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Der Pakt von Bakura

Der Pakt von Bakura

Titel: Der Pakt von Bakura
Autoren: Kathy Tyres
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überprüfen.«
    »Nun, selbst unbewaffnet wird er nicht frei auf meinem Schiff herumlaufen. Fessele ihn an Chewie - nein, an 3PO - und sperre sie in einen Frachtraum. 3PO kann ihn unterhalten.«
    Luke lächelte. »Das dürfte genug Strafe für jeden sein.«
    »Armer Thanas«, gab ihm Leia recht.
    Chewbacca bediente feinfühlig Kontrollinstrumente und stellte den Vakuumverschluß auf Handbedienung um. Dann gingen Luke, Han und Leia zur Luftschleuse und warteten. Einige Minuten später trat Commander Thanas mit erhobenen Händen hindurch. Die Körperhaltung ließ seine Khakiuniform verrutschen.
    »Ich bin unbewaffnet«, erklärte er. »Überprüfen Sie mich.«
    Leia tastete ihn mit einem Waffenscanner ab. »Sieht sauber aus«, gab sie bekannt.
    Unterdessen ließ Commander Thanas kleiner, unscheinbarer Begleiter einen Medisensor über Lukes ganzen Körper wandern. Luke hielt still. Er vermutete, daß Thanas den Arzt wegen seiner unschuldigen Augen, der weichen Haut und der harmlosen äußeren Erscheinung ausgewählt hatte.
    »Was ist in diesem Kasten?« fragte Leia scharf.
    »Medizinische Ausrüstung. Brandwundenbehandlung. Commander Skywalker bat darum...«
    »Hier entlang.« Luke führte die Gruppe von der oberen Luftschleuse weg.
    Der Militärarzt steckte seinen Medisensor in eine Tasche. »Skywalker ist ebenfalls sauber. Die vorläufige Untersuchung hat eine schwere natürliche Bronchitis, aber keine Infizierung ergeben.« Er sah Thanas an und zuckte die Achseln.
    Luke hatte es nicht bezweifelt, aber die Diagnose des Arztes beruhigte ihn. Er führte sie tiefer ins Schiff hinein.
    3PO saß am Hologrammtisch. Hinter ihm, in einer Einzelkoje, lag Dev, ohne sich zu bewegen.
    3PO stand auf. »Seien Sie gegrüßt«, begann er fröhlich. »Ich bin.«
    »Sei still«, murmelte Leia. »Nimm diese Handschellen und kette dich an Commander Thanas an. Bring ihn in den hinteren Frachtraum. Bis auf weiteres bewachst du ihn.«
    Eine Klammer schloß sich um Thanas Handgelenk, die andere um das 3POs.
    »Sehr wohl, Eure Hoheit. Kommen Sie mit mir, Sir. Ich bin C3PO, Mensch-Cyborg.«
    Luke führte den unscheinbaren, kleinen Arzt zu Dev und zog behutsam eine Decke von den vernarbten, gefalteten Armen des Jungen. »Er befindet sich in einer Jedi-Heiltrance«, sagte er, »und er hat keine Schmerzen - für den Augenblick. Sehen Sie, was Sie für ihn tun können.«
    »Ich werde es versuchen«, sagte der Arzt, »aber offen gesagt, mir sind Energieverbrennungstraumata schon begegnet.« Er ließ den Taschenmedisensor über den Bauch und die Brust Devs wandern, schüttelte dann den Kopf. »Es gibt nichts, was ich tun kann. Er könnte noch einen Tag leben, wenn er. Ich möchte nicht sagen, wenn er Glück hat. Sobald er das Bewußtsein wiedererlangt hat, wird er leiden. Die inneren Verletzungen sind. nun, da ist nichts, was ihn am Leben halten kann.«
    »Versuchen Sie es bitte. Er hat seine Meinung über die Ssi-ruuk geändert.«
    Und Dev hatte ein so großes Machtpotential. Er mußte überleben.
    »Hm«, machte der Arzt ohne Enthusiasmus. Er griff tiefer in seinen Ausrüstungskasten.
    Luke konnte seinen eigenen Körper kaum noch in Bewegung halten. Stolpernd gesellte er sich wieder zu Han ins Cockpit.
    »Wir haben eine Einladung bekommen«, gab Han bekannt. »Von einer Lady namens Eppie Belden. Sie behauptet, dich zu kennen. Sie ist mit deiner Freundin Gaeriel im Bakur-Komplex. Ich glaube, sie haben da einen üblen Gefangenen, mit dem sich die Allianz beschäftigen soll.«
    »Gouverneur Nereus?« fragte Leia.
    »Sieht so aus.«
    Er hatte Gaeri zuletzt gesehen, als sie von R2 aus der Kantine gezogen wurde. Plötzlich erinnerte er sich an das Essen, das sie geteilt hatten. Diese Nachricht ließ allerdings vermuten, daß Gaeri gesund war. Und hatte Eppie sich selbst geheilt? Hatten sie Gouverneur Nereus gefangengenommen?
    »Kannst du den Falken auf einem Dachflugplatz landen?«
    Leia lachte hinter ihm. »Han kann den Falken auf einem Eiswürfel landen, wenn er will.«
    Luke blickte sich im Cockpit um und zählte die Köpfe. »Ich nehme an, du holst Verstärkung, oder?« fragte er Han.
    »Ich habe, äh, gerade unserer neuen Dominator-Besatzung befohlen, eine Position einzunehmen, aus der sie auf die imperiale Garnison in Salis D aar feuern kann. Das wird eine Weile dauern. Unsere B-Flügler-Staffel schleppt sie an Ort und Stelle. Und zu uns kommen noch zwei X-Flügler-Piloten, die uns Geleitschutz geben, für alle Fälle.«
    »Gute Arbeit,
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