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Der Kleine Gluecksberater

Der Kleine Gluecksberater

Titel: Der Kleine Gluecksberater
Autoren: Bettina Lemke
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dich selbst ein aufmerksames Herz haben. Denn was würde es dir sonst nützen, wenn du – nach dem Wort des Herrn – alle gewinnen, aber als einzigen dich selbst verlieren würdest? Wenn also alle Menschen ein Recht auf dich haben, dann sei auch du selbst ein Mensch, der ein Recht auf sich selbst hat. Warum sollest einzig du selbst nichts von dir haben? (…) Wie lange noch schenkst du allen anderen deine Aufmerksamkeit, nur nicht dir selber? Du fühlst dich Weisen und Narren
verpflichtet und verkennst einzig dir selbst gegenüber deine Verpflichtung? (…) alle schöpfen aus deinem Herzen wie aus einem öffentlichen Brunnen, und du selbst stehst durstig abseits? (…) Ja, wer mit sich selbst schlecht umgeht, wem kann der gut sein? Denk also daran: Gönne dich dir selbst. Ich sag nicht: Tu das immer; ich sage nicht: Tu das oft; aber ich sage: Tu es immer wieder einmal. Sei wie für alle anderen auch für dich selbst da, oder jedenfalls sei es nach allen anderen.

     

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    Eine Glücksinsel finden
    Das Glück liegt in uns, nicht in den Dingen.
    BUDDHA
     
    Eine regelmäßige Meditationspraxis hat zahlreiche positive Wirkungen. Sie sorgt für körperliche und geistige Entspannung, bietet uns eine Auszeit von unseren Alltagsproblemen und -sorgen und fördert unsere innere Ausgeglichenheit und Belastbarkeit. Überdies – das belegen wissenschaftliche Studien – kann die Meditation sich günstig auf potenziell schädliche Faktoren wie Stress oder Bluthochdruck auswirken und das Immunsystem stärken. Der Buddhismus macht sich die vielfältigen Wirkungen der Meditation seit Jahrtausenden zunutze und setzt sie darüber hinaus als Mittel für die spirituelle Entwicklung ein, deren höchstes Ziel am Ende die Erleuchtung ist. Nach buddhistischem Verständnis führt die Meditation zu tiefer innerer Ruhe, geistiger Klarheit und letztlich zu wahrer Freude, Liebe und höchstem Glück.
    Wenn Sie zunächst einmal in die Praxis der Meditation »hineinschnuppern« möchten, empfiehlt es sich, mit der Atemmeditation zu beginnen. Diese Meditationsform ist die Basis für die Achtsamkeitsmeditation, die im Anschluss daran vorgestellt wird.

    Die Atemmeditation
    Suchen Sie nach Möglichkeit einen ruhigen Ort auf, an dem Sie nicht gestört werden. Tragen Sie bequeme lockere Kleidung. Nehmen Sie nun eine angenehme Meditationshaltung ein. Für Ungeübte empfiehlt es sich, auf einem Stuhl zu sitzen. Der Rücken ist dabei gerade. Die Hände liegen mit den Handflächen nach unten flach auf den Oberschenkeln. Die Fußsohlen stehen fest auf dem Boden. Die Schultern sind entspannt und leicht nach hinten genommen. Der Kopf ist etwas nach vorne geneigt. Die Augen sind halb geschlossen und blicken entspannt zu Boden, ohne etwas zu fixieren. Wenn Sie das anfangs zu sehr ablenkt, können Sie Ihre Augen zur besseren Versenkung auch ganz schließen und im Laufe Ihrer Meditationspraxis üben, sie offenzuhalten. Das Gesicht ist entspannt und die Zungenspitze liegt locker oben am Gaumen hinter der oberen Zahnreihe. (Geübte können auch den Lotussitz einnehmen; Ungeübte sollten sich allerdings nur unter Anleitung eines erfahrenen Meditationslehrers daran versuchen!) Wenn Sie möchten, können Sie den Körper vorher etwas lockern, indem Sie sich zum Beispiel etwas strecken und dehnen, Ihre Arme und Beine ausschütteln oder sanft mit dem Kopf kreisen.
     
    Richten Sie Ihre Aufmerksamkeit nun entspannt auf Ihren Atem. Beobachten Sie, wie er durch Ihre Nase ein- und ausströmt. Spüren Sie den leichten Luftzug an der Nase, in der Nase und an der Oberlippe. Versuchen Sie nicht, den Atemfluss zu steuern. Lassen Sie den Atem einfach kommen undgehen   … achten Sie auf die Pause zwischen dem Ausatmen und dem Einatmen   … spüren Sie, wie die Luft wieder einströmt   … und achten Sie dann auf die Pause zwischen Ein- und Ausatmung   … spüren Sie,wie die Luft wiederausströmt   … lassen Sie Ihrer Atmung freien Lauf   … Ihre Aufmerksamkeit ist ganz auf den gegenwärtigen Moment gerichtet. Genießen Sie das Gefühl der inneren Ruhe und Entspannung und bleiben Sie sich Ihrer Atmung bewusst. Wenn Ihre Gedanken abschweifen, führen Sie sie sanft wieder zu Ihrem Atem zurück. Beenden Sie die Meditation mit einer Ausatmung, öffnen Sie die Augen, falls Sie sie geschlossen hatten, und stehen Sie dann langsam auf.
    Die Achtsamkeitsmeditation
    Die Praxis der Achtsamkeitsmeditation ist ein hervorragendes Mittel, um mit negativen Gefühlen wie
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