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Der Kleine Gluecksberater

Der Kleine Gluecksberater

Titel: Der Kleine Gluecksberater
Autoren: Bettina Lemke
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schlechter Laune und Ärger umzugehen oder einfach zu einer inneren Balance, geistigen Ruhe und Klarheit zu gelangen. Mithilfe dieser Meditationsform können wir leichter erkennen, was in einem bestimmten Moment tatsächlich geschieht, und sind daher in der Lage, angemessener darauf zu reagieren. Darüber hinaus entwickeln wir ein Bewusstsein dafür, vollkommen im Hier und Jetzt zu sein. Die moderne Wissenschaft hat überdies festgestellt, dass die Meditation sich bei Geübten positiv auf die Hirnströme auswirkt. Es treten vermehrt Alphawellen auf, ein Zeichen für tiefe Gelöstheit.
    Wenn Ihnen die Atemmeditation guttut und Sie Lust darauf haben, eine vertiefte Meditationstechnik auszuprobieren, können Sie sich der Achtsamkeitsmeditation widmen.
    Suchen Sie einen ruhigen Ort auf, an dem Sie nicht gestört werden, und nehmen Sie eine bequeme Meditationshaltung ein. Entspannen Sie Ihre Schultern, Ihren Nacken und Ihre Gesichtsmuskeln und richten Sie Ihre Aufmerksamkeit dann auf den Atem (s. »Atemmeditation«, S.   83).
    Wenn Sie einige Male bewusst ein- und ausgeatmet haben, versuchen Sie, alle Gedanken, inneren Bilder und Empfindungen bewusst wahrzunehmen, egal, worum es sich dabei handelt. Seien Sie ein neutraler Beobachter, der alles wie einen unaufhörlichen Strom an sich vorbeiziehen lässt, ohne dabei bewertend einzugreifen. Achten Sie auf jedes Gefühl, auf jede Stimmung, egal, ob es sich um Freude, Liebe, Unsicherheit, Eifersucht, Ärger, Zufriedenheit oder was auch immer handelt. Lassen Sie Ihre Gedanken und Emotionen kommen und gehen. Falls Sie sich von den Bildern und Eindrücken überwältigt fühlen oder Sie sich zu sehr in Ihren Gedanken verlieren, kehren Sie einfach wieder zu Ihrem Atem zurück, bis Sie sich wieder gesammelt haben. Dann wenden Sie Ihre Aufmerksamkeit erneut von Ihrem Atem ab und richten sie wieder auf all die Dinge, die in Ihr Bewusstsein dringen.
    Machen Sie anfangs nach fünf Minuten eine kleine Pause und setzen Sie die Meditation dann noch zwei Mal jeweils fünf Minuten lang fort. Allmählich können Sie Ihre Meditationssitzung auf 30   Minuten steigern.
    Falls Sie sich unsicher fühlen oder die Meditation Ihnen unangenehm ist, sollten Sie nur unter der Anleitung eines erfahrenen Meditationslehrers weiterüben, der Ihnen die nötige Hilfestellung und Sicherheit geben kann.
     

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    Der Körper als Glücksgenerator
    Glücklich ist nicht,
    wer anderen so vorkommt,
    sondern wer sich selber dafür hält.
    SENECA
     
    Die Gehirnforschung liefert uns interessante Erkenntnisse zum Thema Glück. Zum großen Teil ist es nämlich eine Sache der Chemie. Stehen die richtigen Hormone in ausreichendem Maße zur Verfügung, reagieren die Gehirnzellen darauf und versorgen uns mit Glücksgefühlen. Ausschlaggebend kann (neben zahlreichen anderen Faktoren, wie der positiven Hormonausschüttung beim Sex) ein hoher Serotoninspiegel sein. Diesen können wir mithilfe der Ernährung bewusst fördern. Auf eine kurze Formel gebracht heißt das: Glück kann man (auch) essen.
    Eine Kombination von Lieferanten der Aminosäure Tryptophan (zum Beispiel Käse und Nüsse) mit Kohlenhydraten (etwa Kartoffeln, Nudeln, Getreide oder Reis) kann für gute Laune sorgen. Tryptophan ist eine Substanz, die mithilfe von Kohlenhydraten ins Gehirn gelangt und dort zu Serotonin aufgebaut wird. Besonders förderlich für den Serotoninspiegel sind Mood-Foods wie Walnüsse (sie sind unter dengenannten der absolute Spitzenreiter), Bananen, Ananas, Kiwis, Pflaumen, Tomaten, Kakao und natürlich unsere geliebte Schokolade.
    Auch Chili, Ingwer, Koriander oder Vanille gehören übrigens in die erste Reihe der Glücksnahrungsmittel.
     
    Bekanntermaßen fördern auch Sport und Meditation die Ausschüttung von Glückshormonen, den sogenannten Endorphinen.
    Wenn Sie auf eine harmonische Balance zwischen Anspannung und Entspannung achten, sich ausreichend bewegen und sich gesund ernähren, dann wird Ihr Körper Sie mit zahlreichen Glücksgefühlen belohnen.
     

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    Das Wunder der Musik
    Musik kann wahre Wunder wirken. Sie ist unmittelbar und vermag uns von einem Augenblick zum nächsten in eine andere Stimmung zu versetzen. Es scheint so selbstverständlich zu sein, dass Musik unterschiedlichste Gefühle bei uns hervorrufen kann, aber wie häufig vergessen wir, dieses großartige Mittel bewusst einzusetzen. Manchmal hören wir zufällig einen Song im Radio, in einem Geschäft oder in einer Kneipe und lassen uns von der
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