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Der Kuss des Wikingers - Hill, S: Kuss des Wikingers - Viking in Love

Der Kuss des Wikingers - Hill, S: Kuss des Wikingers - Viking in Love

Titel: Der Kuss des Wikingers - Hill, S: Kuss des Wikingers - Viking in Love
Autoren: Sandra Hill
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gebärfreudig erwiesen hatten. Er war immerhin schon vierunddreißig. Plötzlich grinste Caedmon. »Was kann ich dafür, dass ich so potent bin?« Und ein verdammter Narr, der seinen Schwanz nicht in der Hose behalten kann.
    »Ich fürchte, deine Potenz wird dir eines Tages noch Probleme machen. Pass auf, dass die Sache nicht eines Tages nach hinten losgeht und dich in den Hintern beißt«, bemerkte Geoff.
    Das ist längst passiert, und deshalb habe ich einen Entschluss gefasst. Ich werde nie wieder heiraten, das schwöre ich, und unter den Bettfellen werde ich von nun an Vorsicht walten lassen. So Gott will.
    Er hätte schwören können, lautes Lachen zu hören. Wahrscheinlich war es Gott, der ihn verlachte.
    »Als ich in Bagdad war, habe ich von einer Methode gehört, die angeblich verhindert, dass der Samen des Mannes in den Leib der Frau gelangt«, sagte Geoff plötzlich.
    Bei dieser Bemerkung spitzten alle die Ohren.
    Als Geoff sie jedoch einfach nur angrinste, stieß Caedmon ihn an. »Nun spann uns nicht auf die Folter, Mann!«
    »Man nimmt einen kleinen Apfel mit dicker Schale, schneidet ihn durch und klaubt den größten Teil des Fruchtfleisches heraus. Dann führt man die leere Hälfte in die Scheide der Frau ein, bis ganz oben. Wie eine kleine Kappe verhindert die Apfelhälfte dann, dass der Samen des Manns in ihren Leib eindringt.« Geoff grinste, als hätte er ihnen soeben offenbart, wie sich Gras in Gold verwandeln ließ. »Man soll es eigentlich mit Zitronen tun, aber da es diese Früchte hier nicht gibt, tun Äpfel es wohl auch.«
    Ein langes Schweigen folgte, als die Männer sich seine Worte durch den Kopf gehen ließen. Man konnte nie wissen, wann Geoff es ernst meinte oder nur scherzte, wobei anzumerken war, dass er von Bettgeschichten wirklich viel verstand ... zumindest gab er diese sehr oft zum Besten.
    »Ich möchte die Frau sehen, die dir das erlauben würde«, meinte Caedmon schließlich spöttisch.
    Geoff grinste, als kenne er mehr als nur eine.
    »Und wie zum Teufel kriegst du den Apfel dann wieder heraus?«, wollte Wulf wissen.
    Geoff winkte ab, als wäre das überhaupt nicht von Belang.
    »Die Frau würde eine Woche lang Apfelsaft pinkeln«, bemerkte Wulf. »Und überall Apfelkerne hinterlassen.«
    »Wir haben zu lange im Sattel gesessen. Uns schmilzt schon das Gehirn weg«, erklärte Caedmon. Aber ich wette, dass heute Nacht jede Menge Äpfel aus der Speisekammer verschwinden werden.
* * *
    »Kleine Frauen« waren sie nicht ...
    Breanne saß mit ihrer Schwester Tyra im Frauengemach von Havenshire und bestickte einen auf einem großen Holzrahmen aufgespannten Wandteppich.
    Der Earl ruhte auf dem Grund der mittlerweile in Gebrauch genommenen Abtrittgrube, und jeden Moment befürchteten sie, die Nachricht zu bekommen, dass man ihn tot aufgefunden hatte.
    Was aber bislang nicht geschehen war.
    Und hoffentlich auch nie geschehen würde.
    Trotzdem verzichteten Breanne und ihre Schwestern darauf, diesen neuen Abort zu benutzen, denn zu groß war ihre Furcht, der Leichnam könnte zu ihnen heraufkommen und sie in den nackten Hintern beißen können.
    Vanas Gesicht wies noch immer die Spuren der Schläge ihres Mannes auf, und sie versuchte, diese unter einem von einem silbernen Diadem gehaltenen Schleier zu verbergen. Sie war unten im großen Saal, wo die morgendlichen Aufgaben der Herrin einer großen Burg sie beschäftigt hielten. Vana teilte dem Verwalter ihre Anweisungen für die Tagesarbeit mit, gab die für die Mahlzeiten erforderlichen Lebensmittel und Gewürze aus dem verschlossen gehaltenen Vorratsraum heraus und ließ die alte Binsenstreu durch frische ersetzen und mit Bohnenkraut und Melissenblättern bestreuen. Danach half sie beim Einsammeln der Wäsche, unter der sich auch einige Betttücher mit verräterischen Flecken befanden, und während all dieser Aktivitäten jammerte sie allen und jedem vor, wie sehr sie sich um ihren »geliebten« Ehemann sorgte, der schon seit einer Woche vermisst wurde.
    Ingrith hatte sich heute in die Küche begeben, wo sie mit ihren Ratschlägen für eine »schmackhaftere Zubereitung« verschiedener Gerichte der Köchin auf die Nerven fiel. Wenn man aus den Erfahrungen der Vergangenheit auf die Zukunft schließen konnte, dann würde die Köchin bald mit einem Wutausbruch auf Ingriths Einmischungen reagieren und damit drohen, fortzugehen.
    Drifa hielt sich bei dem ungewöhnlich warmen Wetter draußen auf und sammelte Ableger und Stecklinge verschiedener
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