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- Der Jünger des Teufels

- Der Jünger des Teufels

Titel: - Der Jünger des Teufels
Autoren: Glenn Meade
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männliche
Cop. »Hier war niemand, aber vor dem Hintereingang des Gutshauses parkt ein
Wagen .«
    »Welche Marke?«, fragte Stone.
    »Ein dunkelgrüner Nissan. Sieht aus, als wäre er in einen
Unfall verwickelt gewesen. Die Stoßstange und die Beifahrerseite sind total
verbeult. Ich wollte das Kennzeichen überprüfen, bevor ich Sie anrufe. Der
Wagen wurde vor einer Woche bei Hertz in D.C. von einem Kunden namens Patrick Swan
gemietet.«
    Stone runzelte die Stirn. »Dann hat er zumindest seinen
richtigen Vornamen angegeben. Ich wette, es war nicht der einzige Wagen, den er
gemietet oder gestohlen hat. Haben Sie jemanden gesehen?«
    Der Polizist schüttelte den Kopf. »Nein, nichts gesehen und
nichts gehört. Auf der Rückseite des Hauses habe ich allerdings eine geöffnete
Kellertür entdeckt. Ich hielt es aber für klüger, zum Wagen zurückzukehren und
Meldung zu machen, anstatt alleine in den Keller zu gehen.«
    Stone zog seine Pistole. »Sie und Ihre Partnerin bleiben
hier und decken den Ausgang.«
    »Klar«, erwiderten die beiden Polizisten im Chor.
    »Wie gehen wir jetzt vor?«, fragte Cooper ängstlich. Ein
eisiger Wind wehte von Angel Bay herüber und strich über die Gesichter der
Männer.
    »Leider habe ich keinen Plan«, gab Stone zu, als er
Taschenlampen an seine Kollegen verteilte. »Es ist ein Sprung ins kalte Wasser.«
    »Sollen wir uns in zwei Teams aufteilen? Zwei übernehmen die
Vorderseite, zwei den Hintereingang?«, fragte Cooper und nahm die Taschenlampe
entgegen.
    Stone nickte. »Okay. Cooper, du überprüfst mit Gus die
Kellertür auf der Rückseite. Walsh, du kommst mit mir. Benutzt die Funkgeräte nur
im äußersten Notfall und seid vorsichtig und leise. Ich will nicht, dass der
Scheißkerl uns kommen hört, falls er im Haus ist, sonst tötet er Kate auf der
Stelle, wenn er es nicht schon getan hat.«

167.
    Eine schallende Ohrfeige und Patricks Lachen
rissen mich aus einer erneuten Ohnmacht. »Wach auf: Aufwachen, verdammt!«
    Meine Wange brannte höllisch, als Patrick zum zweiten Mal zuschlug,
diesmal mit der Faust. Das grässliche Surren der elektrischen Säge erfüllte das
Kellergeschoss. Auf Patricks Gesicht lo derte der Irrsinn. Es gab kein Entrinnen. Ich begann zu
beten. Wenn ich schon sterben muss, lieber Gott, lass es schnell gehen. Lass
mich das Bewusstsein verlieren, sodass ich nichts spüre …
    Plötzlich ging eine Wandlung in mir vor: Da ich mich mit dem
Tod abgefunden hatte, legte sich meine schlimmste Angst. Kurz darauf erlosch
Patricks Grinsen. Er stellte die Säge ab, und das Surren verklang.
    Ich wusste, was diese Reaktion bedeutete: Patrick spürte, dass
meine Furcht schwand. Damit er sich weiterhin an meiner Verzweiflung und
Hilflosigkeit weiden konnte, musste er erneut Angst in mir wecken. Langsam
legte er die elektrische Säge auf den Tisch und wählte demonstrativ ein
schweres Hackbeil mit scharfer Schneide aus, um mich auf die Probe zu stellen.
    Dann suchte er in meinem Blick die panische Angst, die das Adrenalin
durch seine Adern jagte. Tatsächlich stieg wieder Entsetzen in mir auf, als er
die Schneide des Hackbeils auf das weiche Fleisch meines Arms presste, bis es
blutete. Ich zuckte vor Schmerzen zusammen. Er lachte. »Ah, tut das weh?«
    Ich brachte kein Wort heraus, als das Blut auf meine Hand tropfte.
Patrick, der jede Sekunde zu genießen schien, ließ den Blick durch den Keller
schweifen. »Gefällt es dir hier? Die Tunnel bilden ein wahres Labyrinth. Wenn
ich als Junge unartig war, bekam ich dieselbe Strafe wie Gemal und wurde von
meinem Alten im Keller eingesperrt. Aber irgendwann gefiel es mir hier unten,
weil ich hier tun und lassen konnte, was ich wollte. Ich fing wilde Tiere im
Wald, brachte sie hierher und zerschnitt sie. Genauso wie ich die anderen
zerschnitten habe. Genauso wie ich dich zerschneiden werde.« Mit der freien
Hand zog er an den Knöpfen meiner Bluse.
    » Nein …! «
    »Du kannst schreien, so laut du willst. Hier unten hört
dich niemand.« Patrick riss meine Bluse auf, schob das Hackbeil unter meinen
Büstenhalter und schlitzte ihn mit der Schneide auf, sodass meine Brüste
entblößt wurden. Dann beugte er sich zu mir hinunter und leckte meine linke
Brustwarze. »Na, gefällt dir das? Macht dich das an? Sag es mir, mein Schatz.«
    Die Angst schnürte mir die Kehle zu, als seine Finger
langsam hinunter zu meiner Hose wanderten. Er riss sie mir herunter, sodass nur
der Slip meine Blöße bedeckte.
    »Jetzt kommt der vergnügliche
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