der Pakt von Bakura
Autoren: Kathy Tyres
Vom Netzwerk:
Stimme klang schwach.
    »Wirklich? Oder ziehen Sie nur eine Schau ab?«
    »Ich bin an Bord des Falken mit meinen engsten Freunden. Ich wäre nicht hier, wenn ich auch nur die geringsten Zweifel hätte.«
    Thanas blickte sich auf der Brücke um. »Gut. Wenn ich Ihnen die Dominator übergeben würde.«
    An der Grenze seines Blickfeldes nahm er Bewegung wahr. Ein Besatzungsmitglied sprang auf die Füße und langte nach seinem Gürtel. Thanas wirbelte herum und betäubte ihn: Ein V-Mann des imperialen Sicherheitsdienstes, der hier war, um zu gewährleisten, daß das Kriegsschiff nicht in Feindeshand fiel.
    »Commander Thanas?« fragte Skywalkers Stimme. »Sind Sie noch da?«
    »Eine kleine Ablenkung. Wenn ich Ihnen die Dominator übergeben würde - garantieren Sie mir dann, daß Sie meine Besatzung, die diese Schlacht auf meinen Befehl geführt hat, freilassen werden?«
    »Ja«, sagte Skywalker krächzend. »Wir werden das gesamte imperiale Personal zu einem neutralen Sammelpunkt schicken und alle nach Hause zurückkehren lassen - es sei denn, jemand hat den Wunsch, abtrünnig zu werden. Sie müssen diese Wahl jedem einzelnen lassen.«
    »Das kann ich nicht.«
    »Ich werde es arrangieren.«
    Thanas hielt sich an einem Geländer fest. Welche Art von Verräter händigte imperialen Besitz aus und gab imperialem Personal Gelegenheit, die Seite zu wechseln?
    Die Art von Verräter, die talzischen Minensklaven noch immer etwas schuldete, was nicht zurückzuzahlen war. Vielleicht würde die Allianz nachsichtiger sein, als es jener Colonel auf Alzoc III gewesen war.
    »Abgemacht«, sagte Thanas. »Überstellen Sie mich der Allianz und verfahren Sie mit mir, wie es Ihnen beliebt.«
    Skywalker atmete tief aus. »Ich nehme Ihr Schiff entgegen. Und vorübergehend auch Ihre Person. Kommen Sie mit einer Fähre zu meinem...« er schien zu zögern - »... Flaggschiff. Bringen Sie bitte einen Militärarzt mit. Ich werde dafür sorgen, daß er ebenfalls freigelassen wird.«
    »Sind Sie krank?«
    »Ich sagte, daß ich mich darum bereits gekümmert habe. Ich habe einen anderen Menschen mit schweren Verbrennungen an Bord. Ich glaube, er könnte durchkommen, wenn ihm schnell geholfen wird.«
    »Oh.« Thanas Augen verengten sich, als er seine Vermutung äußerte. »Sibwarra?«
    Skywalker zögerte. »Ja.«
    »Sie verlangen zuviel.« Welche irrationale, übernatürliche Kraft hatte Luke Skywalker befähigt, seine Skrupel einzuschätzen? Er ging auf der Brücke zwischen summenden Instrumentenkonsolen hin und her. »Aber ich möchte Sibwarra gerne vor Gericht sehen. Imperium oder Allianz, das spielt keine Rolle -solange es sich um eine menschliche Jury handelt. Ich werde sehen, was ich tun kann.«
    »Ich werde eine Rumpfbesatzung zur Dominator hinüberschicken«, sagte Skywalker.
    Solos Stimme übertönte die Skywalkers. »Aber Sie sollten besser unbewaffnet kommen, in einem Überlebenskokon. Ich ma- che eine schwere Konzession, indem ich Sie überhaupt an Bord lasse.«
    »Verstanden. General.«
    Der Kommunikator wurde still.
    Thanas holte tief Luft. Er wußte nicht, was er als nächstes zu erwarten hatte, aber er würde seine Crew nicht mit hineinziehen. Er würde dem Zorn der Allianz allein gegenübertreten, Seuchenrisiko und alles andere eingeschlossen. Fast allein.
    »Brückenbesatzung in die Rettungsboote. Reservieren Sie einen Evakuierungskokon für zwei Personen.«
    »Sir.« Ein Mann drehte sich auf dem Absatz und verließ leichtfüßig die Brücke.
    »Tragt ihn, irgendeiner.« Thanas deutete mit dem Kinn auf den Mann vom Sicherheitsdienst, der betäubt auf dem Boden lag. »Nehmt ihn mit. Captain Jamer, Sie übernehmen das Kommando.«
    »Sir.« Ein käferartiger, kleiner Mann trat aus dem Hintergrund nach vorne.
    Pter Thanas rieb sich das Kinn, setzte sich dann mit seiner medizinischen Abteilung in Verbindung. Vielleicht hatte Skywalker die Ansteckungsgefahr neutralisiert, aber er würde sich in der Gegenwart des Jedi nicht sicher fühlen, bis ihn sein eigenes Personal überprüft hatte.
    Luke sah Han an, der den Falken in Richtung eines kleinen, runden Objekts manövrierte. Sensoren bestätigten zwei Lebensformen.
    »Bist du sicher, daß du ihn an Bord nehmen willst?« Han klang angewidert.
    Luke seufzte, des Streitens müde. »Ja. Nächste Frage!«
    »Warum?« schnappte Han.
    »Wir sind alle ein bißchen gereizt«, sagte Leia, »aber dies ist der einzige Ort, wo wir ihn unterbringen können. Wir müssen sofort die Gerüchte aus Salis D aar
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher