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Der Kuss Des Kjer

Der Kuss Des Kjer

Titel: Der Kuss Des Kjer
Autoren: Lynn Raven
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Mit einem Ächzen fiel er zurück.

    »Bitte! « Er konnte das Auge kaum noch offen halten - und spannte schon wieder die Muskeln, um sich noch einmal hochzustemmen. Schnell lehnte sie sich weiter über ihn.
    »Du bist ein sturer Mistkerl! «, schalt sie. Und ich liebe dich.
    »Mhm ... Und?« Seine Atemzüge kamen hart und angestrengt. Jeder schien mühsamer als der vorherige. Seine Hände bewegten sich auf der Decke, als suchten sie nach einem Halt.
    Er würde nicht aufgeben, bis er hatte, was er wollte.
    Zärtlich schüttelte sie den Kopf. »Elender Erpresser.« Sacht strich sie durch sein Haar und beugte sich zu ihm.
    Seine Lippen waren rau. Sein Mund schmeckte nach Anad und Honig. Er kam ihr mit seinem Kuss entgegen. Die Berührung war sanft, zart, fragend - ganz anders als jener Kuss in Cavallin. Ein Geben, ohne etwas zu fordern.
    Mit einem Seufzen sank er tiefer in die Kissen, als Lijanas sich schließlich zurückzog. Auf seinen Lippen zeigte sich erneut ein Lächeln, seltsam träumerisch diesmal. Seine Brust hob und senkte sich viel zu hastig, sodass Lijanas einen Moment fürchtete, selbst ein einfacher Kuss sei  zu viel für ihn gewesen. Nur langsam ent, spannte sein Körper sich. Lijanas schaute auf ihn hinab, beobachtete die Schatten, die das Licht der Feuerbecken auf sein Gesicht warf, strich weiter behutsam durch sein Haar. Auch Mordans Blick lag unverwandt auf ihr, doch sie sah, wie er allmählich immer mehr den Fokus verlor, sosehr er auch dagegen anzukämpfen schien.
    » ... müde ... «, flüsterte er nach ein paar weiteren Momenten schließlich mit einem neuerlichen Seufzen.
    Lijanas nickte weich. »Dann schlaf. Ich werde da sein, wenn du wieder aufwachst.« Sie war sich nicht sicher, ob er sie gehört hatte, obwohl er noch etwas Unverständliches murmelte, während sein Lid schon herabsank. Ein paar Herzschläge später verkündeten seine ruhigen Atemzüge, dass er den Kampf gegen den Schlaf endgültig verloren hatte.
    Lijanas saß neben ihm und schaute weiter unverwandt auf ihn hinab.
    Das Lächeln lag noch immer um seinen Mund.
    Ja, ich weiß, was ich bekomme! Genau das, was ich will! - Den Mann, den ich liebe!
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